A
Asmara
Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 18. April 2019
- Beiträge
- 133
- Ort
- Schwabenländle
Hallo,
evtl. gibt es hierzu schon einen Thread, aber ich denke, dies zu wiederholen, schadet nicht, da doch viele Neue dazukommen.
Als meine Große SDÜ bekommen hatte, hatte ich auf Helens Seite viel gelesen und bin auch darüber gestolpert, dass Dosenfutter im Verdacht steht, eine SDÜ auszulösen. Bei meiner Großen war dies zwar sicherlich nicht der Grund, sie hat nur TroFu gefressen, aber ich bin seither vorsichtig und fülle den Rest aus der Dose immer um. Es kann nicht schaden und ist im Vergleich zu einer Behandlung kein Aufwand.
Hier mal der Link mit diversen Quellen und der Text, der in der Mitte der Seite steht.
Die Seite ist sicherlich vielen bekannt, die nierenkranke Katzen haben, aber auch sonst ein unersetzbarer Quell an Informationen für viele andere Krankheiten.
Übrigens, Helen wurde vor kurzem für Ihre tolle Arbeit mit dem "Catster/Belvoir Marketing Group Lorie Huston Health Award" ausgezeichnet. 🙂
https://www.felinecrf.info/schilddruesenueberfunktion.htm
Epidemiologic study of relationships between consumption of commercial canned food and risk of hyperthyroidism in cats (2004) Edinboro C. H., Scott-Moncrieff J. C., Janovitz E., Thacker H. L. & Glickman L. T., Journal of the American Veterinary Medical Association 224 (6) pp 879-886 untersuchten Aufzeichnungen, die über einen Zeitraum von 20 Jahren bei knapp 170 000 Katzen gemacht wurden. Die Studie ergab, dass die Ernährung mit Dosenfutter ein erhöhtes Risiko einer Schilddrüsenüberfunktion beinhaltet (fast viermal höher als im Vergleich zu Katzen, die Trockenfutter bekamen), und dass das Risiko mit jedem weiteren Jahr ansteigt, in dem die Katzen Dosenfutter fressen.
Eine spätere Studie, Risk factors for feline hyperthyroidism in the UK (2009) Everard A., Brodbelt D., Elliott J., Syme H., Journal of Small Animal Practice 50 pp406-14 fand heraus, dass “die Aufnahme von in Dosen verpacktem Futter als Hauptrisikofaktor für die Entstehung einer Hyperthyreose identifiziert wurde. Außerdem stellte sich heraus, dass bei Nicht-Rassekatzen, Wohnungskatzen und Katzen, die ein Katzenklo benutzen, ein höheres Risiko einer Hyperthyreose besteht.“
Der Grund für diese Befunde ist zur Zeit noch unbekannt, aber möglicherweise hängt es mit der in Dosen verwendeten Bisphenol-A (BPA)-Beschichtung zusammen, also einem Stoff mit potentieller Wirkung auf das Hormonsystem. Kater schienen nur gefährdet zu sein, wenn sie Futter aus Ring-Pull-Dosen bekamen, d.h., Standardfutterdosen scheinen kein Risiko darzustellen. Bei weiblichen Katzen jedoch besteht ein erhöhtes Risiko sowohl bei Futter aus Ring-Pull-Dosen als auch aus anderen Futterdosen.
Das Umweltbundesamt warnt vor Bisphenol A, ebenso wie Kritische Tiermedizin.
Aber auch wenn Nassfutter problematisch ist, so ist es für CNE-Katzen generell vorzuziehen (siehe Was soll ich füttern). Eine mögliche Alternative wäre Futter aus Folienbeuteln oder Aluschalen. Wenn Sie Dosen verwenden, bewahren Sie die die Reste in Glas- oder Porzellanbehältern im Kühlschrank auf und nicht in den Dosen. The University of Warwick bietet dazu weitere Informationen an.
evtl. gibt es hierzu schon einen Thread, aber ich denke, dies zu wiederholen, schadet nicht, da doch viele Neue dazukommen.
Als meine Große SDÜ bekommen hatte, hatte ich auf Helens Seite viel gelesen und bin auch darüber gestolpert, dass Dosenfutter im Verdacht steht, eine SDÜ auszulösen. Bei meiner Großen war dies zwar sicherlich nicht der Grund, sie hat nur TroFu gefressen, aber ich bin seither vorsichtig und fülle den Rest aus der Dose immer um. Es kann nicht schaden und ist im Vergleich zu einer Behandlung kein Aufwand.
Hier mal der Link mit diversen Quellen und der Text, der in der Mitte der Seite steht.
Die Seite ist sicherlich vielen bekannt, die nierenkranke Katzen haben, aber auch sonst ein unersetzbarer Quell an Informationen für viele andere Krankheiten.
Übrigens, Helen wurde vor kurzem für Ihre tolle Arbeit mit dem "Catster/Belvoir Marketing Group Lorie Huston Health Award" ausgezeichnet. 🙂
https://www.felinecrf.info/schilddruesenueberfunktion.htm
Epidemiologic study of relationships between consumption of commercial canned food and risk of hyperthyroidism in cats (2004) Edinboro C. H., Scott-Moncrieff J. C., Janovitz E., Thacker H. L. & Glickman L. T., Journal of the American Veterinary Medical Association 224 (6) pp 879-886 untersuchten Aufzeichnungen, die über einen Zeitraum von 20 Jahren bei knapp 170 000 Katzen gemacht wurden. Die Studie ergab, dass die Ernährung mit Dosenfutter ein erhöhtes Risiko einer Schilddrüsenüberfunktion beinhaltet (fast viermal höher als im Vergleich zu Katzen, die Trockenfutter bekamen), und dass das Risiko mit jedem weiteren Jahr ansteigt, in dem die Katzen Dosenfutter fressen.
Eine spätere Studie, Risk factors for feline hyperthyroidism in the UK (2009) Everard A., Brodbelt D., Elliott J., Syme H., Journal of Small Animal Practice 50 pp406-14 fand heraus, dass “die Aufnahme von in Dosen verpacktem Futter als Hauptrisikofaktor für die Entstehung einer Hyperthyreose identifiziert wurde. Außerdem stellte sich heraus, dass bei Nicht-Rassekatzen, Wohnungskatzen und Katzen, die ein Katzenklo benutzen, ein höheres Risiko einer Hyperthyreose besteht.“
Der Grund für diese Befunde ist zur Zeit noch unbekannt, aber möglicherweise hängt es mit der in Dosen verwendeten Bisphenol-A (BPA)-Beschichtung zusammen, also einem Stoff mit potentieller Wirkung auf das Hormonsystem. Kater schienen nur gefährdet zu sein, wenn sie Futter aus Ring-Pull-Dosen bekamen, d.h., Standardfutterdosen scheinen kein Risiko darzustellen. Bei weiblichen Katzen jedoch besteht ein erhöhtes Risiko sowohl bei Futter aus Ring-Pull-Dosen als auch aus anderen Futterdosen.
Das Umweltbundesamt warnt vor Bisphenol A, ebenso wie Kritische Tiermedizin.
Aber auch wenn Nassfutter problematisch ist, so ist es für CNE-Katzen generell vorzuziehen (siehe Was soll ich füttern). Eine mögliche Alternative wäre Futter aus Folienbeuteln oder Aluschalen. Wenn Sie Dosen verwenden, bewahren Sie die die Reste in Glas- oder Porzellanbehältern im Kühlschrank auf und nicht in den Dosen. The University of Warwick bietet dazu weitere Informationen an.