Senioren mit jungen Katzen vergesellschaften?

[Nadala1989]

Hallo zusammen,
unsere beiden (Geschwister) sind Freigänger und mittlerweile schon 15 Jahre alt. Bisher sind sie fit (bis auf eine ich hoffe kleine Blasenproblematik beim Kater das wird gerade abgeklärt). Uns ist bewusst, dass wir die beiden nicht mehr ewig haben werden. Nun stellt sich die Frage wie vorgehen. Insb. unsere Tochter hängt extrem an der Katze Mia.
Es gibt für mich zwei Optionen und ich hätte gerne Expertenrat 🙂
Abwarten, bis beide mal nicht mehr sind und dann mit einem neuen Pärchen starten. Oder bereits jetzt, wo die beiden fit sind zwei junge Katzen (keine Kitten) dazu holen und zu vergesellschaften. Ich dachte an ein Pärchen so ab einem Jahr bis drei Jahre.
Natürlich gehts mir hier auch um meine Tochter um ggf. den Schmerz etwas zu lindern da der Kater gar nichts von den Kinden wissen möchte. Die beiden sind 5 und 7 also auch vernünftig im Umgang mit den Tieren und natürlich mit ihnen groß geworden.
Könnte das auch eurer Sicht klappen? KLar gibts nie eine Garantie aber das war mal so mein Gedanke 🙂

 

[*Leona*]

Ja, das könnte klappen. Was genau wäre denn deine Sorge? 🙂 Dass zwei ältere mit zwei jüngeren nicht so gut miteinander klarkommen könnten? Falls ja, dann beschreib doch mal die Situation näher, speziell wie die beiden Katzen miteinander agieren.

Natürlich gehts mir hier auch um meine Tochter um ggf. den Schmerz etwas zu lindern da der Kater gar nichts von den Kinden wissen möchte.🙂

Den Schmerz nach einem Abschied kannst du nicht lindern. Er ist da und "muss" bewältigt werden. Es stellt sich nur die Frage, wie man damit umgeht und das weiß man vorher nicht, weil jeder Mensch anders trauert.
Manche können mit der Trauer besser umgehen, wenn sie direkt begreifbar ist, sprich, Katze stirbt / trauern / wenn die Trauer verebbt ist, zieht eine neue ein. So hat man Zeit um einen Prozess zu durchlaufen. Anderen fällt es leichter ihn zu durchlaufen, wenn sie die Zeit ohne Katze möglichst kurz halten, die Trauer wird dadurch nicht weniger, aber es fällt ihnen leichter sie zu bewältigen, wenn parallel dazu Neues Leben um einen herum ist.

Nun aber ein anderer Punkt - deine Katzen sind 15, das ist nicht uralt, sie können noch viele schöne Jahre haben. Du weißt also gar nicht, ob ihr, falls weitere Katzen einziehen sollten, dann erstmal viele nette Jahre mit 4 Katzen habt und die Kinder längst groß sind, wenn es so weit ist. Oder ob ein Neueinzug mit baldigem Versterben der Ureinwohner sag ich mal, zusammenfällt. Wahrscheinlich eher ersteres sag ich mal.

Also würde ich es umgekehrt angehen - überlegt euch, ob ihr Zeit / Lust / Geld / Platz / Nerven für vier Katzen habt. Ihr hättet dann bestimmt eine tolle Zeit miteinander. Manches ist nicht planbar, also plant mit dem, was jetzt ist: Zwei gesunde Katzen und evtl Lust auf weitere 🙂

 

[Nadala1989]

Ja, das könnte klappen. Was genau wäre denn deine Sorge? 🙂 Dass zwei ältere mit zwei jüngeren nicht so gut miteinander klarkommen könnten? Falls ja, dann beschreib doch mal die Situation näher, speziell wie die beiden Katzen miteinander agieren.

Den Schmerz nach einem Abschied kannst du nicht lindern. Er ist da und "muss" bewältigt werden. Es stellt sich nur die Frage, wie man damit umgeht und das weiß man vorher nicht, weil jeder Mensch anders trauert.
Manche können mit der Trauer besser umgehen, wenn sie direkt begreifbar ist, sprich, Katze stirbt / trauern / wenn die Trauer verebbt ist, zieht eine neue ein. So hat man Zeit um einen Prozess zu durchlaufen. Anderen fällt es leichter ihn zu durchlaufen, wenn sie die Zeit ohne Katze möglichst kurz halten, die Trauer wird dadurch nicht weniger, aber es fällt ihnen leichter sie zu bewältigen, wenn parallel dazu Neues Leben um einen herum ist.

Nun aber ein anderer Punkt - deine Katzen sind 15, das ist nicht uralt, sie können noch viele schöne Jahre haben. Du weißt also gar nicht, ob ihr, falls weitere Katzen einziehen sollten, dann erstmal viele nette Jahre mit 4 Katzen habt und die Kinder längst groß sind, wenn es so weit ist. Oder ob ein Neueinzug mit baldigem Versterben der Ureinwohner sag ich mal, zusammenfällt. Wahrscheinlich eher ersteres sag ich mal.

Also würde ich es umgekehrt angehen - überlegt euch, ob ihr Zeit / Lust / Geld / Platz / Nerven für vier Katzen habt. Ihr hättet dann bestimmt eine tolle Zeit miteinander. Manches ist nicht planbar, also plant mit dem, was jetzt ist: Zwei gesunde Katzen und evtl Lust auf weitere 🙂

Vielen Dank das hast du total nett geschrieben.

Ich war heute mit meinem Kater beim Tierarzt. Leider hat er mehrer tumore und vermutlich nicht mehr so viel Zeit. Unter diesen Umständen möchte ich ihm auf keinen Fall noch Stress von zwei Jungtieren zumuten

 

[*Leona*]

Ohnein, das tut mir leid.

Mehrere Tumore, vermutlich nicht mehr so viel Zeit... Das musste ich leider auch, schon öfter mal, vom TA hören.
Falls du magst, berichte mal. Manchmal kann man mit entsprechenden Medis noch für eine Weile eine schöne Zeit schenken.

 

[Namenlose]

Ich wünsche euch viel Kraft für die kommende Zeit.
Meine Pretty hatte ich eigentlich zum Sterben aus der Klinik geholt. Letztlich hatten wir noch 10,5 Monate mit lange guter Lebensqualität zusammen.