Schwierig oder gar nicht so schwierig ?

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Mastem

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13. Januar 2011
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Hallöchen

Vor ein paar Monaten hab ich ja zu meiner Trinity eine kleine Persermischlingsdame im gleichen Alter (1Jahr) integriert.
Das hat alles super geklappt und die beiden mögen sich vom ersten Tag an.:pink-heart:

Nun hab hab ich mich von meinem Freund getrennt, werde in spätestens 2 Monaten ausziehen.
Da er die Katzen immer nur "akzeptiert" aber nie so morzmäßig gemocht hat, fällt es ihm nicht wirklich schwer.

Nun zum eigentlichen Problem:

Ich habe das Angebot bekommen zu einer sehr guten Freundin zu ziehen
Diese besitzt ein großes Haus mit Garten, direkt am Waldrand in einer 30er Zone.
Alles wunderschön und auch perfekt für Freigängerkatzen.
Nun hat diese Freundin aber 2 Kater, kastriert, 4 Jahre alt.
Wohl sehr sozial und auch noch nicht die ruhigsten =)
Sollen wir es einfach riskieren und es versuchen ?

Zweites Problem: Missy (Perser) ist sehr langsam und auch ein wenig trottelig... um die hätte ich schon Angst. Sie brfaucht einen Stuhl um auf den Fenstersims zu springen:zufrieden:
Vor allem das sie einer "mitnimmt" weil sie so schön ist. Ich schätze sie so ein, dass sie zu jedem hingehen würde und sich auf den Arm nehmen lässt =(
:oha:
Mach ich mir da nur unnötige Sorgen ?:stumm:

Lg Lisa
 
A

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Nicht nur die Umgebung ist ausschlaggebend dafür, ob Freigang in Frage kommt, sondern vor allem auch der Charakter der Katze.

So wie du deine Persermix beschreibst, scheint sie mir nicht sonderlich für Freigang geeignet zu sein.

Zudem musst du bei Persern auch immer beachten, dass ihr Fell für reine Wohnungshaltung gezüchtet wurde. Ich habe mich unlängst mit einer Perserkatzenzüchterin auf einer Ausstellung unterhalten und ihr von unserem gesicherten Garten und wie unsere Kater bei jedem Wind und Wetter dort herumstromern erzählt und sie hat nur die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen, wenn ihre Perser sich im Matsch kugeln würden könnte sie erstmal baden, kämmen, baden, spülen...

Ein weiterer Punkt den du dringend beachten solltest ist auch die Frage, wie dauerhaft diese neue Wohnsituation sein würde?

Deine Katzen sind ja beide noch sehr jung und haben hoffentlich noch ein sehr langes Leben vor sich. Wirst du ganz sicher die nächsten 15 bis 18 Jahre dort bei deiner Freundin am Waldrand in Freigänger-Traumlage leben?

Ich denke mal, das wird man nie wissen können, wer weiß, vielleicht triffst du deinen Traumprinzen und der lebt mitten in der Großstadt und du willst natürlich zu ihm ziehen und er würde die Katzen auch total lieben - aber dort ist natürlich kein Freigang mehr möglich?

Wenn du jemals mit Freigängern wieder zurück auf Wohnungshaltung musst, wird das eventuell sehr schwierig werden.

Aber vielleicht geht es ja auch mit einem Kompromiss.

So wie ich hier im Forum gelesen habe gibt es hier Leute die haben Freigänger und Wohnungskatzen gleichzeitig. Das scheint also zu gehen.
 
Die Zusammenführung mit den beiden Katern sollte kein großes Problem sein, wenn sie charakterlich passen, denk ich. Allerdings sollte das dann schon eine langfristige Wohnsituation sein. Denn nach 3 Monaten wieder umziehen ist natürlich Stress, den man vermeiden sollte.
Beim Freigang sehe ich das allerdings anders: Rassekatzen würde ich nicht in ungesicherten Freigang lassen - ich habe selber 2 Rassekatzen und in meinem Vertrag steht sogar drin, dass ich sie nicht in ungesicherten Freigang lassen darf - Rassekatzen (oder auch welche, die danach aussehen) werden eben doch gern mal eingesackt 🙁
Habt ihr die Möglichkeit, den Garten ausbruchsicher einzuzäunen? Das wär dann nämlich schon ne schöne Sache...
 
hello

wie langfristig ist denn das angebot deiner freundin? wäre das nur eine übergangslösung, bis du was eigenes gefunden hast oder eine dauerlösung?

denn: wenn es nur eine übergangslösung wäre, würde ich die katzen solange in ihrem gewohnten umfeld lassen. dauernd umziehen ist zu viel stress.
v.a. auch: überlegen, ob du ihnen danach auch freigang bieten kannst. einmal freigang, immer freigang.

bzgl. der zusafü stimme ich zu, wenn es charakterlich einigermassen passt, dann sollte das wohl irgendwie klappen.

ich persönlich würde meine rassekatzen niemals in den ungesicherten freigang lassen (siehe auch vertrag), v.a. wenn sie zu jedem oli hingehen und hallo sagen.
entweder gesichert oder nicht.

liebe grüsse
 
Wichtig zu wissen ist, für wielange ist die Lösung bei deiner Freundin gedacht, auf Dauer oder vorübergehend? Was ist wenn eine von euch eine feste Beziehung eingeht? Wenn du dort nicht dauerhaft wohnst, weißt du nicht, ob du später den Katzen auch noch Freigang bieten kannst und dass ist dann schwierig, wenn sie ihn dann schon kennen und vermissen würden.

Außerdem scheint deine Missy wirklich nicht so für Freigang geeignet.

Wenn alle Tiere gut sozialisiert ist und die Wohnung groß genug, sehe ich in der Vergesellschaftung jetzt nicht das große Problem.

Ich weiß nicht was so etwas kostet, aber wie wäre es mit einer chipgesteuerten Katzenklappe, die dann nur durch die Kater deiner Freundin aktiviert werden kann, dann hätten die weiterhin Freigang und deine Katzen würden Wohnungskatzen bleiben oder du lässt nur eine der beiden raus.
 
Hey

Aaaaalso:

Die Lösung ist auf jeden Fall für länger MINDESTENS 4 Jahre.
Da ich auf dem Land leben wird es auch kein Problem sein danach eine Wohnung mit Freigang zu finden.
Nun hab ich immer noch Angst um das Perserlein... auch das Fellargument war mir sehr einleuchtend.
Wäre es möglich alle andern nur sie nicht rauszulassen ?
Ich denke eher nein oder ? Habe in "meinem" Zimmer einen großen Balkon den ich ihr ja sichern könnte.
Die beiden Kater sind relativ viel Zuhause..

LG Lisa
 
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Es wäre möglich, mit einer chipgesteuerten Katzenklappe. Die kann man so programmieren, dass die anderen drei Chips durchgelassen werden, aber der nicht.
Aber irgendwie wär das gemein :-/ ich würde wirklich den Garten sichern, damit sie nicht so den kürzeren zieht.
 
Es wäre möglich, mit einer chipgesteuerten Katzenklappe. Die kann man so programmieren, dass die anderen drei Chips durchgelassen werden, aber der nicht.
Aber irgendwie wär das gemein :-/ ich würde wirklich den Garten sichern, damit sie nicht so den kürzeren zieht.

Garten sichern dürfen wir nicht.
Also kein Netz usw. außerdem kaum machbar... da alles weitläufig direkt in den Wald geht...

LG
 
Die Entscheidung kann dir niemand abnehmen, das musst du denn nur du kennst deine Katzen und nur du kannst dort in der Gegend eine kleine Haustürumfrage machen, was die Lebenserwartung von Katzen im allgemeinen so angeht.

(Also so würde ich das bei einem Umzug handhaben)

Meine Katzen sind für Freilauf nicht geeignet weil sie viel zu verspielt und unbekümmert sind und ich finde das auch gut so. Sie genießen aber sehr den Freilauf im gesicherten Garten. (Der allerdings kaum Perser-tauglich wäre)

Was ich dir auf keinen Fall raten würde, wäre dass deine eine Katze mit den Katern raus kann, und nur der Perser-Mix bleibt allein zu Haus.

Das würde ja zum Teil des Tages auf Einzelhaltung hinauslaufen, das fände ich nicht gut.

Also entweder, du lässt deine beiden Katzen raus oder du lässt deine beiden Katzen drin.

Und zur Gartensicherung: Man muss ja nicht den kompletten Garten sichern. Wir haben auch nur einen Teil gesichert, wobei ich allerdings schon den zweiten größeren Teil auch gerne sichern würde. Allerdings ist der komplizierter, weshalb wir erstmal nur den einfacheren Teil gemacht haben.

Das praktische ist, ich habe Einschraubbodenhülsen, Holzbalken und bespannte Rankgitter verwendet, das kann man alles wieder demontieren und an anderer Stelle wieder aufbauen.

Auch von der Optik her bekomme ich immer wieder Komplimente für die Lösung weil es halt nicht nach Knast aussieht sondern nach Gartengestaltung.

Schon ab 400 Euro (ich habe extra Beispiele gerechnet) ist man mit einem Terrassen-Gehege mit 7,5 m2 dabei, für 800 Euro kriegt man üppige 50 m2 - und das alles mit der Möglichkeit, jederzeit weiter auszubauen.

Die Rechenbeispiele und viele Fotos wie das aussieht findest du auf meiner Seite.

Nun viel Erfolg mit deiner Entscheidung.
 

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