Henri schläft im Bett in Hüfthöhe. Morgens kriecht er auf meinen Hals und streckt sein Gesicht in mein es, versucht sein Maul in meinen Mund zu stecken. Und freut sich...und freut sich... Ich weiche seinem Mäulchen immer aus aber es dauert keine Minute und der erste Sabbertropfen fliegt einem direkt ins Auge ...oder in den Mund, weil man gerade wieder beim Kraulen lieb mit ihm geredet hat. Mund aufmachen ist sehr gefährlich bei Henri.
Eigentlich hätte ich lieber einen anderen, nicht so ekligen Liebesbeweis. Warum kann er es nicht so machen wie meine Meggie? Die kommt einfach aufs Bett gesprungen und leckt einem die Hand ab. Das ist eine ordentliche, saubere Liebesbezeugung.
Aber wenn ich die Wahl hätte zwischen einem sabbernden, Kopf an Kopf reibenden Kater und einem, der sich kaum blicken lässt - dann erdulde ich viel lieber die Spucketropfen.