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majestyb
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- 13. Januar 2013
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- Bielefeld
Hallo zusammen 🙂
Ich habe mich gerade hier registriert, weil ich einfach nicht mehr weiter weiß und mich euer kollektives Wissen vielleicht einen Schritt weiter bringt.
Unser Kater Filippo (Perser-Mix, 14 Jahre) erbricht seit Juli vergangenen Jahres ständig, wir haben schon alle möglichen Untersuchungen machen lassen, aber wissen immer noch nicht, woran es liegt und sein Zustand bessert sich einfach nicht. Aber ich beginne mal lieber am Anfang...
Mitte Juli 2012 verlor Pippo plötzlich massig Haare, kratzte sich ständig und in Folge des starken Haarverlusts begann er, alle paar Tage große Haarballen hervorzuwürgen (trotz regelmäßigen Bürstens). Zu diesem Zeitpunkt bekam er schon seit 2 Jahren die Kattovit Nierendiät, weil seine Werte immer mal leicht erhöht waren und eigentlich funktionierte seine Verdauung problemlos, er musste nie brechen. Höchstens 1-2 Mal pro Jahr würgte er mal einen Haarballen heraus.
Dann begannen ihm die Haare auszufallen, innerhalb weniger Wochen hatte er nur noch halb so viel Fell und teilweise auch kleine kahle und aufgekratzte Stellen am Körper. Ich ließ also erstmal ein großes Blutbild machen, aber die Werte waren alle in Ordnung, auch die der Nieren. Die TA gab ihm eine Cortisonspritze gegen den Juckreiz und etwas gegen den Brechreiz und riet mir, das Futter zu wechseln.
Der Juckreiz besserte sich anschließend auch ein wenig und kurzzeitig auch das Erbrechen (er bekam ca. 3 Wochen lang Royal Canin Renal Nassfutter), aber dann kam das Erbrechen zurück. Inzwischen würgte Pippo nahezu täglich, meistens nachts und nur braunen Magensaft ohne Haare, manchmal auch nur noch Galle. Also ging ich nochmal zur Tierärztin, die nochmal Blut abnahm, um die Bauchspeicheldrüse zu überprüfen. Auch da alles normal.
Das Erbrechen ging weiter (er bekam immer noch Royal Canin Futter). Als Pippo dann plötzlich vier Tage lang weder fressen noch trinken wollte, bin ich Anfang September wieder beim TA gewesen. Der gab ihm Spritzen gegen die Übersäuerung des Magens und gegen den Brechreiz. Und sagte, wenn Pippo das Kattovit Futter gut vertragen hätte, sollte ich es ihm ruhig wieder geben. Gesagt, getan.
Die Wirkung der Spritzen hielt etwa eine Woche an, danach ging das Erbrechen wieder von vorn los, der Juckreiz war auch immer noch da. Also telefonierte ich wieder mit dem TA und wir beschlossen, mal eine Ausschlussdiät zu versuchen, um eine Futtermittelallergie auszuschließen. Also bekam Pippo 6 Wochen lang Känguruh-Futter von Vet Concept (das er verschlungen hat wie nichts Gutes), aber die Symptome blieben.
Weil sich sein Zustand nicht besserte, ließen wir in der Tierklinik ein Ultraschall machen. Darauf war nichts zu erkennen, bis auf ganz leichte, jedoch nicht bedenkliche Veränderungen an den Nieren. Um ganz sicher zu gehen, punktierten sie seine Blase und entnahmen eine Urinprobe, um eine Kultur anzulegen (ohne Befund) und überprüften nochmals Pippos Nierenwerte (an der Obergrenze des Normbereichs, aber noch im Rahmen). Wir bekamen Omeprazol-Tabletten mit nach Hause, die wir dem Kater 2 Wochen lang gaben. Das brachte auch nichts.
Also sind wir Mitte Dezember wieder zum TA, die dann meinte, es wäre vielleicht doch eine eosinophile Reaktion, und uns Prednisolon verschrieb. Zunächst schlug das auch gut an (1 Tablette täglich, 5 mg), etwa 2,5 Wochen lang hatten wir Ruhe. Um Pippo nicht so sehr mit dem Cortison zu belasten, senkten wir die Dosis nach Rücksprache mit dem TA auf 0,5 Tabletten am Tag. Und dann ging das Erbrechen wieder los. Erst mit Haarballen, dann wieder nur braune Futterreste. Eine Erhöhung der Cortison-Dosis auf eine und dann 1,5 Tabletten am Tag brachte nichts.
Gestern waren wir also nochmal beim TA, wo Pippo versuchsweise nochmal eine Cortisonspritze bekommen hat (die Tabletten bekommt er zusätzlich weiterhin). Wenn es sich aber jetzt nicht bessert, sollen wir eine Gastroskopie machen lassen. Beim Ultraschall in der Tierklinik sagte der Arzt aber, das wäre wenig erfolgversprechend und dass man bei dieser Untersuchung bei Katzen oft nichts Genaues diagnostizieren könne. Ich bin wirklich mit meinem Latein am Ende. Ich will einfach nur, dass es Pippo wieder richtig gut geht und das ständige Erbrechen aufhört. Er ist zwar fit und benimmt sich wie immer, aber die Kotzerei belastet ihn ja trotzdem. Hat irgendjemand von euch ähnliche Erfahrungen gemacht und kann mir helfen?
Wie gesagt, wir haben bislang ausgeschlossen: Nieren, Tumore, Bauchspeicheldrüse, Magenübersäuerung, Futtermittelallergie, EGK.
Ich habe mich gerade hier registriert, weil ich einfach nicht mehr weiter weiß und mich euer kollektives Wissen vielleicht einen Schritt weiter bringt.
Unser Kater Filippo (Perser-Mix, 14 Jahre) erbricht seit Juli vergangenen Jahres ständig, wir haben schon alle möglichen Untersuchungen machen lassen, aber wissen immer noch nicht, woran es liegt und sein Zustand bessert sich einfach nicht. Aber ich beginne mal lieber am Anfang...
Mitte Juli 2012 verlor Pippo plötzlich massig Haare, kratzte sich ständig und in Folge des starken Haarverlusts begann er, alle paar Tage große Haarballen hervorzuwürgen (trotz regelmäßigen Bürstens). Zu diesem Zeitpunkt bekam er schon seit 2 Jahren die Kattovit Nierendiät, weil seine Werte immer mal leicht erhöht waren und eigentlich funktionierte seine Verdauung problemlos, er musste nie brechen. Höchstens 1-2 Mal pro Jahr würgte er mal einen Haarballen heraus.
Dann begannen ihm die Haare auszufallen, innerhalb weniger Wochen hatte er nur noch halb so viel Fell und teilweise auch kleine kahle und aufgekratzte Stellen am Körper. Ich ließ also erstmal ein großes Blutbild machen, aber die Werte waren alle in Ordnung, auch die der Nieren. Die TA gab ihm eine Cortisonspritze gegen den Juckreiz und etwas gegen den Brechreiz und riet mir, das Futter zu wechseln.
Der Juckreiz besserte sich anschließend auch ein wenig und kurzzeitig auch das Erbrechen (er bekam ca. 3 Wochen lang Royal Canin Renal Nassfutter), aber dann kam das Erbrechen zurück. Inzwischen würgte Pippo nahezu täglich, meistens nachts und nur braunen Magensaft ohne Haare, manchmal auch nur noch Galle. Also ging ich nochmal zur Tierärztin, die nochmal Blut abnahm, um die Bauchspeicheldrüse zu überprüfen. Auch da alles normal.
Das Erbrechen ging weiter (er bekam immer noch Royal Canin Futter). Als Pippo dann plötzlich vier Tage lang weder fressen noch trinken wollte, bin ich Anfang September wieder beim TA gewesen. Der gab ihm Spritzen gegen die Übersäuerung des Magens und gegen den Brechreiz. Und sagte, wenn Pippo das Kattovit Futter gut vertragen hätte, sollte ich es ihm ruhig wieder geben. Gesagt, getan.
Die Wirkung der Spritzen hielt etwa eine Woche an, danach ging das Erbrechen wieder von vorn los, der Juckreiz war auch immer noch da. Also telefonierte ich wieder mit dem TA und wir beschlossen, mal eine Ausschlussdiät zu versuchen, um eine Futtermittelallergie auszuschließen. Also bekam Pippo 6 Wochen lang Känguruh-Futter von Vet Concept (das er verschlungen hat wie nichts Gutes), aber die Symptome blieben.
Weil sich sein Zustand nicht besserte, ließen wir in der Tierklinik ein Ultraschall machen. Darauf war nichts zu erkennen, bis auf ganz leichte, jedoch nicht bedenkliche Veränderungen an den Nieren. Um ganz sicher zu gehen, punktierten sie seine Blase und entnahmen eine Urinprobe, um eine Kultur anzulegen (ohne Befund) und überprüften nochmals Pippos Nierenwerte (an der Obergrenze des Normbereichs, aber noch im Rahmen). Wir bekamen Omeprazol-Tabletten mit nach Hause, die wir dem Kater 2 Wochen lang gaben. Das brachte auch nichts.
Also sind wir Mitte Dezember wieder zum TA, die dann meinte, es wäre vielleicht doch eine eosinophile Reaktion, und uns Prednisolon verschrieb. Zunächst schlug das auch gut an (1 Tablette täglich, 5 mg), etwa 2,5 Wochen lang hatten wir Ruhe. Um Pippo nicht so sehr mit dem Cortison zu belasten, senkten wir die Dosis nach Rücksprache mit dem TA auf 0,5 Tabletten am Tag. Und dann ging das Erbrechen wieder los. Erst mit Haarballen, dann wieder nur braune Futterreste. Eine Erhöhung der Cortison-Dosis auf eine und dann 1,5 Tabletten am Tag brachte nichts.
Gestern waren wir also nochmal beim TA, wo Pippo versuchsweise nochmal eine Cortisonspritze bekommen hat (die Tabletten bekommt er zusätzlich weiterhin). Wenn es sich aber jetzt nicht bessert, sollen wir eine Gastroskopie machen lassen. Beim Ultraschall in der Tierklinik sagte der Arzt aber, das wäre wenig erfolgversprechend und dass man bei dieser Untersuchung bei Katzen oft nichts Genaues diagnostizieren könne. Ich bin wirklich mit meinem Latein am Ende. Ich will einfach nur, dass es Pippo wieder richtig gut geht und das ständige Erbrechen aufhört. Er ist zwar fit und benimmt sich wie immer, aber die Kotzerei belastet ihn ja trotzdem. Hat irgendjemand von euch ähnliche Erfahrungen gemacht und kann mir helfen?
Wie gesagt, wir haben bislang ausgeschlossen: Nieren, Tumore, Bauchspeicheldrüse, Magenübersäuerung, Futtermittelallergie, EGK.
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