Schilddrüse Juckreiz

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
S

Stellinchen

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22. Februar 2023
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Hallo,
es ist nun knappe 2 Jahre her, als ich Stella von einer Tierärztin aufgenommen habe.
Offiziell ist sie nun 18 Jahre alt, die Exbesitzerin wollte sie einschläfern wegen Bissigkeit.

Wir hatten schon so einige Probleme zuerst eine Allergie auf Leckerlis mit Wundkratzen am Körper, dann eine Unsauberkeit (falsches Katzenstreu), Rückenprobleme, Schilddrüsenprobleme....
In den 2 Jahren mit dieser Katze hatte ich so viele Krankheiten, wie mit meinen anderen 5 Katzen zusammen ^^

Schilddrüsenprobleme haben diesen Sommer angefangen, sie hat viel erbrochen, Blutbild hat klare Worte gesprochen, hin und her mit der Dosis.
Gut Mitte Dezember, nach periodischen Zeiten des Nichtfressens und Erbrechen, Dosis des Medikaments erhöht von 1mal am Tag auf 2 mal.
Sie bekam diesen Saft (Alpelka).
Anfang des Jahres hat es begonnen dann - Wundkratzen beim Ohr.
Nachdem sie das gewohnte Trockenfutter von heute auf morgen nicht mehr gefressen hat, habe ich ein anderes gekauft.
Deswegen dachten wir sie verträgt das Trockenfutter nicht. Sie hat Cortison bekommen und eine Salbe, wie bei der anderen Allergie auf die Leckerlis.
Hat aber nicht den gewünschten Effekt gebracht. TA meinte ev das Schilddrüsenmedikament, obwohl die Stelle laut TA nicht passt, hier kratzen sie sich eher an der Wange wund.

Aber es wird nicht so recht besser, und ich habe das Gefühl es juckt sie immer noch, sie kratzt sich häufig. Die Wunden an beiden Ohren sind nicht mehr so klein. Ich habe jetzt einige Tage die Salbe wieder verwendet, Isaderm, aber ja, wie gesagt, es wird nicht besser.

Sie bekomme 2 mal Schilddrüsentabletten (Felimazole) und abends Schmerzmittel (Meloxoral)und KatzenCBD-Tropfen, da sie angefangen hat in der Nacht so herzzerreißend zu schreien und auch die letzten Wochen doch irgendwie schreckhaft geworden ist.
Futter bekommt sie halt leider Felix, weil sie es schon immer bekommen hat. Ich habe immer mal wieder versucht besseres Futter zu füttern, aber hat sie dann immer stehen gelassen. Nachdem sie ja schon ein beträchliches Alter hat (sofern dies korrekt ist), dachte ich mir, ich lass sie einfach bezüglich dem in Ruhe. Im Moment bekommt sie nur Nassfutter, und habe die Leckerlis eher sehr reduziert.
Kann es doch das Futter sein? Was meint ihr? Habt ihr Ideen?

Ich will einfach, dass sie es noch schön hat, keinen Juckreiz und keine Schmerzen hat.
 
A

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Felimazole kann auch Juckreiz im Gesicht verursachen:

Bei hohen Dosen (10 - 15 mg pro Katze) traten folgende Nebenwirkungen auf: Erbrechen, Inappetenz/Anorexie, Lethargie, schwerer Juckreiz und Hautläsionen an Kopf und Nacken [...]


Hier trat starker Juckreiz unter Vidalta auf. Eine Umstellung auf Felimazole brachte Ruhe rein.
Vielleicht nochmal mit dem TA ueber einen anderen Wirktstoff sprechen?
 
Ein TA, der ein SDÜ-Medikament zuerst mal nur 1x am Tag verordnet (und es Vidalta ist = retard), der hat wenig Ahnung von der SDÜ. Das sieht man dann auch an der weiteren Vorgehensweise.
Es wäre wichtig für dein Tier und dich, wenn du dich bei der SDÜ-Gruppe bei Facebook anmeldest Schilddrüsenüberfunktion (SDÜ) bei Katzen | Facebook

Da findest du ganz viele Infos, auch zu Nebenwirkungen, Juckreiz etc. - das ist leider häufig der Fall, wenn das Medikament nicht vertragen wird. Du musst dich unbedingt selber schlau machen bei so einem TA.
 
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Reaktionen: pfotenseele
Es war nicht Vidalta, sondern Alpelka, dieser Saft.
Im Sommer war der Wert zuerst zu hoch, dann wieder zu niedrig, deswegen war der Alpelka Saft dann gering dosiert.
Im Dezember dann wegen der Übelkeit die Dosis etwas erhöht und auf 2 mal.
Vidalta hat sie noch nicht bekommen
Meine TA hat mich schon auf die Probleme mit dem Juckreiz angesprochen, ist ihr zumindestens nicht ganz fremd.
Deswegen der Wechsel von Alpelka auf Felimazole.
Vielen Dank, ich werde mich einmal bei der Gruppe anmelden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich antworte mal stichpunktartig, das ist leichter für mich:

- Man gibt SD-Medikamente IMMER 2x täglich, außer man gibt Vidalta (was bei euch ja nicht der Fall war), d.h. es war schon von Anfang an falsch.
- Vidalta würde ich nicht empfehlen, da es hoch dosiert ist und gerade das anfangs für die Einstellung sehr problematisch werden kann.
- Saft zu geben ist eigentlich immer recht gut, eben weil man viel besser dosieren kann als mit Tabletten.
- Übelkeit, Juckreiz, Schreien, ängstliche Reaktionen ... das können alles Symptome in Zusammenhang mit einer SDÜ, falscher Dosierung und/oder nicht verträgichem Medikament kommen.
- Wegen dieser Symptome direkt mal zu Cortison zu greifen ... geht gar nicht!
- Ähnliches für das Schmerzmittel.
- Ich hoffe, sie bekommt inzwischen kein Cortison mehr, weil man das nicht mit dem von dir genannten Schmerzmittel kombinieren sollte.
- Sollte sie noch das Cortison bekommen (ich hoffe wirklich nicht!), dann bitte beachten, dass Cortison den T4 nach unten drückt.
- Anfangs sollte man alle 3 Wochen das Blut kontrollieren, damit man die Dosierung anpassen kann.
- Ein durchschnittlich guter T4 ist so um die 2,5 rum, +/-. Sollte sich herausstellen, dass die Nieren nicht mehr so gut sind, dann höher!
- Und bitte das Blutabnehmen so legen, dass es zwischen 4-6 Stunden nach dem SD-Medikament gemacht wird. So sieht man, wie gut/schlecht das Medikament anschlägt.

In dem Sinne: toi toi toi! Wenn die SD erst mal gut eingestellt ist, wird's wieder leichter und ihr habt noch eine gute gemeinsame Zeit :)

In der Gruppe bist du gut aufgehoben. Selbst wenn du nicht aktiv schreiben magst, findest du dort sehr viele Informationen in den Dateien und auch schon alleine durchs Mitlesen bei den anderen wirst du dazu lernen.
 

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