Scheuer, verspielter und verschmuster Kater?

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Sweetrevenge

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4. Juni 2009
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Hallo,

ich besitze zwei Kater, beide sind Kastriert, einer ist 2 Jahre alt, der ander 4 1/2. Sie sind reine Wohnungskatzen. Der jüngere ist ein wahnsinng lieber BKH*Perser Kater mit dem man "alles machen kann". Ich habe ihn noch nie fauchen sehen geschweige denn das ich jemals bekanntschaft mit seinen Zähnen gemacht habe. Kurz: Er ist einfach Treu-doof wie man so schön sagt.

Über das Verhalten meines älteren Katers mache ich mir aber immer wieder Gedanken und verstehe einfach nicht was in seinem Kopf so vor sich geht :oha:
Wenn ich tagsüber mit ihm alleine bin ist er fast immer in meiner Nähe oder schläft unter meiner Bettdecke. Ich kann ihn streicheln und sogar vorsichtig mit ihm spielen. (Bis ich diesen Zustand erreicht hatte, hat es 1 1/2 Jahre gebraucht :wow: ) Er ist wahnsinng verschmust und verspielt und ist auch Nachts immer bei mir. Kaum Bewege ich mich aber etwas forscher durch meine Wohnung zwecks aufräumen etc. Ist er unter dem Bett in seinem "Versteck" verschwunden. Am WE wenn mein Mann auch tagsüber da ist lässt er sich gar nicht blicken. Aber kaum hört er das mein Mann die Haustür hinter sich zumacht steht er vor mir und will geknuddelt (über den Kopf bis hin zum Schwanz streichel ich ihn meist) werden.
Seine Pfoten anzufassen habe ich mich nur einmal gewagt und hatte Prompt seine Zähne in meiner Hand stecken :stumm: Ich traue mich auch nicht den Kater hochzunehmen, geschweige denn mit ihm zum TA zu fahren (wo er eigentlich zwecks Impfung überfällig ist). Den Stress möchte ich ihm ersparen / ich möchte mich auch nicht wieder bei ihm "unbeliebt" machen. Als wir ihn bei der Vorbesitzerin abgeholt haben hatt er vor lauter Angst sogar Uriniert, als sie ihn "einpacken" wollte :sad: Bei dem kleinsten ungewohntem Gerräusch nimmt er seine Pfoten in die Hand und rennt weg. Über seine Vergangenheit weiß ich leider nix.....
Kann ich es schaffen ihn daran zu gewöhnen auch mal hochgenommen zu werden / mal seine Pfoten anfassen zu können. gibt es da irgendwas wie ich mit ihm "trainieren" kann???? Ich mache mir solche Sorgen wenn ich mit ihm mal zum TA muss weil was ernsteres ist. Und kann ich ihn irgendwie an meinen Mann gewöhnen???
 
A

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Hey
Ich denke, das sind 2 Baustellen, die du da hast bei dem süßen: als ersts die Scheckhaftigkeit Alltagsgeräuschen bzw Bewegungen gegenüber und 2. der Mann. Ich schätze, er wird wohl schon viel schlechte Erfahrungen gemacht haben - speziell mit Männern.
Ich denke, dein Mann wird nicht umhin kommen, da mit zu arbeiten, wenn sich das Verhalten ändern soll.
Hast du mal daran gedacht mit clickern anzufangen? Und zwar kann man das clickern nämlich nicht nur für "Kunststückchen" einsetzen, sondern auch zur Therapie von Problemkatzen verwenden. ich würde bei ihm dann speziell eben sene Problemsachen beclickern: also zu lassen von Berührungen z.b: auch an den Pfoten, ertragen von Geräuschen oder Bewegungen in seiner Nähe - und wenn das gut läuft, dann müßte dein manneinbezogen werden...
Ich hab mit meiner scheuen Problem-pflegemaus Tara da jetzt sehr gut Erfolge erzielt - bei ihr waren und sind Berührungen im allgemeinen ein Problem und auch das auf sie zugehen...

Also versuchs ruhig mal :smile:
 
Das mit dem klickern ist eine gute Iddee. Allerdings werde ich dann wohl den anderen Kater ausperren müssen. Wenn der Wind von den Lerckerlies bekommt hat der andere keine Chance :verstummt: Oder soll ich ihn mitmachen/zusehen lassen???

LG
 
Wenn der andere sich nicht zu sehr in den Vordergrund spielt, dann würde ich ihn mitmachen lassen. Denn Katzen gucken sich ja gern auch was ab und wenn der scheue sieht, daß der andere bei Geräuschen eben cool bleibt, dann kann das auf ihn abfärben. Ne Bekannte hatte zum beclickern von mehreren Katzen diesen beigebracht dafür so kleine "Gebetsteppiche" zu benutzen: es wurden kleine Handtücher ausgebreitet und als erste Übung den Katzen beigebracht, auf diesen Handtüchern zu bleiben beim clickern. Damit würdest du 2 Fliegen mit einer Klappe schlagen: der scheue weiß, wenn er das Handtuch verläßt ist er raus aus dem "Spiel" - wird also versuchen dann trotz "drohender Gefahren" da sitzen zu bleiben und der andere weiß ebenso, daß er den Platz nicht verlassen solte und lernt so Geduld zu haben...
 

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