Schilddrüsenüberfunktion

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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mchen

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24. September 2010
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Hi,
bin neu hier und völlig forumunerfahren bis überfordert. Noch mehr überfordert mich im Moment die Schilddrüse meines 14 Jahre alten Kater Mätzchen. Die Werte sind endlich gekommen, liegen bei 8,4. Nun gibt es Felimazole, 5 mg, einmal am Tag. Die Nebenwirkungen verunsichern mich etwas, aber wenn es denn hilft... 3 Drops gab es schon, auch recht problemlos mit etwas Nassfutter. Ich hoffe, auch das bleibt so. Richtig unsicher bin ich allerdings beim Umgang mit der Tablette. TÄ hat zu äußerster Vorsicht geraten, weil Medi wohl für den Menschen giftig ist, also Hände waschen, möglichst Medigabe mit Handschuhe und das Katzenstreu sollte auch sehr vorsichtig entsorgt werden und dabei nicht essen, trinken oder rauchen (?!!?!!?). Esse sowieso währenddessen eher selten. Hände waschen kriege ich hin - macht wohl auch jeder. Nun zu einem meiner Probleme: Habe noch eine 16jährige Fine, die selbstverständlich das gleiche Katzenklo benutzt. Hat irgendwer eine Ahnung, ob das für Fine irgendwie nicht gut sein könnte (auch wenn sie dabei nicht isst, trinkt oder raucht)?
 
A

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Ich denke, daß die Ausscheidungen für andre Katzen nicht problematisch sind, aber frag lieber Deinen TA deswegen.
Wäre es meine Katze, würde ich den TA fragen, ob Mätzchen nicht eher ein verträglicheres Mittel bekommt, man nimmt bei Katzen auch oft eines aus der Humanmedizin, habe schon von
Thiamazol
Thyreostatikum; Arzneistoff, der zur Behandlung einer Schilddrüsenüberfunktion eingesetzt wird
gehört.

Ob Therapien für aus der Humanmedizin auch für Katzen gilt, weiß ich nicht genau, aber auch das würde ich meinen Arzt fragen.

Zugvogel
 
Hallo,

meine ebenfalls 14 jährige Pinsel hat auch SDÜ und bekommt dafür Thiamazol ( ist der gleiche Wirkstoff), habe insgesamt 6 Fellpiranhas die sämtliche Katzenklos hier gemeinsam benutzen.
Das was meine TÄ mir zu dem Handling betreffs des Medikamentes sagte war das ich mir nach der Eingabe gleich gründlich die Hände waschen sollte da der Wirkstoff auch über die Haut aufgenommen werden kann was sicher nicht so günstig ist wenn man selbst keine Schilddrüsenerkrankung hat
Die Klos mache ich genauso wie immer sauber und geraucht wird bei mir eh nicht in den Räumen wegen der Katzen, reicht wenn ich mich schädige, da geht s dann raus vor die Tür oder ein Zimmer das für die Bande tabu ist

LG
 
Eines der wichtigsten Dinge, die man beachten sollte, ist, daß sich der Wirkstoff in allen SDÜ Medikamenten innerhalb von 12 Stunden wieder abbaut und deshalb sollte die Tagesdosis immer auf zwei Gaben verteilt im Abstand von 12 Stunden gegeben werden, d.h. in Deinem Fall morgens und abends je 2,5 mg. Sprich da bitte nochmals mit Deinem TA darüber! Bezüglich des Handlings mache ich es so, daß ich mir danach natürlich gleich die Hände wasche, ansonsten gibt es bei uns keinerlei Maßnahmen, ich habe außer unserem SDÜ Kater noch weitere 5 Fellnasen und alle vorhandenen Katzenklos werden von allen benutzt. Rusty hat seit 3 Jahren SDÜ und gerade habe ich meine eigenen Werte checken lassen, die sind absolut in Ordnung, somit denke ich, daß meine Maßnahmen ausreichend sind!
 
Hallo,
vielen Dank für die Tipps. Habe heute die TÄ telefonisch mit meiner Hysterie etwas genervt, aber bei meinen Beiden kann man nicht nervös genug sein... Mit dem Katzenklo gibt es keine Probleme für Fine. Zu der Tagesdosis sagte sie mir anfänglich schon, dass wohl 2,5 zweimal tägl. besser wären, aber der Matz ist ein schwieriger Patient in Sachen Tabletten und wir es so versuchen sollen. In drei Wochen geht es zur Blutuntersuchung und dann meinte sie, man könnte sich über eine andere Dosierung unterhalten. Dann werde ich sie auch bezügl. der Menschenmedi mal ansprechen. Ich bin selbst schon ganz krank, der Weg zur Schilddrüsendiagnose war lang und für Mätzchen vermutlich am allerfurchtbarsten. Zwischenzeitlich sind wir über zwei Tierärzte, Bauchspeicheldrüsenentzündung, schlechten Leberwerten und einer mehr oder weniger unsinnigen Lefax Enzyme Therapie, endlich hier angekommen. Ich bin quasi mit einer fertigen Diagnose zur TÄ, die eigentl. nur noch die Blutwerte ermitteln musste. Alle Vier-und Zweibeiner waren mit den Nerven am Ende, weil Matz nicht wieder zu erkennen war. Nun wird er langsam wieder der alte und ich wünsche mir einfach, dass nun alles wieder gut wird. Trotzdem bin ich irgendwie noch voller Sorge...
 
SDÜ ist kein Grund in Panik zu verfallen, sie ist gut in den Griff zu kriegen (das weiß ich aus eigener Erfahrung) und Du wirst sehen, auch die Tablettengabe entwickelt sich im Laufe der Zeit zur absoluten Routine. Auch wenn Dein Matz beim Tablettennehmen sehr unkooperativ ist, solltest Du trotzdem die Gabe auf 2x täglich ändern, damit seine Werte sich stabilisieren, ansonsten sind sie wenig aussagekräftig bedingt durch die Schwankungen, die eine einmalige Gabe pro Tag mit sich bringt. Bei Rusty hat es sehr geholfen, daß wir ein regelrechtes Ritual aus dem Tablettengeben machen, er ist der einzige, der morgens und abens SEINE Leckerli bekommt und das findet er Klasse. Sicher, ich bin auch schon mal abends losgefahren und habe Grillhühnchen geholt, weil er seine Tabletten nicht mit Leberwurst o.ä. nehmen wollte, aber das ist das geringste Problem🙂
 
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Ich kann verstehen das du in Sorge bist. Sie sind halt wie unsere Kinder und von daher macht man sich immer Gedanken.

Unser Balou hat auch eine Überfunktion und bekommt seit Donnerstag die Tabletten per Milchschnitte.

Das klappt wunderbar und ist auch ohne Stress durchzuführen, da Mogli das nicht mag :aetschbaetsch1:
 

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