Scheue Katzen in offenem Wohnraum?

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Fibi1909

Fibi1909

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3. Januar 2017
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Hallo liebe Forumsmitglieder,

ich habe mich neu hier angemeldet, da wir derzeit auf der Suche nach einem Katzenpärchen sind und ich zwei Fragen hätte.

Mein Freund und ich haben beide schon Katzen gehabt, aber die waren bisher immer ziemlich zutraulich und pflegeleicht.

Auf unserer Suche sind wir nun auf ein Kater-Brüder-Pärchen gestoßen, die derzeit bei einer Pflegestelle leben. Sie wurden ursprünglich als Kitten mit ihrer Mama auf einem Friedhof gefangen und sollten nachdem sie mit sechs Monaten kastriert wurden, eigentlich wieder frei gelassen werden. Sie haben sich aber in der Zeit so gut bei der Pflegestelle eingelebt, dass sie nun doch ein zu Hause suchen. Sie sind mittlerweile 8 Monate alt und sind bei der Pflegemama ganz anhänglich und kommen kuscheln.
Sie reagieren aber immer noch scheu auf fremde Menschen.

Jetzt stellen sich mir daher zwei Fragen. Wie haben eine große Wohnung, die sehr offen gehalten ist und über zwei Etagen geht. Da wird es schwer ein separates Zimmer zum eingewöhnen zu schaffen. Oben ist das Schlafzimmer, das so groß ist, dass es viele Rückzugsmöglichkeiten bietet. Da es offen über die Treppe nach unten ist, würden die beiden zumindest dann unsere normalen Alltagsgräusche mitbekommen. Meint ihr, das stellt ein Problem dar, dass es kein geschlossener Raum ist?

Das zweite das mich beschäftigt, ist die Tatsache, dass alle zwei Wochen die Kinder von meinem Freund zu uns kommen (8 +12 Jahre). Da sie dann ja immer nur kurz da sind, habe ich Bedenken, ob die Kater sich irgendwann auch daran gewöhnen können oder ob das dann lebenslänglich alle zwei Wochen Stress bedeutet.

Wir fahren uns die beiden am Sonntag auf der Pflegestelle ansehen und bis dahin wäre ich dankbar für ein paar Meinungen.

Wir sind absolut bereit den beiden alle Zeit der Welt zu geben, um sich bei uns einzuleben, aber ich möchte halt vermeiden, dass sie unnötigen Stress durch unsere Wohn- und Lebenssituation erfahren. Hoffentlich könnt ihr mir eher Mut machen...haben uns schon ziemlich in die beiden verguckt.

Wenn sie dann irgendwann wirklich entspannt sind, winkt ihnen natürlich noch ein Platz auf einer großen Dachterrasse, aber dazu müssen sie erstmal Vertrauen gefasst haben, bevor wir sie da raus lassen.

Ich freue mich schon sehr auf eure Denkanstöße (und hoffentlich ermutigende Worte). Lieben Dank und liebe Grüße
Fibi
 
A

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Frueher hatten wir auch eine sehr offene Wohnung (ginge bei dem Klima auch nicht anders), allerdings ebenerdig ueber eine Etage, und so allmaehlich haben sich zwei Streunerkaterchen bei uns von allein einquartiert, allerdings hatten wir da schon eine Katze und im Laufe der Selbsteinquartierung der 2 Jungkater zog auch noch ein anderer Ex-Streuner (blind) bei uns ein.
Eine sehr straffe Separierung entfaellt ja bei Dir, wenn ich davon ausgehe, dass Ihr momentan keine anderen Katzen habt.

Wenn spaeter mal einer der Kater krank sein sollte, sollte schon eine Moeglichkeit zur Trennung gegeben sein, notfalls ein Schlafzimmer oder ein Bad, falls nichts anderes geht.

Zur Eingewoehnung sehe ich keine Probleme, wenn Ihr genug Versteckmoeglichkeiten bietet. Dies koennen Hoehlen sein (Kratztonnen, in Kratzbaeumen integriert, Katzenhoehlen, Zelte, Selbstgebautes, Kartons. Gerade letztere sind eigentlich immer DIE Renner).

Was die 2 Jungs Deines Freundes betrifft, so kann man da nur sagen, Versuch macht kluch.
Unsere 2 Kater haben sich sehr gut an die allwoechentlichen Besuche meiner Mutti und die regelmaessigen Besuche von Nachbarn gewoehnt. Kommen mal Bekannte mit maennlicher oder Kinderbegleitung, da verhalten sie sich unterschiedlich; bei einigen ziehen sie sich zurueck, bei anderen nicht. Es kommt da sehr auf die Praegung an, welche Erfahrungen die Tiere schon hinter sich haben, aber auch, wie die Jungs mit den Tieren umgehen. Es kann durchaus sehr gut klappen, dass sich alle Vier anfreunden und die Kater nach einer gewissen Zeit Zutrauen zu den Jungs fassen; 2 Wochen sind ja eine durchaus ueberschaubare Zeit, auch fuer Katzen.

Ich wuerde es versuchen und den Katern eine Chance geben, zumal die Kinder ja auch schon in einem vernuenftigen Alter sind.🙂
 
Warum möchtest Du ihnen überhaupt erstmal ein geschlossenes Zimmer geben?
Klar - einen Rückzugsort brauchen sie, aber wenn sie die Möglichkeit haben sich z.B. in Euer Schlafzimmer zurückzuziehen sollte das kein Problem sein.

Ella und Louis waren als Ex-Wildlinge megascheu, es hat Monate gedauert bis sie mal zum Schmusen kamen, bei Ella hat's fast 2 Jahre gedauert bis sie von sich aus mal aufs Sofa kam.
Als sie bei uns einzogen waren sie 7 Monate alt, sie durften von Anfang an überall hin (wir wohnen im freistehenden EFH) und das war überhaupt kein Problem, sie haben recht schnell ihren Rückzugsort gefunden an dem wir sie dann auch ungestört liessen.
Ella löst sich bis heute in Luft auf wenn Fremde da sind - allerdings verschwindet sie als Hardcore-Freigängerin eher nach draußen. Wenn sie ausnahmsweise mal nicht raus darf (Silvester, anstehender TA-Besuch usw.) geht sie auf den alten Rückzugsplatz, da dürfen die Fremden dann auch nicht hin.
 
Danke schon mal für eure Antworten. Das erleichtert mich schon mal sehr.

Durch das Lesen hier bin ich eigentlich erst auf die Idee gebracht worden, sie anfangs in einem Zimmer ankommen zu lassen. Hatte mir hier ein paar Beiträge zu scheuen Katzen durchgelesen, daher war ich verunsichert.

Meine früheren Katzen waren auch immer direkt überall unterwegs, sie waren aber auch direkt zutraulich.

Wir haben im Schlafzimmer Ikea Expedit Regale vor den Dachschrägen stehen, daher könnten wir Ihnen neben Kratzbaum oder Tonne auch hinter den Regalen im toten Raum noch eine Höhle einrichten. Da hätten sie dann wirklich einen Rückzugsort.
 
Ich schliesse mich den anderen an. Solange ihr genug Versteckmöglichkeiten bietet, in denen die Katzen dann auch rigoros in Ruhe gelassen werden, sollte eine offene Wohnung kein Problem darstellen.
Viel Spass mit den beiden Fellbündeln :pink-heart:
 
Ich glaube, ich mache mir einfach zu viele Gedanken, wenn ich eure Antworten so lese. Aber ich überdenke lieber alles zweimal, bevor ich was wichtiges vergesse und die zwei Süßen nachher drunter leiden müssen 😳
Bin echt gespannt auf Sonntag, rechne aber eher damit, dass wir sie gar nicht groß zu Gesicht bekommen, wenn sie wirklich so scheu bei Fremden sind.
 
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PS: das weisse Kerlchen auf meinem Avatar ist Ghost. Ihn habe ich zusammen mit seinen Brüdern und Schwestern (5 Kitten insgesamt 😱 ) und seiner Mutter mit einer Lebendfalle eingefangen. Sie wurden wild geboren und haben keinen Kontakt zu Menschen gehabt bis ich sie einfing.
Die Schwestern hat meine Nachbarin aufgenommen. Die 3 Kater und die Mutter blieben bei mir.
Die Mutter wurde kastriert und nach geraumer Zeit wieder auf freie Pfoten gesetzt. Die 3 Kater habe ich ihm Schuppen behalten. Sie waren ungefähr 4 Monate alt und anfassen unmöglich. Nach vielen Wochen habe ich langsam Fortschritte gemacht, durfte Ghost ab und zu kurz streicheln. Die anderen beiden waren vorsichtiger und Casper durfte ich erst nach Monaten das erste Mal anfassen.
Nachdem die 3 auch kastriert waren, habe ich irgendwann die Klappe im Schuppen aufgemacht und damit gerechnet, dass alle 3 auf Nimmerwiedersehen verschwinden.
Aber sie blieben.
...und zogen nach 2 Wochen Schuppen-Freigang freiwillig Stück für Stück ins Haus um.
Alle 3 sind mittlerweile die grössten Schmusebacken die man sich vorstellen kann. Zumindest bei mir.
Spooky lässt sich auch von Besuchern anfassen und bevorzugt einen menschlichen Schoss zum schlafen. Ist egal, welcher :grin:
Die anderen beiden - ich bin die Einzige, die sie uneingeschränkt anfassen und hochnehmen darf. Sie vertrauen mir.
Die beiden Schwestern haben sich ebenfalls gut eingelebt und schlafen bevorzugt in Dosi's Bett. Aber wehe es kommt Besuch. Dann werden sie unsichtbar und anfassen geht gleich gar nicht.

Wenn ihr euren beiden genug Zeit einräumt und sie einfach machen lasst, werden sie euch vertrauen und mit Sicherheit genauso verschmust werden, wie jede andere Katze. Möglicherweise sogar ein bisschen mehr wie eine "normale" Hauskatze. Ich kann hier keinen Schritt machen, ohne einen weissen Schatten an meiner Seite zu haben. Ich werde auf meinen Hunde-Spaziergängen begleitet und jetzt grad in dem Moment hat Spooky beschlossen, dass es auf meinem Schoss viel bequemer ist als in irgend nem Katzenbett. Das sein Hintern halb auf dem Tisch hängt und es alles andere als bequem aussieht, ist Nebensache :muhaha:
 
Wollte euch kurz auf dem Laufenden halten.

Waren die zwei Süßen gestern Abend besuchen. Sind mit relativ niedrigen Erwartungen hin gefahren, da sie als seeehr scheu und teils panisch beschrieben wurden, wenn Fremde kommen.
Wir wurden ganz freundlich von der Pflegemama in Empfang genommen und als wir die Wohnung betraten, saß Katerchen Nummer 1 schon mitten im Katzenzimmer und sah uns mit großen Augen argwöhnisch an. Katerchen 2 fand sich in der Küche unter dem Tisch und machte keine Anstalten panisch das Weite zu suchen. Wir haben uns dann lange unterhalten und plötzlich schlich Katerchen 1 zu uns und näherte sich bis auf 1-2 Meter. Zwar seeehr vorsichtig, aber mir ging direkt das Herz auf.

Ich hatte so Angst, dass sie direkt abhauen würden, sobald sie uns sehen würden, aber jetzt bin ich schon mal echt beruhigt, dass es doch so gut gelaufen ist.

Samstag ziehen die beiden dann bei uns ein und wir freuen uns riesig auf die beiden Stinker.
 
Das klingt doch wunderbar. Herzlichen Glückwunsch 🙂

Heißt das, die Beiden sind nur Fremden gegenüber scheu und nicht den Menschen allgemein? Das dürfte sich dann ja sehr schnell legen...
 
Ja genau. Bei ihrer Pflegemama sind sie inzwischen zahm, lassen sich streicheln und schlafen mit im Bett bei ihr. Es hat damals drei Monate gedauert, bis die beiden kuscheln gekommen sind, aber da kamen sie ja auch von der Straße und kannten das gar nicht. Da sie jetzt schon an Menschen gewöhnt sind, wird es wahrscheinlich bei uns etwas schneller gehen. Wenn sie bei uns leben, sind wir ja ganz schnell keine Fremden mehr, sondern liebe Dosenöffner, die immer ganz leckere Sachen in die Näpfe legen 😀
Gestern konnte sie einen der beiden auch auf den Arm nehmen ohne dass er unruhig gewesen wäre.
Das wird schon alles werden. Wir haben ja Zeit. Irgendwann kommen sie schon an. Besonders einer der beiden scheint sehr neugierig zu sein und sein Bruder orientiert sich stark an ihm.

Einzig und allein unser Postbote tut mir gerade etwas leid, da er nahezu täglich neues Zubehör bringen muss 😉
 
Das hört sich gut an, schön, das es schon einen ersten Annäherungsversuch gab! 🙂

Eine offene Wohnung hat den Vorteil, dass sie alles in ihrem Tempo entdecken können. Wenn einen doch mal die Panik überkommt, steht keine Tür dem Fluchtweg entgegen. 😉

Zumindest kennen die beiden schon eine menschliche Wohnung mit ihren Alltagsgeräuschen - unsere zwei haben ihre ersten 11 Monate im Tierheim verbracht, bevor sie bei uns eingezogen sind. Sie müssen sich gefühlt haben, als seien sie von Aliens entführt worden.

Am Anfang haben sie sich gar nicht blicken lassen, wenn wir Besuch hatten. Mittlerweile löst das Türklingeln kurz Panik aus - sobald der Besuch drin ist, kommt Singha schon gucken. Nelli inspiziert, wenn der Flur frei ist, erstmal die Schuhe. *g* Und weil Besuch immer Bestechungmaterial bekommt, gibt's eine Runde Leckerli, und dann bleiben beide im Zimmer, wenn es nicht zu laut wird. 😉

Wenn die Kinder bei euch die Grenzen der Katzen respektieren (d.h. nicht in ihr Versteck gucken oder sie unbedingt herauslocken wollen), werden sich die Fellnasen mit der Zeit sicher dran gewöhnen.
 
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Den Kindern haben wir schon in Ruhe erklärt, dass die Katzen das Tempo vorgeben und wir erwarten, dass sie absolut in Ruhe gelassen werden. Darauf werden wir auch ganz streng achten.

Leckerlie sind bereits griffbereit und werden dann irgendwann auch direkt dem Besuch in die Finger gedrückt. Da die beiden wohl ziemlich verfressen sind, könnte das ein gutes Lockmittel werden.

Aber erstmal lassen wir sie Samstag in Ruhe ankommen und dann sehen wir weiter. Die Pflegemama war jedenfalls gestern sehr positiv überrascht, dass sie so ruhig geblieben sind.
 
Morgen ziehen die beiden ein! Bestimmt seid ihr ordentlich am Hibbeln. 😉 Ich wünsch euch alles Gute und hoffe, du berichtest weiter. 🙂
 
Das ist aber lieb, dass hier sogar ein bisschen mitgehibbelt wird. Es ist alles vorbereitet und wir müssen nur noch die Näpfe füllen. Ich hoffe, dass sich das Wetter einigermaßen hält. Im dicken Schnee oder bei Glätte werden sie leider nicht gebracht - was wir aber natürlich nachvollziehen können. Wenn aber alles gut geht, kommen sie gegen 14 Uhr an :pink-heart:

Und sicherlich werde ich weiter berichten. Bin echt gespannt wie die zwei sich hier einleben werden.
Vermutlich werde ich später kein Auge zu tun vor Aufregung. :grin:
 
Ein kleines Update muss her.

Charly und Milow sind Samstag wie geplant bei uns eingezogen und haben das erstes das Bad kennengelernt, wo auch eine der Toiletten für die beiden steht. Am ersten Tag sind beide gaaanz zaghaft vom Bad ins angrenzende Kinderzimmer geschlichen. Wir haben sie ansonsten komplett in Ruhe gelassen und auf die Nacht spekuliert.
Beide waren nachts auch fleißig unterwegs. Gefressen wurde nicht, aber zumindest einer der beide hatte eine der Toiletten genutzt. Als wir morgens wach wurden, saßen beide bei uns im Schlafzimmer hinter einer Kommode. Da sie auch nachts schon mal dahinter waren und von alleine wieder hervor kamen, ließen wir sie da auch erstmal in Ruhe und fuhren für zwei Stunden weg.
Leider saßen sie danach immer noch dort und hatten auch unter sich gelassen. Beide waren nun mehr oder weniger nass, die armen....
Wir haben dann vorsichtig die Kommode vorgezogen und beide hatten aber so viel Angst, dass sie panisch ins Kinderzimmer gerannt sind. Unsicher, was wir am besten machen sollten, haben wir die Pflegemama angerufen. Sie meinte, wir könnten versuchen vorsichtig mit einem Handtuch das Fell abzutupfen. Putzen würden sie sich irgendwann von alleine. Die beiden ließen das ganze dann in Schockstrarre geschehen. Kein Fauchen, kein beißen, kein kratzen. Danach hatten wir natürlich erstmal dicke Minuspunkte bei beiden gesammelt 🙁
Der zweite Tipp, beide doch erstmal im Kinderzimmer zu separieren, weil die große Wohnung anscheinend doch zu viele Reize bot, hat sich als sehr gut erwiesen. Wollte das zwar eigentlich nicht im Kinderzimmer machen (die Jungs sind ja immer nur alle 2 Wochen da), aber es ist abgesehen vom Bad der einzige verschließbare Raum.
Dort konnten sich beide erstmal beruhigen und in der nächsten Nacht wurde gut gefressen und das Klo wurde von beiden benutzt.
Anfangs haben sie sich nur versteckt. Charly ist noch sehr nervös, wenn wir im Raum sind, kommen wir zu nah, wird mal kurz gefaucht. Aber Ohren sind nach vorne gerichtet, daher wirkt er eher verunsichert, als aggressiv. Milow lag immer unter Decke auf der Couch.
Die letzten beide Tage habe ich mich abends immer für 2-3 Stunden bei ihnen aufgehalten. Sie lieben Entspannungsmusik 😀
Charly hat sich auf einem Schrank beim hören nach 20 Minuten eingerollt und die Augen zugemacht und Milow hat angefangen sich unter der Decke zu putzen. Das war echt schon ein toller Fortschritt nach dem ganzen Stress der letzten Tage.
Gestern habe ich Thunfischleckerchen am Eingang von Milows Deckenhöhle hingelegt. Es hat keine Minute gedauert, da kam Milow vorsichtig raus und hat sie gefressen. Zwei hat er dann auch aus meiner Hand genommen :pink-heart: Danach ist er im Raum rumgelaufen und kurz auf den Kratzbaum rauf. Ich konnte mich währenddessen im Sitzen sogar etwas bewegen, es hat ihm nichts ausgemacht. Erst als ich aufstehen musste, ist er ruhig und langsam wieder unter die Decke. Charly saß später am Abend mal auf der Decke und hat mich nur groß angesehen.
Gefressen wurde heute Nacht wieder prima und eben hatte mein Freund das gleiche Erfolgserlebnis mit Milow. Eben hat er auch zum ersten Mal im hellen und in Anwesenheit meines Freundes sein Futter gefressen.

Es ist aber trotz allem sicherlich noch ein langer Weg.

Was meint ihr, wann wir sie aus ihrem Exil raus lassen sollten? Wenn beide sich ohne Angst im Raum bewegen, sobald wir dabei sind?

Habt ihr sonst noch Tipps? Oder sollen wir erstmal in Ruhe so weitermachen? Möchte sie auf keinen Fall überfordern.
 
Ui, nun sind sie also da :pink-heart:
Seid ihr beide tagsüber ausser Haus? Falls ja, würde ich die Kinderzimmertür einen Spalt offen lassen. Irgendwas dazwischen machen, damit sie nicht zufallen kann! Dann können die Katzen in ihrem eigenen Tempo die Wohnung erkunden, aber das Kinderzimmer ist trotzdem weiterhin Rückzugspunkt und da die Tür nur einen Spalt offen ist, ist es weiterhin ein gut abgetrennter Bereich.
Die meisten Katzen mögen keine geschlossenen Türen und wollen immer wissen, was hinter der Tür ist. Darauf würde ich bauen.

PS: ich hab selber 3 Wildlinge hier, die erst nach 3 Monaten anfingen von draussen nach drinnen zu kommen. Die sind anfangs nur durchs Schlafzimmerfenster in mein Schlafzimmer, haben auf meinem Bett getollt und geschlafen und wenn ihnen was komisch vorkam, flugs raus durchs Fenster nach draussen.
Ich hatte die Schlafzimmertüre von Anfang an einen Spalt offen und nach einigen Tagen fingen sie vorsichtig an, das Haus zu erkunden und wenn sie sich nicht sicher fühlten, rannten sie zurück ins Schlafzimmer, blieben dort und dann wenn sie sich sicher fühlten, kamen sie wieder raus.
 
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Der Tipp klingt gut. Bisher haben wir nicht das Gefühl, dass sie unbedingt raus wollen. Möchten zumindest, dass sie in unserer Anwesenheit nicht mehr total panisch sind. Sind aber auf einem sehr guten Weg. Ich denke, dass wir die Tür gegen Wochenende hin mal auf machen, wenn es sich so weiter entwickelt wie bisher.

Sollen wir dann das Futter und eins der Klos schon an den vorgesehen Ort stellen oder noch nicht?

Sitze gerade bei den beiden im Zimmer. Milow hat eben lange mit mir mit einer Angel gespielt. Dann wurde gefressen und anschließend hat er sich ein Stück entfernt neben mich auf die Couch gesetzt und sich geputzt. Darüber kam dann Charly unter der Decke raus gekrabbelt und sitzt jetzt unter dem Tisch und beobachtet mich. Aber er hat sich eben auch angefangen zu putzen :pink-heart:

Bin so froh, dass beide gerade relativ entspannt sind.
 
Lasst die Türen offen. Sie wissen jetzt, wo sie in ihren Augen "sicher" sind und können jederzeit wieder dorthin zurück. Ich hab selber anfänglich sehr scheue Katzen und eine ebenso total offene Wohnung (bis auf Bad + WC) und das geht im Grunde alles problemlos 🙂
 
Gestern haben wir die Türen offen gelassen und es klappt alles ganz problemlos.
Milow lief ziemlich flott raus und fing an die Wohnung zu erkunden. Nach kurzer Zeit hat er direkt am neuen Futterplatz gefressen. Habe währenddessen auf der Couch gesessen. Plötzlich kam er sogar zu mir und wollte ein Leckerchen. Konnte ihn dabei mal kurz streicheln :pink-heart: danach ging es dann wieder auf Erkundungstour und auch der Kratzbaum wurde eingeweiht.
Etwas später ist dann auch Charly mutig geworden. Auch er hat direkt gefressen und ging sich alles ansehen. Er wahrt noch mehr Abstand, aber das wird schon.

Die Nacht wurde zum gucken und wuseln genutzt. Ich meine einer kam mal kurz ins Bett :pink-heart:

Ich bin absolut happy, dass es nach anfänglichen Problemchen nun so schnell voran geht.

Danke nochmal an alle fürs Ermutigen! Wir sind auf einem guten Weg. Heute Abend kommen die Kids, mal sehen ob die beiden sich dann blicken lassen.
 
Na also, geht doch :pink-heart:
Ich drück die Daumen, dass die beiden die Anwesenheit der Kids nicht zu schwer nehmen 😉
 

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