Schlimme Krusten und kahle Stellen, HILFE!

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Opusinchen

Opusinchen

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13. Februar 2013
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60
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NRW
Ich habe hier im Futtertread ja bereits einmal um Hilfe gebeten, weil mein Birmese (10 Jahre)
wegen einer Erkrankung sein Futter verweigerte und immer mehr abgebaut hat.
Des Rätsels Lösung war eine Unverträglichkeit mit Intafunghol, welches ich ihm gegen den
Pilz geben musste. Herausgefunden wurde dies dann allerdings erst in der Tierklinik,als sein
Bauch auf das dreifache angeschwollen war.
Dort wurde dann auch noch mal (!) sein Blut untersucht, aber alles super.

Insgesamt wurde der Gute in den letzten 3 Monaten mit folgenden Methoden/Mitteln behandelt:
Antibiotikum, Pilzkultur, Impfung gegen Pilz, Spot on gegen Flöhe, Intafunghol, versch. Salben,
spezielle „Pilz“ Lampe, Vergrößerungsgerät um Milben auszuschließen, Blutbild, Röntgenbild,
Spritze gegen „Aufgeblähtsein“. Pilzsporen waren zuletzt nicht mehr zu sehen.

Momentan (wieder) befallen sind die Ohren, die Vorderpfoten, der untere Teil des Köpfchens
und besonders der komplette Schwanz, den ich sogar scheren musste, weil sich immer wieder
dicke nässende und wohl sehr schmerzhafte Krusten gebildet haben..
Sein Fell ist sehr struppig, aber immerhin frisst er wieder normal und ist auch sonst agiler.
Er bekommt derzeit nur 100%iges Fleisch und getreidefreies Trockenfutter.

Ich behandle die betroffenen Stellen nu seit zwei Tagen mit Propolis Tropfen und Salbe.
Und ganz ehrlich? Ich verzweifle langsam. Dazu muss ich sagen, dass ich an einen (ansteckenden)
Pilz schon nicht mehr glauben kann, da meine anderen sechs Katzen keinerlei Symptome haben und
sich das ganze ja nun auch schon so lang hinzieht.

Was soll ich noch tun? Habt ihr eine Idee?
Hatte schon mal an eine Auto-immungeschichte gedacht…


(10 Jahre) wegen einer Erkrankung sein Futter verweigerte und immer mehr abgebaut hat.
Des Rätsels Lösung war eine Unverträglichkeit mit Intafunghol, welches ich ihm gegen
den Pilz geben musste. Herausgefunden wurde dies dann allerdings erst in der Tierklinik,
als sein Bauch auf das dreifache angeschwollen war.
Dort wurde dann auch noch mal (!) sein Blut untersucht, aber alles super.

Insgesamt wurde der Gute in den letzten 3 Monaten mit folgenden Methoden/Mitteln
behandelt: Antibiotikum, Pilzkultur, Impfung gegen Pilz, Spot on gegen Flöhe,
Intafunghol, versch. Salben, spezielle „Pilz“ Lampe, Vergrößerungsgerät um
Milben auszuschließen, Blutbild, Röntgenbild, Spritze gegen „Aufgeblähtsein“.
Pilzsporen waren zuletzt nicht mehr zu sehen.

Momentan (wieder) befallen sind die Ohren, die Vorderpfoten, der untere Teil des Köpfchens
und besonders der komplette Schwanz, den ich sogar scheren musste, weil sich immer
wieder dicke nässende und wohl sehr schmerzhafte Krusten gebildet haben..
Sein Fell ist sehr struppig, aber immerhin frisst er wieder normal und ist auch sonst agiler.
Er bekommt derzeit nur 100%iges Fleisch und getreidefreies Trockenfutter.

Ich behandle die betroffenen Stellen nu seit zwei Tagen mit Propolis Tropfen und Salbe. Und ganz ehrlich?
Ich verzweifle langsam. Dazu muss ich sagen, dass ich an einen (ansteckenden) Pilz schon nicht mehr
glauben kann, da meine anderen sechs Katzen keinerlei Symptome haben und sich das ganze ja nun
auch schon so lang hinzieht.

Was soll ich noch tun? Habt ihr eine Idee?
Hatte schon mal an eine Auto-immungeschichte gedacht…
 
A

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Ich kann dir nur einen Tipp geben:

Bitte suche eine gute Tierheilpraktikerin mit dem Kater auf, möglichst eine, die mit Haaranalyse arbeitet.

So wie sich das für mich liest, KÖNNTE der Kater ein eosinophiles Graunulom haben, welches eine Art Autoimmunerkrankung ist.
http://www.katzen-forum.net/aeussere-krankheiten/www.catpage.de/catp..eosinophiles_granulom.htm

Dies kannst du zwar auch beim Tierarzt durch ein Hautgeschabsel bestimmen lassen, ABER falls sich das dann bestätigen sollte, würde ich persönlich spätestens zu einer guten THP wechseln.

Warum? Weil die klassische Veterinärmedizin nur 3 "Behandlungsmöglichkeiten" kennt:
1. Cortison, 2. Hormonpräparate, 3. neuere Mittel wie Atopica

Alle 3 unterdrücken die Symptome nur und müssen lebenslang gegeben werden. Schlecht mindestens mal für Niere und Leber der Katze auf die lange Sicht, für deinen Geldbeutel auch.
Von anderen Nebenwirkungen ganz zu schweigen...

Tierheilpraktiker dagegen finden heraus, was Ursache für den Ausbruch der Krankheit ist, ob z.B. die Darmfunktion beeinträchtigt ist,
Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder Allergien vorliegen etc.
Da kann man dann ansetzen und das Tier kann insofern gesunden,
daß es komplett oder weitgehend beschwerdefrei leben kann.

Zwar können Veterinäre auch Allergietests (Blutuntersuchung) machen - aber vor allem Nahrungsmittelunverträglichkeiten lassen sich so schlecht rausfinden. Über die Haaranalyse geht das besser.
Auch wenn es etwas anderes ist als eosinophiles Graunulom, lässt sich das oft hierüber ermitteln.

Ich habe das alles mit meinem Kater durch und weiß, wovon ich spreche😉 Cortison und Co. habe ich ihm glücklicherweise ersparen können.

Wenn du Fragen hast, frag einfach.
 

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