Shelley und Penny, 14jähriges Schmusepärchen sucht dringend ein besseres Zuhause

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kurze Vorgeschichte: Am Wochenende kam eine Nachbarin, die ich bisher eigentlich nur vom Sehen kannte, bei mir Klingeln. Sie war völlig aufgelöst und den Tränen nahe und sagte: "Sie haben doch Katzen, vielleicht können Sie mir helfen."

Insofern kann ich zu den Katzen jetzt nur das sagen, was meine Nachbarin mir mitgeteilt hat, ich kenne weder die Katzen persönlich, noch den derzeitigen Besitzer, einen Sohn dieser Nachbarin. Eigentlich würde ich mich da gar nicht einmischen, aber die Nachbarin klang so verzweifelt und nach dem, was sie erzählt, wäre es wirklich wichtig, dass die beiden bald ein neues Zuhause finden. Insofern sind auch die Fotos etwas suboptimal, eben das, was die Nachbarin auf ihrem iPhone hatte, sie hat aber ihren Sohn gebeten, nochmal bessere Fotos zu machen.

ShelleyUndPenny.JPG


Shelley und Penny sind vierzehn Jahre alt, ein kastrierter Kater und ein Mädel, von dem es wohl zuerst hieß, es sei auch kastriert, die Vorbesitzerin hat dann aber auf Nachfrage zugegeben, dass das wohl doch nicht so ist. Die beiden sind reine Wohnungskatzen, haben wohl auch wirklich keinerlei Drang nach draußen (was den jetzigen Besitzer dazu verleitet, regelmäßig die Fenster offen stehen zu lassen, im 2. Stock, ungesichert, auch wenn er nicht zuhause ist 🙄 ). Sie sind beide sehr menschbezogen und verschmust. Die Vorbesitzerin hat sie abgegeben, weil sie einen neuen Partner hat, der angeblich eine Katzenhaarallergie hat. Der Sohn meiner Nachbarin, der die Vorbesitzerin durch eine Bekannte kennt, hat sich daraufhin bereiterklärt, sie zu nehmen. Er ist aber den ganzen Tag nicht zu Hause und laut meiner Nachbarin auch abends und am Wochenende oft nicht da, so dass die beiden Katzen die meiste Zeit alleine in der Wohnung sind. Mit anderen Worten: es war ein Schnellschuss und nicht besonders durchdacht.

Jetzt ist es so, dass zumindest eine von beiden, vermutlich das Mädel, unsauber geworden ist und begonnen hat, in die Wohnung zu urinieren. Daraufhin hat der Sohn meiner Nachbarin sie zuerst aus dem Schlaf-, später auch aus dem Wohnzimmer verbannt, so dass die beiden jetzt im Prinzip nur noch im Flur der Wohnung leben. Ob er mit der Katze deswegen mal beim TA war, um eine Blasenentzündung oder ähnliches auszuschließen, weiß ich nicht, ich vermute aber nein. Vielleicht ist die Unsabuerkeit also etwas, was sich mit einer einfachen Antibiotika-Behandlung von alleine erledigt, vielleicht ist sie auch Stress- oder Langeweile-bedingt. Aber eine Garantie dafür gibt es natürlich nicht.

Der Sohn hat inzwischen eingesehen, dass das so kein Zustand ist (nicht nur wegen der Unsauberkeit, sondern auch, weil er einfach nicht die Zeit und Motivation hat, sich zu kümmern) und möchte die Katzen abgeben.

Shelley.JPG


Ich hoffe, dass das nicht völlig aussichtslos ist. Klar, die beiden kommen mit einem ganz schönen Päckchen (die Unsauberkeit, die fehlende Kastration bei dem Mädel, ganz jung sind sie auch nicht mehr, eine Tierkrankenversicherung würde sie wohl jetzt nicht mehr annehmen). Aber sie sind ein echt tolles Team und würden in einem neuen Zuhause, in dem sich jemand anständig um sie kümmert, bestimmt zu total dankbaren Kampfschmusern werden. Und vielleicht sucht ja jemand genau das: zwei ältere anhängliche Wohnungskatzen.

Penny.JPG


Sie wohnen zur Zeit in Mönchengladbach, aber natürlich würden wir auch für ein weiter weg liegendes Zuhause versuchen, eine Fahrkette zu bilden oder so, daran soll es also nicht scheitern. Wichtig ist, dass die beiden zusammen bleiben können und einen guten Platz für den Rest ihres Katzenlebens finden, denn das haben sie verdient.
 
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Ich hoffe die beiden finden schnell ein neues Zuhause oder zumindest eine PS.
Wäre die Abgabe an ein Tierheim auch eine Option? Da würde die Katze auch gegen eine eventuelle Erkrankung behandelt werden.
 
Ich hoffe die beiden finden schnell ein neues Zuhause oder zumindest eine PS.
Wäre die Abgabe an ein Tierheim auch eine Option? Da würde die Katze auch gegen eine eventuelle Erkrankung behandelt werden.
Hab ich auch angeregt. Alternativ gäbe es hier auch noch eine private Tierschutzorganisation, die sie eventuell auch nehmen und weitervermitteln könnte, aber da blockt meine Nachbarin. Hauptsächlich, weil sie Angst hat, dass die beiden dann getrennt werden könnten.
 
Zusammen im Flur mit einem Pinkelproblem, das vielleicht auch noch schmerzhaft ist, ist aber auch nicht besser.
Vielleicht ein Argument, mit dem man die Nachbarin noch einfangen könnte.
 
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Meine Nachbarin war gestern nochmal da, um mir zu sagen, dass sich die Sache erledigt hat. Shelley ist inzwischen verstorben (woran, weiß ich nicht), aber um Penny kümmert der Sohn sich wohl inzwischen rührend und will sie auf jeden Fall behalten. Insofern kann der Thread hier zu/weg.
 

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