LilaTatz
Benutzer
- Mitglied seit
- 5. Januar 2014
- Beiträge
- 43
Hallo ihr Lieben…
Folgendes Problem:
Eine der 4 Katzen meiner Eltern hat seit ein paar Jahren eine Schilddrüsenüberfunktion und seid kurzem sind die Nierenwerte "schlecht". (Die Werte habe ich grad leider nicht zur Hand, werde diese aber morgen hier nochmal ergänzen.)
Ich fasse die Geschichte mal zusammen:
Kimi (reine Hauskatze) ist jetzt ca. 11 Jahre alt. Wir haben sie seit sie ca. 3 Wochen alt ist. Sie war ein Findelkind (vermutlich vorsätzlich ausgesetzt).
Sie war schon immer eine sehr zierliche Katze, sehr eigen im Charakter - "zickige Einzelgängerin" - , war immer fit, nie krank, aber vor ca. 2 Jahren ist sie auf einmal total dünn geworden. 😕 Wir sind damals direkt zum Tierarzt und es wurde eine Schilddrüsenüberfunktion festgestellt. Der Tierarzt verschrieb Felimazole. Es dauerte ein paar Wochen, dann schlug das Medikament gut an und Kimi nahm wieder zu. War ganz die "Alte"... Wir sind alle 3-4 Wochen zur Blutuntersuchung gefahren, um die Werte kontrollieren zu lassen (ebenso Nieren Werte etc.) Leider musste diese Untersuchung, bis auf beim ersten Mal, unter leichter Narkose gemacht werden, da sie dort jedesmal völlig ausgerastet ist. 😱
Auf jeden Fall hielt der „gute Zustand“ fast nie lange an und sie wurde wieder so dünn und verfressen. Der Tierarzt meinte immer zu uns, es würde halt dauern, bis sie richtig eingestellt sei, es würde sich bei Kimi aber ungewöhnlich lange "hinziehen." Es war ein Auf und Ab. Felimazol wieder höher dosiert = Zustand gut… Zeit verging = Wert wurde zu hoch… Also Felimazol wieder runter… Ging wieder eine Zeit gut und dann wieder von vorn. Ein ewiges Hoch- und Runterdosieren… Sie lies sich scheinbar einfach nicht gut auf das Felimazole einstellen. Ende vom Lied: Die Nierenwerte waren auf einmal auch schlecht und daraufhin wurde ein Ultraschall gemacht: Nieren vergrößert, Nierenrinde „porös“, kleine Ausbeulung… Soviel dazu. 🙁🙁🙁
Wir hörten von einer Bekannten, dass ihr Tierarzt (der leider zu weit weg ist) bessere Erfahrungen mit Carbimazol gemacht hat. Wir haben unseren Tierarzt angesprochen, aber er meinte, Carbimazol sei nicht gut und man könnte die Katze noch schlechter einstellen.
Kurz vor Ostern hat Kimi total abgenommen. Wir riefen dann direkt beim Tierarzt an. Der Zustand wurde recht runtergespielt. So nach dem Motto, wird wohl an den Nieren liegen. Das fanden wir wirklich doof. Es kam irgendwie so rüber, dass man da halt nichts machen kann und abwarten muss und wenns halt gar nicht mehr geht und die Katze nicht mehr fressen sollte, sondern nur noch erbricht, man die Katze erlösen müsste.
Wir haben sie über Ostern die ganze Zeit gepeppelt, Nierenfutter gekauft, etc. und sie hat tatsächlich nochmal zugenommen und sah wieder bissel besser aus.
Auf jeden Fall mussten wir ja jetzt was machen. Wir haben dann ganz zufällig eine Tierärztin in unserer Nähe empfohlen bekommen, die wohl sehr Katzenerfahren sein soll. Ich habe diese dann direkt angerufen und ihr alles geschildert, sie meinte, dass sich manche Katzen einfach besser auf Carbimazol einstellen lassen.
Wir sind dann direkt zu dieser Tierärztin hingefahren. Sie hat Kimi ganz toll untersucht und sich sehr viel Zeit genommen. Sie meinte Fell und Augen sehen sehr gut aus. Auch hat sie Kimi abgetastet und meinte, dass sich die Nieren zwar etwas vergrößert anfühlen, es aber noch „im Rahmen“ sei. Auch hat sie sich das letzte Blutbild angeschaut (welches noch nicht alt war) und meinte, sie hätte schon Katzen mit viel schlechteren Werten gesehen, die sich wieder „gerappelt“ haben. Sie hat uns Carbimazol mitgegeben und so ein Pulver, damit ihr großes Geschäft nicht so „dünn“ ist (wars nämlich) - irgendwas für die Darmflora. Sie meinte, sie möchte Kimi dann nach 2 Wochen Einnahme von Carbimazol Blut abnehmen. Diese 2 Wochen sind Mittwoch um.
Das eigentliche Problem ist jetzt folgendes:
Schon ein paar Tage nach der Einnahme von Carbimazol (morgens 5mg und abends 5mg – gleiche Dosierungshöhe wie bei Felimazole), nahm Kimi wieder rapide ab. Ich rief direkt die Tierärztin an und sie meinte, wir sollen morgens eine Tablette mehr geben – also morgens 10mg und abends 5mg. Haben wir getan, aber viel hat das leider nicht gebracht. Kimi ist sooo verfressen, sie schlingt alles weg, ist recht dünn (zwar nicht so, wie vor Ostern, aber man sieht es ihr sehr an), sie guckt ganz anders als sonst, „pumpt“ leicht beim Atmen und ist jetzt auch unsauber. Das mit dem Unsauber sein war schon mal - immer wenn sie so Tiefpunkte hatte und es ihr nicht gut ging. Sobald sie dann wieder ne Zeit gut eingestellt war, war das alles kein Thema. Aber zurzeit hat das echt Höchstformen angenommen. Sie macht beide Geschäfte überall hin. 🙁 Wir haben schon extra mehr Toiletten aufgestellt. In dem einen Raum sind sogar 3 Stück. Leider macht sie trotzdem meist daneben. Wir wissen ja, dass es durch die Krankheit ist, wir schimpfen auch auf keinen Fall mit ihr, aber es belastet im Moment echt ganz schön die Nerven. Glaubt ihr, dass das daran liegt, dass sie Schmerzen hat? Sollte sie vielleicht zusätzlich noch ein Schmerzmittel bekommen? Und noch viel schlimmer und herzzerreißender ist es, wenn man in die Küche geht. Sie kommt sofort angelaufen und schreit bitterlich nach Futter. Sie bekommt schon echt oft und viel, immer kleine Portionen, da sie ja so furchtbar schlingt, aber sie schreit trotzdem immer und ist eigentlich nicht zu sättigen. 🙁
Ich bin ja so gespannt, wie das Blutbild Mittwoch aussieht. Ich hab echt schon richtig Angst. Ich wünsche mir so, dass sie sich auf Carbimazol einstellen lässt. Mich wundert es nur, dass man nach 2 Wochen noch absolut keine Verbesserung feststellen kann. Was glaubt ihr wie lange es dauern kann, bis man eine Veränderung sehen würde? Ich weiß ja, dass grad das Problem mit den Nieren nicht "heilbar" ist, aber ich hoffe so sehr, dass sie irgendwie eingestellt werden kann und ohne Schmerzen noch ein paar schöne Jahre bei meinen Eltern verbringen kann. *schnief*
Bin über alle Tipps, Ratschläge und Erfahrungen dankbar.
Folgendes Problem:
Eine der 4 Katzen meiner Eltern hat seit ein paar Jahren eine Schilddrüsenüberfunktion und seid kurzem sind die Nierenwerte "schlecht". (Die Werte habe ich grad leider nicht zur Hand, werde diese aber morgen hier nochmal ergänzen.)
Ich fasse die Geschichte mal zusammen:
Kimi (reine Hauskatze) ist jetzt ca. 11 Jahre alt. Wir haben sie seit sie ca. 3 Wochen alt ist. Sie war ein Findelkind (vermutlich vorsätzlich ausgesetzt).
Sie war schon immer eine sehr zierliche Katze, sehr eigen im Charakter - "zickige Einzelgängerin" - , war immer fit, nie krank, aber vor ca. 2 Jahren ist sie auf einmal total dünn geworden. 😕 Wir sind damals direkt zum Tierarzt und es wurde eine Schilddrüsenüberfunktion festgestellt. Der Tierarzt verschrieb Felimazole. Es dauerte ein paar Wochen, dann schlug das Medikament gut an und Kimi nahm wieder zu. War ganz die "Alte"... Wir sind alle 3-4 Wochen zur Blutuntersuchung gefahren, um die Werte kontrollieren zu lassen (ebenso Nieren Werte etc.) Leider musste diese Untersuchung, bis auf beim ersten Mal, unter leichter Narkose gemacht werden, da sie dort jedesmal völlig ausgerastet ist. 😱
Auf jeden Fall hielt der „gute Zustand“ fast nie lange an und sie wurde wieder so dünn und verfressen. Der Tierarzt meinte immer zu uns, es würde halt dauern, bis sie richtig eingestellt sei, es würde sich bei Kimi aber ungewöhnlich lange "hinziehen." Es war ein Auf und Ab. Felimazol wieder höher dosiert = Zustand gut… Zeit verging = Wert wurde zu hoch… Also Felimazol wieder runter… Ging wieder eine Zeit gut und dann wieder von vorn. Ein ewiges Hoch- und Runterdosieren… Sie lies sich scheinbar einfach nicht gut auf das Felimazole einstellen. Ende vom Lied: Die Nierenwerte waren auf einmal auch schlecht und daraufhin wurde ein Ultraschall gemacht: Nieren vergrößert, Nierenrinde „porös“, kleine Ausbeulung… Soviel dazu. 🙁🙁🙁
Wir hörten von einer Bekannten, dass ihr Tierarzt (der leider zu weit weg ist) bessere Erfahrungen mit Carbimazol gemacht hat. Wir haben unseren Tierarzt angesprochen, aber er meinte, Carbimazol sei nicht gut und man könnte die Katze noch schlechter einstellen.
Kurz vor Ostern hat Kimi total abgenommen. Wir riefen dann direkt beim Tierarzt an. Der Zustand wurde recht runtergespielt. So nach dem Motto, wird wohl an den Nieren liegen. Das fanden wir wirklich doof. Es kam irgendwie so rüber, dass man da halt nichts machen kann und abwarten muss und wenns halt gar nicht mehr geht und die Katze nicht mehr fressen sollte, sondern nur noch erbricht, man die Katze erlösen müsste.
Wir haben sie über Ostern die ganze Zeit gepeppelt, Nierenfutter gekauft, etc. und sie hat tatsächlich nochmal zugenommen und sah wieder bissel besser aus.
Auf jeden Fall mussten wir ja jetzt was machen. Wir haben dann ganz zufällig eine Tierärztin in unserer Nähe empfohlen bekommen, die wohl sehr Katzenerfahren sein soll. Ich habe diese dann direkt angerufen und ihr alles geschildert, sie meinte, dass sich manche Katzen einfach besser auf Carbimazol einstellen lassen.
Wir sind dann direkt zu dieser Tierärztin hingefahren. Sie hat Kimi ganz toll untersucht und sich sehr viel Zeit genommen. Sie meinte Fell und Augen sehen sehr gut aus. Auch hat sie Kimi abgetastet und meinte, dass sich die Nieren zwar etwas vergrößert anfühlen, es aber noch „im Rahmen“ sei. Auch hat sie sich das letzte Blutbild angeschaut (welches noch nicht alt war) und meinte, sie hätte schon Katzen mit viel schlechteren Werten gesehen, die sich wieder „gerappelt“ haben. Sie hat uns Carbimazol mitgegeben und so ein Pulver, damit ihr großes Geschäft nicht so „dünn“ ist (wars nämlich) - irgendwas für die Darmflora. Sie meinte, sie möchte Kimi dann nach 2 Wochen Einnahme von Carbimazol Blut abnehmen. Diese 2 Wochen sind Mittwoch um.
Das eigentliche Problem ist jetzt folgendes:
Schon ein paar Tage nach der Einnahme von Carbimazol (morgens 5mg und abends 5mg – gleiche Dosierungshöhe wie bei Felimazole), nahm Kimi wieder rapide ab. Ich rief direkt die Tierärztin an und sie meinte, wir sollen morgens eine Tablette mehr geben – also morgens 10mg und abends 5mg. Haben wir getan, aber viel hat das leider nicht gebracht. Kimi ist sooo verfressen, sie schlingt alles weg, ist recht dünn (zwar nicht so, wie vor Ostern, aber man sieht es ihr sehr an), sie guckt ganz anders als sonst, „pumpt“ leicht beim Atmen und ist jetzt auch unsauber. Das mit dem Unsauber sein war schon mal - immer wenn sie so Tiefpunkte hatte und es ihr nicht gut ging. Sobald sie dann wieder ne Zeit gut eingestellt war, war das alles kein Thema. Aber zurzeit hat das echt Höchstformen angenommen. Sie macht beide Geschäfte überall hin. 🙁 Wir haben schon extra mehr Toiletten aufgestellt. In dem einen Raum sind sogar 3 Stück. Leider macht sie trotzdem meist daneben. Wir wissen ja, dass es durch die Krankheit ist, wir schimpfen auch auf keinen Fall mit ihr, aber es belastet im Moment echt ganz schön die Nerven. Glaubt ihr, dass das daran liegt, dass sie Schmerzen hat? Sollte sie vielleicht zusätzlich noch ein Schmerzmittel bekommen? Und noch viel schlimmer und herzzerreißender ist es, wenn man in die Küche geht. Sie kommt sofort angelaufen und schreit bitterlich nach Futter. Sie bekommt schon echt oft und viel, immer kleine Portionen, da sie ja so furchtbar schlingt, aber sie schreit trotzdem immer und ist eigentlich nicht zu sättigen. 🙁
Ich bin ja so gespannt, wie das Blutbild Mittwoch aussieht. Ich hab echt schon richtig Angst. Ich wünsche mir so, dass sie sich auf Carbimazol einstellen lässt. Mich wundert es nur, dass man nach 2 Wochen noch absolut keine Verbesserung feststellen kann. Was glaubt ihr wie lange es dauern kann, bis man eine Veränderung sehen würde? Ich weiß ja, dass grad das Problem mit den Nieren nicht "heilbar" ist, aber ich hoffe so sehr, dass sie irgendwie eingestellt werden kann und ohne Schmerzen noch ein paar schöne Jahre bei meinen Eltern verbringen kann. *schnief*
Bin über alle Tipps, Ratschläge und Erfahrungen dankbar.