Schilddrüsenüberfunktion, jetzt noch die Nieren + Unsauberkeit

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LilaTatz

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5. Januar 2014
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Hallo ihr Lieben…


Folgendes Problem:

Eine der 4 Katzen meiner Eltern hat seit ein paar Jahren eine Schilddrüsenüberfunktion und seid kurzem sind die Nierenwerte "schlecht". (Die Werte habe ich grad leider nicht zur Hand, werde diese aber morgen hier nochmal ergänzen.)


Ich fasse die Geschichte mal zusammen:

Kimi (reine Hauskatze) ist jetzt ca. 11 Jahre alt. Wir haben sie seit sie ca. 3 Wochen alt ist. Sie war ein Findelkind (vermutlich vorsätzlich ausgesetzt). :massaker:

Sie war schon immer eine sehr zierliche Katze, sehr eigen im Charakter - "zickige Einzelgängerin" - , war immer fit, nie krank, aber vor ca. 2 Jahren ist sie auf einmal total dünn geworden. 😕 Wir sind damals direkt zum Tierarzt und es wurde eine Schilddrüsenüberfunktion festgestellt. Der Tierarzt verschrieb Felimazole. Es dauerte ein paar Wochen, dann schlug das Medikament gut an und Kimi nahm wieder zu. War ganz die "Alte"... Wir sind alle 3-4 Wochen zur Blutuntersuchung gefahren, um die Werte kontrollieren zu lassen (ebenso Nieren Werte etc.) Leider musste diese Untersuchung, bis auf beim ersten Mal, unter leichter Narkose gemacht werden, da sie dort jedesmal völlig ausgerastet ist. 😱

Auf jeden Fall hielt der „gute Zustand“ fast nie lange an und sie wurde wieder so dünn und verfressen. Der Tierarzt meinte immer zu uns, es würde halt dauern, bis sie richtig eingestellt sei, es würde sich bei Kimi aber ungewöhnlich lange "hinziehen." Es war ein Auf und Ab. Felimazol wieder höher dosiert = Zustand gut… Zeit verging = Wert wurde zu hoch… Also Felimazol wieder runter… Ging wieder eine Zeit gut und dann wieder von vorn. Ein ewiges Hoch- und Runterdosieren… Sie lies sich scheinbar einfach nicht gut auf das Felimazole einstellen. Ende vom Lied: Die Nierenwerte waren auf einmal auch schlecht und daraufhin wurde ein Ultraschall gemacht: Nieren vergrößert, Nierenrinde „porös“, kleine Ausbeulung… Soviel dazu. 🙁🙁🙁

Wir hörten von einer Bekannten, dass ihr Tierarzt (der leider zu weit weg ist) bessere Erfahrungen mit Carbimazol gemacht hat. Wir haben unseren Tierarzt angesprochen, aber er meinte, Carbimazol sei nicht gut und man könnte die Katze noch schlechter einstellen. :verstummt:

Kurz vor Ostern hat Kimi total abgenommen. Wir riefen dann direkt beim Tierarzt an. Der Zustand wurde recht runtergespielt. So nach dem Motto, wird wohl an den Nieren liegen. Das fanden wir wirklich doof. Es kam irgendwie so rüber, dass man da halt nichts machen kann und abwarten muss und wenns halt gar nicht mehr geht und die Katze nicht mehr fressen sollte, sondern nur noch erbricht, man die Katze erlösen müsste. :dead:

Wir haben sie über Ostern die ganze Zeit gepeppelt, Nierenfutter gekauft, etc. und sie hat tatsächlich nochmal zugenommen und sah wieder bissel besser aus.

Auf jeden Fall mussten wir ja jetzt was machen. Wir haben dann ganz zufällig eine Tierärztin in unserer Nähe empfohlen bekommen, die wohl sehr Katzenerfahren sein soll. Ich habe diese dann direkt angerufen und ihr alles geschildert, sie meinte, dass sich manche Katzen einfach besser auf Carbimazol einstellen lassen.

Wir sind dann direkt zu dieser Tierärztin hingefahren. Sie hat Kimi ganz toll untersucht und sich sehr viel Zeit genommen. Sie meinte Fell und Augen sehen sehr gut aus. Auch hat sie Kimi abgetastet und meinte, dass sich die Nieren zwar etwas vergrößert anfühlen, es aber noch „im Rahmen“ sei. Auch hat sie sich das letzte Blutbild angeschaut (welches noch nicht alt war) und meinte, sie hätte schon Katzen mit viel schlechteren Werten gesehen, die sich wieder „gerappelt“ haben. Sie hat uns Carbimazol mitgegeben und so ein Pulver, damit ihr großes Geschäft nicht so „dünn“ ist (wars nämlich) - irgendwas für die Darmflora. Sie meinte, sie möchte Kimi dann nach 2 Wochen Einnahme von Carbimazol Blut abnehmen. Diese 2 Wochen sind Mittwoch um.


Das eigentliche Problem ist jetzt folgendes:

Schon ein paar Tage nach der Einnahme von Carbimazol (morgens 5mg und abends 5mg – gleiche Dosierungshöhe wie bei Felimazole), nahm Kimi wieder rapide ab. Ich rief direkt die Tierärztin an und sie meinte, wir sollen morgens eine Tablette mehr geben – also morgens 10mg und abends 5mg. Haben wir getan, aber viel hat das leider nicht gebracht. Kimi ist sooo verfressen, sie schlingt alles weg, ist recht dünn (zwar nicht so, wie vor Ostern, aber man sieht es ihr sehr an), sie guckt ganz anders als sonst, „pumpt“ leicht beim Atmen und ist jetzt auch unsauber. Das mit dem Unsauber sein war schon mal - immer wenn sie so Tiefpunkte hatte und es ihr nicht gut ging. Sobald sie dann wieder ne Zeit gut eingestellt war, war das alles kein Thema. Aber zurzeit hat das echt Höchstformen angenommen. Sie macht beide Geschäfte überall hin. 🙁 Wir haben schon extra mehr Toiletten aufgestellt. In dem einen Raum sind sogar 3 Stück. Leider macht sie trotzdem meist daneben. Wir wissen ja, dass es durch die Krankheit ist, wir schimpfen auch auf keinen Fall mit ihr, aber es belastet im Moment echt ganz schön die Nerven. :sad: Glaubt ihr, dass das daran liegt, dass sie Schmerzen hat? Sollte sie vielleicht zusätzlich noch ein Schmerzmittel bekommen? Und noch viel schlimmer und herzzerreißender ist es, wenn man in die Küche geht. Sie kommt sofort angelaufen und schreit bitterlich nach Futter. Sie bekommt schon echt oft und viel, immer kleine Portionen, da sie ja so furchtbar schlingt, aber sie schreit trotzdem immer und ist eigentlich nicht zu sättigen. 🙁

Ich bin ja so gespannt, wie das Blutbild Mittwoch aussieht. Ich hab echt schon richtig Angst. Ich wünsche mir so, dass sie sich auf Carbimazol einstellen lässt. Mich wundert es nur, dass man nach 2 Wochen noch absolut keine Verbesserung feststellen kann. Was glaubt ihr wie lange es dauern kann, bis man eine Veränderung sehen würde? Ich weiß ja, dass grad das Problem mit den Nieren nicht "heilbar" ist, aber ich hoffe so sehr, dass sie irgendwie eingestellt werden kann und ohne Schmerzen noch ein paar schöne Jahre bei meinen Eltern verbringen kann. *schnief*

Bin über alle Tipps, Ratschläge und Erfahrungen dankbar. :zufrieden:
 
A

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SDÜ

Katzen mit der Erkrankung und ich hatte schon 3, lassen sich halt nicht immer so leicht einstellen.
Wir haben uns für die Radiojodtherapie entschieden, alles sind Super drauf.
SDÜ ist geheilt und wir brauchen keine Medikamente mehr.
Bei einer SDÜ leiden meist andere Organe mit.
2 Wochen Carbimazol ist noch nicht lange, gib der Sache noch etwas Zeit.
Wenn es sich nicht bessert, würde ich über andere Methoden noch ausführlicher informieren.
 
Bitte sammel die Befunde und stell die Werte ein.
So kann man im Moment kaum was sagen.
In der Unterkategorie Nierenerkrankungen findest du einen detaillierten Fragebogen, zieh den bitte hinzu.

Bei der nächsten Blutabnahme (Mi?) sollte sicherheitshalber auch specfPL gemacht werden, um eine mögliche Pankreatitis zu prüfen.
Die Katze muß nüchtern sein.
Wenn möglich würde ich auch den Urin mal analysieren lassen, das wäre noch eine Ergänzung zu den Parametern im Blut.

Habe ich das nun richtig verstanden, sie hat vorübergehend auf Carbimazol besser angesprochen als auf Felimazol?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

wenn ihr das Carbimazol genauso dosiert habt, wie das Felimazole, dann könnte das zu wenig gewesen sein. Normalerweise rechnet man 3,5mg Felimazole = 5mg Carbimazol. Es kann also sein, dass die Werte deshalb wieder hoch gegangen sind und man müsste schauen, ob sie mit der neuen Dosierung jetzt wieder sinken. In der Regel geht es relativ schnell, bis man eine Wirkung der Medikamente merkt.

Leider gibt es aber Katzen, die sich kaum auf die Schilddrüsenmedikamente einstellen lassen. Du könntest die Ärztin mal darauf ansprechen, ob es bei Euch vielleicht mehr bringen würde, das Favistan zu spritzen. Für Katzen, die sich nicht richtig einstellen lassen, ist normalerweise die Radiojodtherapie eine gute Möglichkeit - nur eben nicht, wenn die Nieren nicht mehr richtig arbeiten.
 
Fragenkatalog


Allgemein
Name der Katze: Kimi
Alter: ca. 11 Jahre
Geschlecht: weiblich
kastriert: ja
Freigänger: nein
Gewicht: ca. 2,7 kg
Rasse: EKH

Diagnose
Neudiagnose seit:

Schilddrüsenüberfunktion seit ca. 1 1/2 Jahren
Nierenprobleme seit ca. 3 Monaten


Wie wurde CNI diagnostiziert: durch Abtasten, Ultraschall und Blutbild

Was gab den Ausschlag für die Diagnose: regelmäßige Blutkontrolle wegen Schilddrüsenüberfunktion

Werte und Allgemeinzustand
Bitte zeig hier das letzte Blutbild oder tippe die Werte.
Gib auch die Maßeinheit (z.B. mmol/L oder mg/dl) und den Referenzbereich des Labors an.
Bitte das komplette Blutbild angeben.

WBC 10³/mm³: 10.53 (5-11)
RBC 10^6/mm³: 4,65 (5-10)
HGB g/dl: 7,88 (8-17)
HCT %: 22,37 (27-47)
PLT 10³/mm³: 249 (180-430)
WBC Alarm (EOS): 3,40 (AG2)
%Lym: 34,10 (15-30)
%Mo %: 2,40 (0-5)
%Gra %: 63,50 (60-80)
MCV fm³: 48.00 (40-55)
MCH pg: 16,96 (13-17)
MCHC g/dl: 35,24 (31-38)
RDW %: 13,95 (17-22)
MPV fm³: 10,84 (6,5-15)
#Lym 10³/mm³: 3,50 (1-4)
#Mo 10³/mm³: 0,20 (0-0,5)
#Gra 10³/mm³: 6,80 (3-12)

BUN mg/dL: 38 (16-36)
CREA mg/dL: 1,3 (0,8-2,4)

T4 µg/dL: 6,1 (0,8-3,5)


War die Katze bei der Blutabnahme nüchtern: ja

Wie war die Blutabnahme: sie sehr gekämpft, wurde dann in leichte Dämmernarkose gelegt

Gibt es andere Erkrankungen: Schilddrüsenüberfunktion

Gibt es Verdacht auf andere Krankheiten: bis jetzt nicht

Welche weiteren Symptome zeigt die Katze: sehr dünn, frisst bzw. schlingt viel, pumpt leicht beim Atmen, hat seit neuestem Probleme beim Springen (kommt nicht mal mehr auf einen Stuhl)

Wie hat sich das Gewicht in den letzten 6-12 Monaten geändert:
es schwankt im Moment immer zwischen 2,30kg und 2,80kg (sie war zwar schon immer sehr zierlich, aber etwas mehr war schon dran - zumindest hat man früher die Knochen nicht so gespürt und gesehen)

Wie ist der Zahnstatus der Katze: leicht Zahnstein, aber laut TA noch im Rahmen

Gab es in letzter Zeit eine Verletzung, Krankheit, Impfung, OP, Narkosen: Bei fast jeder Blutabnahme leichte Narkose.

Futter
Wie wurde die Katze bisher hauptsächlich gefüttert (z.B. Naßfutter/Trockenfutter/Barfen): Den größten Teil ihres Lebens bekam sie NaFu und TroFu. Konnte meine Mum irgendwann davon überzeugen TroFu wegzulassen und nun füttert sie ausschließlich hochwertiges NaFu.

Wenn Na/TroFu, welche Marken:

NaFu: zur Zeit hauptsächlich Nierenfutter, ansonsten animonda CARNY und LUX

TroFu: als Futter gar nicht, fürs Fummelbrett gabs mal Orijen oder Acana, aber Kimi bekommt zur Zeit gar kein TroFu, auch nicht als Leckerlie

Bekommt sie jetzt Diätfutter: Nierenfutter

Frißt sie das Diätfutter: ja, sie würde zur Zeit glaube ich alles fressen

Wie frißt die Katze: sie verschlingt ihr Futter, sobald man in die Küche geht, kommt sie schreiend hinterher, hat scheinbar ununterbrochen hunger, obwohl sie viel und oft kleine Portionen bekommt, übergibt sich trotz des Schlingens zum Glück nicht, wir geben ihr immer kleingemachte Portionen oder rühren manchmal etwas Wasser drunter, damit sie nicht so große Happen runterschlingt

Therapie
bitte hier auch immer die Dosierung angeben

Bekommt die Katze einen Phosphatbinder (z.B. Ipakitine): nein

Bekommt die Katze SUC, wenn ja, seit wann: nein

Bekommt die Katze andere Einzel- oder Komplexmittel (z.B. Renes Viscum): nein

Bekommt die Katze ACE-Hemmer (z.B. Fortekor): nein

Bekommt die Katze andere Blutdruckmittel: nein

Bekommt die Katze Infusionen, wenn ja, welche: nein

Bekommt die Katze andere Medikamente/Mittel für andere Erkrankungen (z.B. Schilddrüsentabletten, Insulin, Lebermedikamente usw.): sie bekam knapp 1 1/2 Jahre Felimazole (morgens 5mg / abends 5mg) , ließ sich darauf aber schlecht einstellen, es war ein ewiges Auf und Ab. Seit knapp 2 1/2 Wochen bekommt sie Carbimazol (morgens 10mg /abends 5mg), bis jetzt keine Besserung

Als das mit den Nierenwerten entdeckt wurde, bekam sie noch Cortisontabletten. (Ich glaube die Begründung war, da die Nieren leicht vergrößert sind und eine Ausbeulung dran ist). Die jetzige Tierärztin hat uns aber geraten, diese auszuschleichen, da sie die Nieren zu sehr belasten würden. Das haben wir getan.
 
Ist das alles, was du an Befund bekommen hast?
Dann laß nächstes Mal bitte ein geriatrisches Profil machen, da ist alles wichtige drin.
specfPL allerdings muß extra angefordert/bezahlt werden.

Und von wann ist das BB? Ist das der Befund von vor 3 Monaten?
Davor ware die Nierenwerte immer unauffällig?

BUN mg/dL: 38 (16-36)
CREA mg/dL: 1,3 (0,8-2,4)
Ich würde sagen, das sollte therapiert werden.

T4 µg/dL: 6,1 (0,8-3,5)
Natürlich erhöht, aber nicht im katastrophalen Ausmaß. Runter sollte es aber.

Letztlich zählt aber nicht, was auf dem Papier steht, sondern wie es der Katze damit geht.

Wie war die Blutabnahme: sie sehr gekämpft, wurde dann in leichte Dämmernarkose gelegt
Das ist blöd, denn gerade diese beiden Krankheiten müßte man anfangs engmaschiger überwachen.
Da mußt du jetzt abwägen, zwischen dem Nutzen eines Befundes und dem Streß für die Katze.

Welche weiteren Symptome zeigt die Katze: sehr dünn, frisst bzw. schlingt viel, pumpt leicht beim Atmen, hat seit neuestem Probleme beim Springen (kommt nicht mal mehr auf einen Stuhl)
Wäre gut, wenn man die Elektrolyte hätte - im Befund fehlen wichtige Parameter.
Daher unbedingt ein geriatrisches Profil verlangen.

Wie ist der Zahnstatus der Katze: leicht Zahnstein, aber laut TA noch im Rahmen
Du hast im Augenblick zwar andere Sorgen, aber solange die Nierenwerte nicht schlechter sind, wäre ich schon dafür, die Zähne möglichst gut zu versorgen. Auch mal zu schauen, ob da nicht doch unter Zahnstein und im Zahnfleisch ein Problem steckt.

Würde das mit dem TA besprechen.
Wenn sie zur Blutabnahme sowieso in Narkose muß, könnte man das kombinieren (allerdings dann bitte richtig, nicht einfach bißchen Zahnstein abkratzen).

Wenn Na/TroFu, welche Marken:

NaFu: zur Zeit hauptsächlich Nierenfutter, ansonsten animonda CARNY und LUX
Sonderlich hochwertig ist das nicht.
Schon mal andere Marken probiert? Frißt sie die?

Bekommt sie jetzt Diätfutter: Nierenfutter
Wäre ganz gut, den Phosphatwert zu wissen.
Diätfutter allein halte ich aber für nicht ausreichend.
Generell bin ich kein Freund von Diätfutter.

Frißt sie das Diätfutter: ja, sie würde zur Zeit glaube ich alles fressen
Das ist ja immerhin etwas.
Dann versuch doch bitte auch hochwertigeres NaFu.

Bekommt die Katze einen Phosphatbinder (z.B. Ipakitine): nein

Bekommt die Katze SUC, wenn ja, seit wann: nein

Bekommt die Katze andere Einzel- oder Komplexmittel (z.B. Renes Viscum): nein

Bekommt die Katze ACE-Hemmer (z.B. Fortekor): nein

Bekommt die Katze andere Blutdruckmittel: nein
Na, da hat der TA euch ja schön hängen lassen.

Ich würde dir auf jeden Fall SUC empfehlen.
Und einen ACE-Hemmer.
Phosphatbinder würde ich vom Befund abhängig machen, prinzipiell aber ja.
Allerdings nur, wenn sie kein Diätfutter bekommt.

Als das mit den Nierenwerten entdeckt wurde, bekam sie noch Cortisontabletten. (Ich glaube die Begründung war, da die Nieren leicht vergrößert sind und eine Ausbeulung dran ist). Die jetzige Tierärztin hat uns aber geraten, diese auszuschleichen, da sie die Nieren zu sehr belasten würden. Das haben wir getan.
Aha .. stammt der Befund aus dieser Zeit?

Längefristig solltest du von Kortison Abstand nehmen.

Noch ein paar Links:
Hier findest du alles zu CNI.
Du kannst hier auch nachschlagen, was SUC ist und warum ein ACE-Hemmer bzw. Phosphatbinder helfen können.
http://www.felinecrf.info/index.htm

Du solltest dich auch bei der Gruppe Nierenkranke Katze anmelden:
http://de.groups.yahoo.com/group/nierenkranke_Katze/

Es gibt auch eine Gruppe für SDÜ, allerdings nur auf Englisch.
http://pets.groups.yahoo.com/group/feline-hyperT/
 
Zuletzt bearbeitet:
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Hallo.

Danke für eure schnellen Antworten.


@Gwion:

Mehr Befunde haben wir nicht. Dann werden wir Mittwoch die Tierärztin drum bitten, ein geriatrisches Profil erstellen zu lassen. Was sagt dieses aus?


Das Blutbild ist von Anfang April. Die Nierenwerte waren davor immer unauffällig.


Woran kann das mit der „pumpigen“ Atmung liegen? Weil sie allgemein geschwächt ist? (Hab grad etwas rumgelesen und scheinbar könnte da ja ein ACE Hemmer helfen. Kann das sein?)


Ehrlich gesagt fühlen wir uns auch echt hängengelassen. Die Situation ist einfach total blöd. Wir hatten ja immer einen Tierarzt auf den wir gesetzt haben, nun sowas… Echt nach dem Motto: „Geht jetzt gut, solange es gut geht, aber gemacht wird nichts weiter.“ Die Katze wurde sozusagen aufgegeben. Ja danke auch. :dead:


Jetzt der Wechsel zu der empfohlenen Tierärztin, die wir ja bis auf den einen Besuch auch nicht kennen. Echt verzwickt. :sad: Ich bin jetzt nur schon wieder verwirrt, weil ich mich frage, warum die neue Tierärztin uns nicht zu SUC oder ähnlichem geraten hat!? Sie meinte zwar auch, dass die Werte wohl noch gar nicht so schlimm seien, aber dann frage ich mich, wieso sie nichts für die Nieren gegeben hat?! Ach man, ich verstehe das alles nicht. 😕 Ich kann ja wahrscheinlich schlecht anfangen selber loszutherapieren. :dead:


Ja, das mit dem Cortison wurde nach dem Blutbild von Anfang April angefangen, ist jetzt aber, auf Rat der neuen Tierärztin, wieder ausgeschlichen und komplett auf Null.



Gibt es denn ein Futter, welches unter diesen Krankheitsumständen besonders empfohlen wird?



Vielen Dank für eure Mühe.
 
Mehr Befunde haben wir nicht. Dann werden wir Mittwoch die Tierärztin drum bitten, ein geriatrisches Profil erstellen zu lassen. Was sagt dieses aus?
Das geriatrische Profil enthält die Werte, die schon im April genommen wurde plus etliche, die helfen, den Zustand der Katze (zusätzlich zum sichtbaren) einzuschätzen.

Woran kann das mit der „pumpigen“ Atmung liegen? Weil sie allgemein geschwächt ist? (Hab grad etwas rumgelesen und scheinbar könnte da ja ein ACE Hemmer helfen. Kann das sein?)
Darüber möchte ich jetzt gar nicht spekulieren, da gibt es viele Möglichkeiten.
Der ACE-Hemmer soll langfristig vor allem einmal die Nieren unterstützen.

Ehrlich gesagt fühlen wir uns auch echt hängengelassen. Die Situation ist einfach total blöd.
Das ist leider normal. Die meisten TA haben eine 0815-Behandlung gelernt und nicht viel mehr.
Daher liegt es nun an dir, dich selbst fortzubilden.

Darum ist es jetzt auch wichtig, sowohl die CRF als auch die NKL Seite zu lesen und immer wieder zu lesen, damit Wissen hängenbleibt.
Das geht ja nicht über Nacht.

Ich kann ja wahrscheinlich schlecht anfangen selber loszutherapieren. :dead:
Im Idelafall wirst du zum Partner der TA. Manches wirst du einbringen, vieles wird sie besser wisen oder verstehen. Nutz einfach alle Wissensquellen, egal woher, aber glaub nicht unbesehen alles.

Ja, das mit dem Cortison wurde nach dem Blutbild von Anfang April angefangen, ist jetzt aber, auf Rat der neuen Tierärztin, wieder ausgeschlichen und komplett auf Null.
D.h. Kortison -> Blutbefund -> Kortison ausgeschlichen?

Gibt es denn ein Futter, welches unter diesen Krankheitsumständen besonders empfohlen wird?
Sowohl bei CNI als auch bei SDÜ gibt es Diätfutter.

Ich halte den Nutzen aber eher für zweifelhaft, jedenfalls bei CNI.

Bei SDÜ bin ich nicht auf dem Laufenden. Bei manchen Katzen soll Futter mit Iopansäure geholfen haben, aber wie das in der Praxis und in Kombination mit Thyreostatika ist und ob es bei dir hilft - k.A.
Da mußt du Maiglöckchen fragen.

Wäre es meine Katze, würde ich unter diesen Umständen aber lieber hochwertig und ggf. mit Phosphatbinder füttern.

Ich denke, du solltest jetzt nicht zuviel auf einmal ändern.
Wenn Diätfutter gefressen wird, ok, dann gib das jetzt mal und fang mit SUC an.
Dann schau dir an, ob und wie SUC wirkt.

Wenn diese Therapie klappt, kannst du bezüglich Futter nachdenken.

ACE-Hemmer könntest du unabhängig davon auf jeden Fall geben.
Sind Tablettengaben schwierig?

Bitte nicht auf den specfPL vergessen.
 
Hallo,
Zitat:"Woran kann das mit der „pumpigen“ Atmung liegen? Weil sie allgemein geschwächt ist? (Hab grad etwas rumgelesen und scheinbar könnte da ja ein ACE Hemmer helfen. Kann das sein?)"
Eine SDÜ kann leider auch das Herz schädigen und in der Folge zu hohem Blutdruck oder erhöhtem Puls führen. Und daher kann das pumpige Atmen kommen. Lass bei der nächsten Untersuchung den Blutdruck und Puls messen und wenn möglich ein Herzschall machen.
Ich drück Euch die Daumen
 
Ich würde sagen, das sollte therapiert werden.

Wobei der Kreatinin ja eigentlich sehr gut aussieht. Eigentlich, weil dieser Wert ja häufig durch den erhöhten T4 maskiert wird. Nur Harnstoff ist leicht drüber, was allerdings bei einer SDÜ recht häufig vorkommt, selbst wenn die Nieren noch nicht in Mitleidenschaft gezogen sind. Das ist genauso wie erhöhten Leberwerte eine häufige Folgeerscheinung. Angesichts des Ultraschalls und weil SDÜ-Katzen eh Nierenrisikopatienten sind, würde ich das aber auch therapieren.

Beim Thema Ernährung habe ich mich bislang vor allem mit dem Jodgehalt im Futter beschäftigt und füttere daher aktuell jodarm. Es gibt auch von Hills das jodreduzierte y/d, das gleichzeitig auch nierenschonend ist. Das Futter hat allerdings neben einem recht niedrigen Proteingehalt noch weitere Nachteile - Katze soll dann (laut der Firma Hills) nichts anderes mehr fressen - allerdings verweigern viele Katzen das Futter nach einigen Wochen komplett.

Iopansäure war mir irgendwann auch mal untergekommen. Das hat aber nichts mit Ernährung zu tun, das ist ein weiteres Medikament aus der Humanmedizin, das die Umwandlung von T4 zu T3 verhindert. Damit kennen sich Tierärzte aber wohl noch weniger als mit der thiamazol-Salbe oder dem Favistan als Alternativen.

@LilaTatz: Wie sehen denn die Leberwerte aus? Die könnten nämlich auch dazu beitragen, dass es der Miez von Deiner Mutter nicht gut geht. Was den pumpenden Atem angeht, hat Kikidee ja schon was dazu geschrieben. Bei einer SDÜ ist fast immer auch der Herzmuskel betroffen. Ein Herzschall ist daher tatsächlich sinnvoll und ein ACE-Hemmer könnte dann nicht nur zur Therapie der Nieren, sondern auch zur Therapie des Herzens eingesetzt werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für die SDÜ gibt es auch noch eine Creme, die man ins Ohr gibt, such mal hier im Forum nach Thiamazol. Das kann man etwas "feiner" dosieren. Es kann aber gut sein, dass ihr da ein bißchen "herumspielen" müßt, das war bei uns auch so.
Heißhunger ist eigentlich ein guter Gradmesser für die SD.
 
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Was ich morgen auf jeden Fall ansprechen werde:

- geriatisches Profil
- specfPL
- ACE Hemmer
- SUC
- Herzschall
- Blutdruck / Puls
- Leberwerte

@ Gwion:
Mit dem Kortison war es so: Kimi wurde Anfang April Blut abgenommen, dann wurde gesehen, dass die Nierenwerte schlecht sind, daraufhin wurde ein Ultraschall gemacht und daraufhin dann Kortison verordnet. Dann sind wir ja zu dieser neuen Tierärztin und diese hat uns dann empfohlen, das Kortison wieder auszuschleichen. Das haben wir dann gemacht.

Tablettengabe ist bei Kimi zurzeit absolut kein Problem.

@ kikkidee:
Ok, das mit dem Herzschall habe ich mir auch notiert. Danke fürs Daumen drücken. 🙂

@ Maiglöckchen:
Zu den Leberwerten kann ich leider gar nichts sagen, wir haben nur die Werte, die ich oben angegeben habe. Wäre dieser Wert bei einem großen Blutbild mit bei? 😕

@balulutiti:
Ah ok, das mit der Creme klingt ja auch interessant. Wäre vielleicht eine Möglichkeit wenn das Carbimazol gar nicht anschlägt. Das stimmt wirklich, dass man den Heißhunger als Gradmesser nehmen kann... Danke für den Tipp mit der Creme. 🙂

So, dann bin ich auf morgen gespannt. Ich berichte euch auf jeden Fall. Vielen Dank für eure Hilfe. 😳
 
Wäre dieser Wert bei einem großen Blutbild mit bei? 😕
Das sind mehrere und nein.
Großes BB ist Rot/Weiß+Differential BB.
Im geriatrischen Profil sind Leberwerte drin.
Wenn die aber nicht exorbitant auffällig sind, werden sie nicht viel aussagen.

Ich finde es am wichtigsten, die SDÜ in den Griff zu bekommen.

Radiojodtherapie halte ich persönlich für nicht geeignet, da es offenbar bereits Nierenprobleme gibt und diese Katze schon beim Blutabnehmen derart gestreßt ist, daß sie sediert werden muß.
Ich würde mir sehr, sehr gut überlegen, ob der Streß, den die RJ-Therapie bedeutet, das wirklich wert ist.

SDÜ-Medikamente brauchen etwa 8 Wochen, ehe man sagen kann, ob die Dosierung paßt.
Aber natürlich gilt auch hier, daß die Katze der Maßstab ist, nicht die Werte auf dem Befund.
 
Zu den Leberwerten kann ich leider gar nichts sagen, wir haben nur die Werte, die ich oben angegeben habe. Wäre dieser Wert bei einem großen Blutbild mit bei? 😕

Beim geriatrischen Profil sind die mit dabei und es wundert mich, dass sich die Tierärztin die Leberwerte nicht angeschaut hat. Denn die sind bei einer SDÜ sehr häufig erhöht und je nachdem, wie die Werte aussehen, kann man da auch noch die Leber unterstützten, zum Beispiel durch Mariendistel.

@Gwion: Es wird sogar allgemein davon abgeraten, bei einer Niereninsuffizienz eine RJT zu machen. Manche Tierärzte raten auch dazu, bei Nierenproblemen die SDÜ so einzustellen, dass der T4 eher im oberen Grenzbereich bleibt, das soll wohl besser für die Nieren sein. Frage ist halt nur, ob hier tatsächlich schon eine CNI vorliegt - so, wie LilaTatz den ersten Tierarzt beschreibt, würde ich mich nicht drauf verlassen, dass er die Ultraschallaufnahmen richtig interpretiert hat.
 
Beim geriatrischen Profil sind die mit dabei und es wundert mich, dass sich die Tierärztin die Leberwerte nicht angeschaut hat. Denn die sind bei einer SDÜ sehr häufig erhöht und je nachdem, wie die Werte aussehen, kann man da auch noch die Leber unterstützten, zum Beispiel durch Mariendistel.
Könnte man, allerdings sind Erhöhungen bis weit über das 10fache und mehr (je nach Wert) nicht so ungewöhnlich und müssen auch nicht behandelt werden.

Ja Maiglöckchen, was da nun konkret abläuft, wird man wohl erst beurteilen können, wenn (falls) man die SDÜ in den Griff bekommt.
Möglich, daß sich die Werte normalisieren und gar keine CNI vorliegt.
Muß man schauen.

Darum habe ich auch die Urinanalyse genannt - sollte z.B. das Spez. Gewicht ok sein, kann man eher davon ausgehen, daß die Nieren nicht oder zumindest nur gering geschädigt sind.
 
Ja, eine Urinuntersuchung wäre auf jeden Fall sinnvoll.

Meine TÄ fanden es damals sinnvoll, die Leber mit zu behandeln, allerdings auf die sanfte Tour. Aber das kennen wir ja: Zwei Tierärzte, drei Meinungen. Wenn Katze Tabletten ohne Probleme in Leckerchen nimmt, spricht aber auf jeden Fall nichts dagegen, z.B. Legapython zu geben - auch alleine schon deshalb, weil auch die Schilddrüsenmedis die Leber angreifen können.
 
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Hey ihr Lieben.

Ihr glaubt gar nicht, was wir heut erlebt haben... Ich bin echt so fassungslos. Ich fasse es jetzt nur kurz zusammen und melde mich dann morgen ausführlicher.

Wir sind heut mit Kimi zu der Tierärztin gefahren. Kimi war sehr aufgeregt und atmete deshalb noch "pumpiger" als überhaupt schon. Die Tierärztin meine direkt, sie kann ihr kein Blut abnehmen, da sie ihr wohl sonst kollabieren würde. Und das würde ja gar nicht gut aussehen mit der Atmung. (Dass sie durch den Stress noch extremer geatmet hat wurde ignoriert.)

Ich sprach halt die oben genannten Punkte an, aber irgendwie meinte sie: "Ne, wenn die so atmet, dann brauch man gar nichts anderes mehr machen." Sie meinte, man könnte ein Röntgenbild machen und mal aufs Herz schauen. Das hat sie dann auch gemacht und meinte, sie würde das Herz gar nicht sehen, also müsse das total groß sein oder irgendwas davor. Tumor, Wasser oder oder oder. 😕 Danach machte sie ein Ultraschall (sie sprühte das Fell mit Alkohol an, aber rasierte nichts ab). Wir sahen das Herz. Es sah recht groß und "ausgeleiert" aus. Also das Herz zog sich nur ganz wenig zusammen und pulsierte nicht so stark wie es sollte. :verstummt:

Ende vom Lied... So nach dem Motto: "Also wir können sie direkt einschläfern oder ich spritze ihr nochmal ein Herzmedikament und dann schauen wir bis morgen, aber ich denke nicht, dass das was bringt. Dann können sie sich bis morgen schonmal mit dem Gedanken "anfreunden" und dann erlösen wir sie. :massaker: HALLO??? Wir waren echt so geschockt - wir haben nur noch die Katze genommen und sind gegangen. Ich bin echt fertig mit den Nerven... :sad:

Es fühlte sich einfach an, wie ein "abgefertigt" werden. Wenn mir jetzt jemand nach ner richtigen Untersuchung sagen würde, die Katze quält sich und man kann absolut nichts mehr machen, ist es keine Frage, dass wir sie erlösen würden - sie soll sich ja keinesfalls quälen - aber doch nicht so eine Aktion da wie heute?! :reallysad:

Nun habe ich heut Tierarzt Nr. 3 angerufen und dort fahren wir morgen Abend hin - das ist eine Klinik, die ist etwas weiter weg, aber ganz egal. Das kann doch alles nicht wahr sein. :sad:

Bis morgen. 🙁
 
OMG, was für ein Trampel. Entschuldige, aber ich ärger mich immer über so empathielose Menschen! Mag schon sein, dass sie recht hat (was ich nicht hoffe), aber wie kann man so mit Menschen, die sich Sorgen machen, umgehen? 😡
Ich wünsche euch für morgen einen einfühlsameren Tierarzt und eine optimistischere Diagnose!
 
LilaTatz,

wo wohnst Du denn? Vielleicht kann Dir jemand einen guten Tierarzt oder eine gute TK in der Nähe empfehlen?

Du weißt doch gar nicht, wie viel Erfahrung diese Tierärztin mit Herzuntersuchungen hat.

Meine TÄ haben mich bei Herzgeräuschen sofort an Kardiologen überwiesen mit der Begründung, dass die einfach Tag für Tag nichts anderes tun und das, was sie sehen, auch richtig interpretieren können.

Mir fehlen echt die Worte für das unprofessionelle und kaltschnäuzige Verhalten dieser Tierärztin.
 
Sprich mal mit TA 3, ob man der Katze nicht schon zuhause ein leichtes Beruhigungsmittel geben kann.
Herz-US sollte zwar nicht in Narkose oder Sedierung gemacht werden, aber vielleicht gibt es ja etwas, das ihr ein wenig den Streß nimmt und dennoch nicht das Ergebnis verfälscht.

Das Röntgenbild bzw. einen Befund habt ihr hoffentlich mitbekommen.
 

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