Spezielle Ernährung für kastrierte Kater?

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Hallo Foris,

ich diskutiere gerade mit jemandem, der schreibt:

"Bei einem Kater kommt hinzu, dass nach einer Kastration auch streng auf das Futter geachtet werden muss, damit keine Blasen-/Nierenprobleme entstehen, das kann ich bei einem "wilden" Kater kaum kontrollieren.
Ansonsten kann sich damit seine Lebenszeit verkürzen."


Wer mag was dazu schreiben? 🙂
 
A

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Gut - Futterkontrolle gegen Nierenprobleme : OK - is ja eh klar wg. TroFu ect.
Aber, was zum Henker haben seine Bömmel mit den Nieren zu tun?????
 
Also, jemand kümmert sich gerade um einen Kater, von dem man nicht weiß, ob er ein Streuner ist oder nicht. Aber die Bömmel hat er noch und meine erste Reaktion: Lass ihn kastrieren, egal, ob er Dir is oder net. Und jetzt kamen ne Menge Argumente dagegen. Ich konnte auf alle antworten. Aber mit den Beiden Sachen hab ich bissl Probleme:

- Nach der Kastration vom Kater muss auf spezielle Ernährung geachtet werden. (Also ich achte auf hochwertige Ernährung ohne Trofu, aber net, weil mein Kater kastriert ist!).
- Es kann sich seine Lebenszeit verkürzen. (Ich weiß jetzt nicht genau, auf was sich das beziehen mag. Evtl. nicht direkt auf die Kastration, sondern die damit verbundenen Nieren- und Blasengeschichten.)
 
- Nach der Kastration vom Kater muss auf spezielle Ernährung geachtet werden. (Also ich achte auf hochwertige Ernährung ohne Trofu, aber net, weil mein Kater kastriert ist!).
Ganz genau wie Du es sagst.
Gemeint ist wahrscheinlich, daß kastrierte Kater durch verengte Harnröhren im Fall von Kristallbildung größere Probleme haben als unkastrierte.
Inwieweit die Ernährung dabei eine Rolle spielt ist ja noch immer nicht eindeutig geklärt - allerdings stehen Kohlehydrate im Verdacht an Struvit beteiligt zu sein. Was gegen TroFu und gegen minderqualitatives NaFu spricht.
Eine gute Ernährung ist aber für jede Katze ein Gewinn.

- Es kann sich seine Lebenszeit verkürzen. (Ich weiß jetzt nicht genau, auf was sich das beziehen mag. Evtl. nicht direkt auf die Kastration, sondern die damit verbundenen Nieren- und Blasengeschichten.)
Demn steht entgegen, daß ein unkastrierter Kater mit viel größerer Wahrscheinlichkeit auf Grund seines Verhaltens verletzt oder getötet wird (streunen, Unfälle usw🙂 und daß das Krankheitsrisiko steigt (Stichwort FIV).

Außerdem wäre es unverantwortlich, damit weiteren Nachwuchs zu riskieren.

Das Risiko, daß dieser Kater tatsächlich Steine bildet und somit Probleme bekommen könnte, ist IMO geringer bzw. vielleicht nicht einmal gegeben.

Nierenleiden haben mit der Kastration nichts zu tun.
 
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