Meine Katzen wurden erst vor kurzem kastriert. Wir haben sie um 15h hingebracht und um 18h abgeholt, da waren sie schon wach und durften zu hause aus der Box. Sie sollten nicht springen oder klettern, aber das haben sie am Anfang auch nicht versucht. Sie waren die ersten paar Stunden sichtlich unglücklich, aber ich glaub mir gings damit schlechter als ihnen.
Insgesamt war ich überrascht, wie unkompliziert alles war. Sie brauchten keinen Kragen und keinen Verband. Das Silberspray haben sie sich abgeleckt, aber das ist ok, meinte der Arzt. Wir sollten nur drauf achten, dass sie sich die Fäden nicht ziehen und falls sie mit den Schmerzen nicht zurechtkommen, sollten wir am nächsten Tag hin damit sie ne Spritze kriegen. Wenn sie wollen dürfen sie gleich ne Kleinigkeit essen meinte die TÄ, dann erholen sich viele Katzen schneller von der Narkose als wenn sie noch nüchtern bleiben. Wenns drin bleibt kann man sie normal abends füttern.
Schmerzmittel brauchten wir nicht, war alles ok. Die Fäden hat Kira sich nach ein paar Tagen gezogen, aber da war eh alles schon zu. Meine TÄ sagte, dass das oft vorkommt, aber die Haut wächst so schnell zusammen, das tut nur einen oder 2 Tage etwas weh und dann ist es auch nicht mehr tragisch wenn die Katze dran zuppelt, Hauptsache die Haut klafft nicht.
Nachts um vier haben die beiden mich spielenderweise geweckt, da war die OP schon vergessen. Die Autofahrt zum TA war das Schlimmste an der ganzen Kastration. Die Fäden wurden Anfang der Woche gezogen (zumindest bei kerrigan, Kira hatte nur noch einen), alles perfekt, Katzen und Dosi sind glücklich. So einfach hab ichs mir nicht vorgestellt. Ich hab definitiv mehr gelitten als die beiden zusammen.