S
Shiobani
Benutzer
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- 27. Februar 2024
- Beiträge
- 77
Moinsens,
momentan beschäftige ich mich (wieder mal) mit dem Gedanken, ob ich eine zweite Katze in unsere WG (Schnecke und ich) integriere oder nicht.
Leider muss ich wohl etwas ausholen.
Zum Hintergrund: Ich wohne hier in einem Einfamilienhaus mit Garten auf einem Pferdehof. Der Garten ist nicht katzensicher eingezäunt. Allerdings führt auch an meinem Garten nur auf einer Seite eine Kreisstraße entlang, auf der vorrangig Trecker zur nahe gelegenen Biogasanlage donnern.
Hinten raus gibt es nur Koppeln, ein kleines Waldstück, Reithalle und alles, was so ein Pferdehof noch so hat.
Schnecke ist eine, wohl von einer ausgesetzten Mutter, hier geborene 9 jährige Kätzin. „Wild“ geboren, da es in der Prägephase und auch später keinen nennenswerten Kontakt zu Menschen gab. Zwischen uns wuchs nur das Vertrauen über die Jahre, da ich sie versorgte. Vor gut zwei Jahren fing ich an, sie an das Haus zu gewöhnen, da hierlassen bei einem evtl. Umzug keine Option für mich darstellte.
Mit ihr zusammen gewöhnte ich einen älteren schwarzen Kater an das Haus. Der fand das von vornherein klasse, dass er jetzt eine schöne, warme Unterbringung hatte.
Die beiden verstanden sich super. Ich vermute, es lag vorrangig daran, dass er die Kätzin bereits quasi seit ihrer Geburt kannte. Denn ansonsten vertrieb er alles an Katzen, was sich sonst hier auf das Grundstück „verirrte“.
Den Kater musste ich Nov. 22 einschläfern lassen. Seit dieser Zeit ist Schnecke bei mir allein.
Ich versorge auch noch die beiden verbliebenen Hofkatzen hier auf dem Grundstück. Hat sich so ergeben, denn der Vorplatz, auf dem ich sie sonst immer versorgt habe, wurde irgendwann kurzerhand zu einer Hengstkoppel „umfunktioniert“.
Bei den Hofkatzen handelt es sich um einen Kater, ca. 9 Jahre alt und um eine ältere Kätzin, bestimmt irgendwas um die 12 bis 14 Jahre alt.
Mit beiden hat Schnecke ein Problem. Den Kater kann sie allein schon deswegen nicht leiden, da er sie auch gerne mal aus purem Übermut quer durch den Garten jagt. Der Kater würde nun zu gerne das Haus hier als sein Zuhause okkupieren, da Schnecke ihn aber so doof findet, habe ich das untersagt. Irgendwann begriff er dann auch: Bin ich so doof zu der Hauskönigin, komm ich nie in das Haus. Daraufhin drehte er sein Verhalten ihr gegenüber um 180 Grad. Er wurde superfreundlich zu ihr. Jetzt ist die Toleranz soweit vorhanden, dass ich den Kater im Haus auch mal tagsüber schlafen lassen kann, wenn er sich unbemerkt reinschleicht und ich das erst später mitbekomme. Schnecke toleriert es. Dass sie das aber vom Prinzip her immer noch nicht so witzig findet, merke ich daran, dass sie sich nie wieder dahinlegt, wo er jemals gelegen hat.
Ein kleiner „Flokati“ Kratzbaum ist deswegen quasi schon für ihn reserviert, obwohl sie früher mal gerne da gelegen hat.
Auch ist sie immer noch alles andere als erfreut, wenn sie sich begegnen.
Ich weiß, dass es auch anders sein kann. Ich hatte vor Monaten immer mal einen etwas ältere Futtergast bei mir zu Besuch. Es war eine ca. 15 jährige Katzendame, die gerne zum Abstauben vorbeikam. Die gehörte einer Nachbarin. Die Nachbarin hatte auch nichts dagegen, dass sie sich bei mir immer mal wieder was abholte. Diese Katzendame war die absolute Ruhe in Person. Sie interessierte sich nicht mal ansatzweise für das Gefauche von Schnecke und nach einigen Malen interessierte sich Schnecke nicht mal mehr dafür, ob diese Katzendame nun da war oder nicht.
Die ältere Katzendame ist inzwischen auch verstorben.
Ich kenne diese Art Katzen. Eine meiner letzten eigenen war so eine Katzendame. Ich nannte sie immer „meine Schweiz“. Sie lebte ebenfalls nach dem Motto: Tust du mir nichts, tu ich dir auch nichts und eigentlich will ich nur meine Ruhe.
Vor einigen Monaten unternahm ich mal so einen Telefonrundruf in einigen Tierheimen, ob sie evtl. so ein Exemplar für mich hätten. Letztendlich fand ich nichts Passendes.
Denn mir persönlich sind noch folgende Dinge wichtig:
Erstens. Die Katze sollte min. das Alter von Schnecke haben, also wenigstens 9, gerne auch älter. Zum zweiten möchte ich die Katze vorher besuchen. Ich will sie kennenlernen, bevor ich sie adoptiere.
Schmusig muss sie nicht sein und menschenbezogen ebenfalls nicht.
Das sind also alles Überlegungen, die ich momentan anstelle. Durch meine Anmeldung im Forum komm ich wieder darauf zurück. Wenn ich nichts Passendes finde, ist das jetzt auch nicht schlimm. Schnecke kommt wohl gut allein zurecht, vor allem, da sie ja auch raus kann.
Aber diese ganzen Überlegungen drängen sich mir wieder auf, wie schon vor ein paar Monaten.
momentan beschäftige ich mich (wieder mal) mit dem Gedanken, ob ich eine zweite Katze in unsere WG (Schnecke und ich) integriere oder nicht.
Leider muss ich wohl etwas ausholen.
Zum Hintergrund: Ich wohne hier in einem Einfamilienhaus mit Garten auf einem Pferdehof. Der Garten ist nicht katzensicher eingezäunt. Allerdings führt auch an meinem Garten nur auf einer Seite eine Kreisstraße entlang, auf der vorrangig Trecker zur nahe gelegenen Biogasanlage donnern.
Hinten raus gibt es nur Koppeln, ein kleines Waldstück, Reithalle und alles, was so ein Pferdehof noch so hat.
Schnecke ist eine, wohl von einer ausgesetzten Mutter, hier geborene 9 jährige Kätzin. „Wild“ geboren, da es in der Prägephase und auch später keinen nennenswerten Kontakt zu Menschen gab. Zwischen uns wuchs nur das Vertrauen über die Jahre, da ich sie versorgte. Vor gut zwei Jahren fing ich an, sie an das Haus zu gewöhnen, da hierlassen bei einem evtl. Umzug keine Option für mich darstellte.
Mit ihr zusammen gewöhnte ich einen älteren schwarzen Kater an das Haus. Der fand das von vornherein klasse, dass er jetzt eine schöne, warme Unterbringung hatte.
Die beiden verstanden sich super. Ich vermute, es lag vorrangig daran, dass er die Kätzin bereits quasi seit ihrer Geburt kannte. Denn ansonsten vertrieb er alles an Katzen, was sich sonst hier auf das Grundstück „verirrte“.
Den Kater musste ich Nov. 22 einschläfern lassen. Seit dieser Zeit ist Schnecke bei mir allein.
Ich versorge auch noch die beiden verbliebenen Hofkatzen hier auf dem Grundstück. Hat sich so ergeben, denn der Vorplatz, auf dem ich sie sonst immer versorgt habe, wurde irgendwann kurzerhand zu einer Hengstkoppel „umfunktioniert“.
Bei den Hofkatzen handelt es sich um einen Kater, ca. 9 Jahre alt und um eine ältere Kätzin, bestimmt irgendwas um die 12 bis 14 Jahre alt.
Mit beiden hat Schnecke ein Problem. Den Kater kann sie allein schon deswegen nicht leiden, da er sie auch gerne mal aus purem Übermut quer durch den Garten jagt. Der Kater würde nun zu gerne das Haus hier als sein Zuhause okkupieren, da Schnecke ihn aber so doof findet, habe ich das untersagt. Irgendwann begriff er dann auch: Bin ich so doof zu der Hauskönigin, komm ich nie in das Haus. Daraufhin drehte er sein Verhalten ihr gegenüber um 180 Grad. Er wurde superfreundlich zu ihr. Jetzt ist die Toleranz soweit vorhanden, dass ich den Kater im Haus auch mal tagsüber schlafen lassen kann, wenn er sich unbemerkt reinschleicht und ich das erst später mitbekomme. Schnecke toleriert es. Dass sie das aber vom Prinzip her immer noch nicht so witzig findet, merke ich daran, dass sie sich nie wieder dahinlegt, wo er jemals gelegen hat.
Ein kleiner „Flokati“ Kratzbaum ist deswegen quasi schon für ihn reserviert, obwohl sie früher mal gerne da gelegen hat.
Auch ist sie immer noch alles andere als erfreut, wenn sie sich begegnen.
Ich weiß, dass es auch anders sein kann. Ich hatte vor Monaten immer mal einen etwas ältere Futtergast bei mir zu Besuch. Es war eine ca. 15 jährige Katzendame, die gerne zum Abstauben vorbeikam. Die gehörte einer Nachbarin. Die Nachbarin hatte auch nichts dagegen, dass sie sich bei mir immer mal wieder was abholte. Diese Katzendame war die absolute Ruhe in Person. Sie interessierte sich nicht mal ansatzweise für das Gefauche von Schnecke und nach einigen Malen interessierte sich Schnecke nicht mal mehr dafür, ob diese Katzendame nun da war oder nicht.
Die ältere Katzendame ist inzwischen auch verstorben.
Ich kenne diese Art Katzen. Eine meiner letzten eigenen war so eine Katzendame. Ich nannte sie immer „meine Schweiz“. Sie lebte ebenfalls nach dem Motto: Tust du mir nichts, tu ich dir auch nichts und eigentlich will ich nur meine Ruhe.
Vor einigen Monaten unternahm ich mal so einen Telefonrundruf in einigen Tierheimen, ob sie evtl. so ein Exemplar für mich hätten. Letztendlich fand ich nichts Passendes.
Denn mir persönlich sind noch folgende Dinge wichtig:
Erstens. Die Katze sollte min. das Alter von Schnecke haben, also wenigstens 9, gerne auch älter. Zum zweiten möchte ich die Katze vorher besuchen. Ich will sie kennenlernen, bevor ich sie adoptiere.
Schmusig muss sie nicht sein und menschenbezogen ebenfalls nicht.
Das sind also alles Überlegungen, die ich momentan anstelle. Durch meine Anmeldung im Forum komm ich wieder darauf zurück. Wenn ich nichts Passendes finde, ist das jetzt auch nicht schlimm. Schnecke kommt wohl gut allein zurecht, vor allem, da sie ja auch raus kann.
Aber diese ganzen Überlegungen drängen sich mir wieder auf, wie schon vor ein paar Monaten.
