Senior-Katze zu meiner Mutter geben?

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Bianca1974

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Hallo ihr Lieben

Ich habe vor eigenen Tagen schon mal um eure Meinung bezüglich unserer Katzen"bande" gebeten. Es ging darum, daß unsere Seniorkatze Kitty sich nicht ideal mit unseren jungen Katzen versteht. Bislang war ich der Meinung, daß die Konstellation zwar nicht ideal ist, aber durchaus vertretbar.

Kitty knurrt Tiger an, was das Zeug hält. Sie ist eben schon fast 13 Jahre alt und möchte ihre Ruhe haben. Tiger akzeptiert ihre "freundlich-energische" Abfuhr aber nicht und so endet es immer darin, daß Tiger hinter Kitty herjagdt.

Leider weiß ich nicht, wie man einen LINK einfügt, falls Jemand Interesse hat: 'Werden sich unsere 3 Katzen jemals "lieben"? hieß mein letzter Beitrag. Die Antworten darauf waren sehr hilfreich, aber ...

Heute bekam ich einen Anruf von meiner Mutter, die montags immer meine Kinder betreut und über Mittag dann ca. eine 3/4 Std. bei UNS zu Hause ist. Sie meinte, daß Tiger gestern ununterbrochen hinter Kitty hergerannt sei: Treppe rauf, Treppe runter, über den Tisch ... Kitty knurrend und fauchend ! Kein Ende in Sicht :reallysad: Und sie meinte, daß Kitty wohl irgendwann einen Herzinfakt bekommen würde, wenn Tiger sie weiterhin so jagen würde. Sie meinte, ob es nicht besser sei, die Katze bei meiner Schwiegermutter unterzubringen ( was ich aber nicht möchte :sad: und was meine Schwiegermutter wohl auch nicht wollen würde ) ... oder aber: sie würden Kitty zu sich nehmen.

Meine Eltern wohnen ein paar Straßen weiter. Ihre Katze Trixi ist 15 Jahre alt und eine echte "Prinzessin" bei meinen Eltern. Sie ist ebenfalls gaaanz ruhig und friedlich - eigentlich wie unsere Kitty. Aber sie lebt eben schon seit Jahren allein, seit Kater "Teufelchen" gestorben ist. Meine Kinder und ich sind fast täglich bei meinen Eltern ( für ein Stündchen ) und montags sind meine Kinder ganz bei meiner Mutter. D.h. Kitty würde uns also weiterhin sehen und wir sie :pink-heart: !!

Ich tue mich mit dem Gedanken dennoch schwer, weil ich das Gefühl habe, ich würde Kitty "abschieben". Einerseits weiß ich, daß Kitty es bei meiner Mutter sehr gut hätte und ... vorrausgesetzt es klappt mit Trixie ... dort ein schönes und ruhiges (!!) Leben hätte. Ruhiger als bei uns, wo sie sich immer gegen Tiger zur Wehr setzen muß.

Ich hab schon alles probiert, damit die Stimmung zwischen den Katzen besser wird, aber besser als "jetzt" wird es nicht und die Antworten hier aus dem Forum waren auch eindeutig: Man muß es so akzeptieren.

Ich habe einen Fehler gemacht, nach Maxis Tod zwei Kitten zu uns zu holen. Meine Kinder wollten so gerne kleine Kätzchen und ich hab ihnen diesen Wunsch erfüllt, weil sie so unter Maxis Tod gelitten haben. Jetzt mache ich mir Vorwürfe, weil Kitty doch zuerst da war und ich jetzt überlege, sie weg zu geben. Das bricht mir das Herz :pink-heart: ... nie, niemals im Leben käme es für mich in Frage, wie in fremde Hände zu geben. Meine Mutter wäre die Ideallösung ... weil ich sie dann immernoch fast täglich sehe, mit ihr schmusen kann etc.

Was würdet ihr an meiner Stelle tun? Tu ich Kitty diesmal einen Gefallen damit, wenn ich mich "wegen sie" entscheide und sie zu meiner Mutter gebe? Kann sie sich mit ihren 13 Jahren noch umgewöhnen? Ist es einen Versuch wert oder mache ich mehr kaputt, als es ihr Nutzen sein könnte?

Ich wäre euch sehr dankbar, wenn ihr mir antworten würdet - ich vertraue auf eure Meinung und Erfahrung. Liebe Grüße ...
 
A

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Hi Bianca,

leider hat es sich bei Euch so entwickelt, wie es häufig in der Konstellation Jung-Alt zu finden ist. Es klappt nicht immer, m.E. sogar eher selten.

Kitty zu Deine Eltern zu geben, könnte weiter überlegt werden, aber...

Meine Eltern wohnen ein paar Straßen weiter. Ihre Katze Trixi ist 15 Jahre alt und eine echte "Prinzessin" bei meinen Eltern. Sie ist ebenfalls gaaanz ruhig und friedlich - eigentlich wie unsere Kitty. ..

die Prinzessin könnte sich von zusätzlicher weiblicher Gesellschaft sehr gestört fühlen.
 
Hallo

Vielen Dank für deine schnelle Antwort. Trixi und Kitty sind beide kastriert - meinst du wirklich, daß 2 Katzen sich nicht so gut vertragen würden? Ich dachte eher, daß zwei Kater so ihre Problemchen miteinander hätten.

Trixi ist ein ganz ruhiger Vertreter - schläft viel und kommt oftmals kaum zum Vorscheinen, wenn wir zu Besuch kommen.

Wäre es ein Versuch wert, unsere Kitty einen Tag mit zu meiner Mutter zu nehmen? Vielleicht erstmal nur stundenweise ? Was meinst du ???

Herzliche Grüße ...
 
Wenn es wirklich die einzige Möglichkeit ist - dann würde ich es probieren. Ansonsten - auch wenn es schwer fällt - würde ich für die beiden Katerchen eine neue Stelle suchen.

Als junges Doppelpack haben sie es mit einer Umgewöhnung sicherlich einfacher.
 
Wenn die Katze deiner Mutter bisher eine Einzelkatze war, dann kannst du das vergessen, dann kann das nie funktionieren.
 
Wäre es ein Versuch wert, unsere Kitty einen Tag mit zu meiner Mutter zu nehmen? Vielleicht erstmal nur stundenweise ? .

Das würde ich versuchen, vielleicht sogar für einige Tage.
Wie Hexi schreibt, könntest Du auch die beiden jungen Kater, die höhere Vermittlungschancen haben, weggeben.
Ja ich weiss, dass die Entscheidungen sehr schwer zu treffen sind ....
 
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Wenn die Katze deiner Mutter bisher eine Einzelkatze war, dann kannst du das vergessen, dann kann das nie funktionieren.

Soweit ich das verstanden habe ist sie erst Einzelkatze seit "Teufelchen" gestorben ist.

Wielange ist das schon her?
Hat sie sich gut mit Teufelchen verstanden?
 
würde ich für die beiden Katerchen eine neue Stelle suchen.

Hallo

dank für deine Meinung, aber Tiger und Lilly wieder abzuschaffen, das kommt genau so wenig in Frage, wie Kitty "in fremde Hände" zu geben ! Ich hab für alle 3 Katzen die Verantwortung übernommen und "schlimmstenfalls" werde ich weiterhin zusehen, daß Tiger und Kitty möglichst wenig Reibungspunkte haben. Das ist sicherlich keine Ideallösung, aber die beiden Kleinen wieder abzugeben, das würde mir (... und meinen Kindern) das Herz brechen.

Bitte denkt jetzt nicht, daß ich eine "egoistische Ziege" bin - dein Vorschlag ist objektiv betrachtet sicherlich "vernünftig", aber als so schlimm empfinde ich die Situation noch nicht. Die meiste Zeit bin ich ja zu Hause und habe die 3 im Blick. Sicher, man ist nie IMMER zu Hause und in diesen Augenblicken ist Kitty auf sich gestellt, aber ... nein, sorry, es muß einfach eine andere Lösung geben.

Trotzdem vielen Dank ...
 
Für die Katze Deiner Mutter gilft nun das gleiche wie für Deine - warum sollte sie über plötzlichen Zuwachs glücklich sein?
Auch wenn es in dem Fall auf Grund des ähnlichen Alters theoretisch besser wäre.
Die Frage wie gut sie sich vorher mit dem Gefährten verstanden hat und seit wann sie allein ist, ist wichtig, aber nicht allein entscheidend.

Nüchtern betrachtet, müßten die jungen Katzen auf einen neuen Platz. Sie kennen und mögen sich, können zusammen bleiben, junge Tiere lassen sich leichter vermitteln, gewöhnen sich etwas leichter um als die alten Tiere und euer Maus hat die älteren Rechte.

Wenn ihr wirklich versucht, die alten Tiere zusammenzuführen, dann bitte ganz und nicht mal hin, dann wieder zurück. Stunden- oder tageweise ist da nicht drin.
Außerdem muß Deine Mutter zu einer langsamen Zusammenführung bereit sein, die Tiere separieren können und ev. auch ordentlich Nervenstärke aufbringen.

Ich persönlich würde eher dazu tendieren, die beiden jungen neu zu vermitteln. In meinen Augen gilt Deine erste Pflicht der älteren Familienkatze.

Wie man es nun dreht und wendet, die Entscheidung wird immer schwer sein.

P.S. Ich verstehe Deinen Einwand, aber zu Verantwortung gehört auch für die Katzen die beste Entscheidung zu treffen und ein guter, sorgfältig ausgewählter Platz für die jungen bedeutet, daß Du Deiner Verantwortung sehr wohl nachkommst. Nicht anders, als wenn die Entscheidung für Kittys Umzug zu Deiner Mutter fiele ..
 
Zuletzt bearbeitet:
Soweit ich das verstanden habe ist sie erst Einzelkatze seit "Teufelchen" gestorben ist.

Wielange ist das schon her?
Hat sie sich gut mit Teufelchen verstanden?

Ja, genau. Trixie lebte viele Jahre mit Teufelchen zusammen. Teufelchen starb vor ca. 5 Jahren, seitdem ist sie alleine und hat ihn auch nie wirklich vermisst. Teufelchen war immer der "big Boss" ... einige Jahre älter als Trixi ... sie mußte unter ihm manchmal auch ganz "schön leiden". :grr:

Grüße ...
 
Wenn die Katze deiner Mutter bisher eine Einzelkatze war, dann kannst du das vergessen, dann kann das nie funktionieren.

Trixie lebte 10 Jahre mit dem Kater meiner Eltern zusammen - bis Teufelchen starb. seitdem ist sie Einzelkate und vermisst auch die Gesellschaft nicht. Sie ist sehr ruhig, schläft viel ... ich hätte die Hoffnung, daß jeder für sich "gemeinsam" Einzelkatze ist. :omg:

Grüße ...
 
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P.S. Ich verstehe Deinen Einwand, aber zu Verantwortung gehört auch für die Katzen die beste Entscheidung zu treffen und ein guter, sorgfältig ausgewählter Platz für die jungen bedeutet, daß Du Deiner Verantwortung sehr wohl nachkommst. Nicht anders, als wenn die Entscheidung für Kittys Umzug zu Deiner Mutter fiele ..

Bitte versteht mich nicht falsch. Ich möchte keinesfalls damit sagen, daß das "weiter Vermitteln" etwas mit Verantwortungslösigkeit zu tun hätte. Nicht, daß Jemand das hier falsch versteht. Ich hab mich da vielleicht ein wenig ungeschickt ausgedrückt. :reallysad:

Natürlich weiß ich, daß unsere Kitty das ältere "Hausrecht" hat und im Zweifelsfalls man immer für sie entscheiden sollte. Aber mein Herz hängt sehr an Tiger und Lilly - nach Maxis Tod kann ich mir nicht vorstellen, mich von ihnen zu trennen.

Ich merke schon sehr schnell, daß die Möglichkeit der Zusammenführung nach eurer Erfahrung zwischen Trixi und Kitty auch nicht besser ist. das habt ihr mir ja schon recht deutlich gemacht. Ich glaube, wir werden einfach mit der Situation leben müssen und im Zweifelsfall muß man Kitty wohl noch mehr "Freiraum" schaffen. Ich halte nichts davon, eine Katze auf Dauer "zu seperieren" , aber vielleicht braucht sie ab und zu diese Freiräume ( wenn ich aus dem Haus gehe ???)

Ich muß mir nochmal Gedanken machen, wie ich die Drei unter einen Hut bringe. Wie gesagt, es ist ja keine DAUER-Kampfsituation. Nach dem gut gemeinten Einwand meiner Mutter bin ich eben ins Grübeln gekommen, ob diese Möglichkeit besser für Kitty wäre. Aber die Kleinen abgeben möchte ich deswegen nicht. Zu meiner Mutter wäre wirklich die einzigste Lösung gewesen, die emotional für mich in Betracht gekommen wäre. Weil Kitty meine Mutter eben gut kennt.

Nochmals vielen Dank ...
 

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