Ständig Analdrüsen verstopft - was tun?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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30. November 2008
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Gestern wars wieder mal soweit, Hugo hat ins bett gepieselt :grummel: seine liebevolle Art zu sagen, meine Analdrüsen sind voll, ab zum Tierarzt (leider kann ich ihm die Drüsen nicht selbst ausdrücken, da gibts zuviel Gegenwehr)

Nachdem das Ausdrücken, ca. alle 2-3 Monate erfolgen muss, bin ich natürlich auf der Suche nach einem Gegenmittel. Er hat keinen weichen Kot, bekommt jedoch sehr wenige TroFu (eosinophiles Granuom), bis jetzt habe ich nur von einigen homöopathischen Kuren gelesen, die angeblich helfen sollen. Hat damit wer Erfahrungen, oder gibts sonst noch welche Tipps?
 
A

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Hat er denn eher weichen Stuhl?
 
Meist liegt es am zu weichen Stuhl, normaler fester Stuhl
drückt eigentlich die Analdrüsen automatisch aus, sollte
er eigentlich.

Teilweise hilft nur die operative Entfernung der Analdrüsen,
denn diese Ausdrückerei ist purer Stress für die Tiere und
äußert schmerzhaft.
 
Hook hat auch ab und zu die Analdrüsen zu und der hat knüppelharten Kot.

Lilly pupert weicher und hatte noch nie Probleme mit den Analdrüsen
 
Hook hat auch ab und zu die Analdrüsen zu und der hat knüppelharten Kot.

Lilly pupert weicher und hatte noch nie Probleme mit den Analdrüsen

Ist halt teilweise eine angeborene Störung.

Pepe hatte fast vier Jahre lang Durchfall, ohne verstopfte Analdrüsen.

Kenne ich im Übrigen eigentlich nur von Hunden her, in den Foren habe
ich das erste Mal gelesen, dass es auch Katzen betrifft, war mir neu.
 
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Joar, dass einige eher dazu neigen als andere, weiß ich.

Wollte nur damit sagen, dass es nicht unbedingt auf zu weichen Kot zurückzuführen ist.

Wobei ich sagen muss, Hook mußte jetzt schon ganz lange nimmer zum Ausdrücken *auf Holz klopf* und ich habe keinen Schimmer, warum.

Lg
 
Bevor ans Schnippeln geht, probiers mal mit Rotöl (Johanniskrautöl): täglich zwei-drei mal von diesem Öl sehr dünn auf die betroffene Stelle tupfen.
Eigentlich müßte das im Laufe der Zeit so gut wirken, daß das ausdrücken nicht mehr nötig sein wird.

Zugvogel
 
Hallo,
wie alt ist Hugo denn?
Ich kenne das von unserer Senta. Sie war zwar ein Hund, aber ich denke, der Mechanismus ist der gleiche. Sie war ca. 12 Jahre alt, als ich ihr dann die Analdrüsen ausdrücken musste. Nach anfänglichem Verweigern war sie im Nachhinein doch erleichtert und ließ die Prozedor sang- und klanglos über sich ergehen. Wie das nun bei Katzen geht, weiß ich allerdings nicht.
Bei Hunden kommt das im Alter öfter vor, ist aber nix Schlimmes.
 
Kira hat dieses Problem auch.

Probiere doch mal folgendes, bei ihr hat es geholfen.

2-3 Tage mehrmals täglich (so alle 4 Std) je 3 Kügelchen Aesculus D 3.
Danach für die nächsten 10 - 14 Tage 2x täglich 3 Kügelchen Silicea D 30.

Nach einem Monat wiederholen.

Bei Kira ist es auf jeden Fall viel besser damit geworden. Allerdings kommt die Verstopfung immer wieder, momentan ist`s mal wieder soweit 😳
 
Danke für die vielen Tipps, v.a das mit Johanniskrautöl wußte ich noch nicht, da ich es sowieso für Hugos kahle Stelle im Fell zum Einölen benutze, hat er seine erste "Behandlung" bereits hinter sich :oha:

Am Montag werde ich mir noch Silicea D 30 besorgen und es kurmässig verabreichen. Mir würde es schon reichen, wenn sie die Intervalle zw. dem Ausdrücken verlängern würden, ist einfach für die Katze jedesmal eine Belastung.:sad:

@Early Kinski, Hugo, er ist ein Streuner aus Bratislava, wird auf 4-5 Jahre geschätzt, und er hat das Problem schon seitdem er vor 2,5 Jahren zu uns gekommen ist....
 
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Bevor ans Schnippeln geht, probiers mal mit Rotöl (Johanniskrautöl): täglich zwei-drei mal von diesem Öl sehr dünn auf die betroffene Stelle tupfen.
Eigentlich müßte das im Laufe der Zeit so gut wirken, daß das ausdrücken nicht mehr nötig sein wird.

Zugvogel

Putzt Katze das nicht sofort wieder ab? Meine würden das Öl
sicher nicht dran lassen und dann hätte ich, bei täglicher Anwendung
doch Angst dass das schädlich sein könnte.
 
Es wird wohl jeweils auf die Miez ankommen, wie schnell der Hauch von Öl wieder weggeputzt wird.
Das Wegputzen ist insofern mit einbezogen, daß man das Öl täglich mehrmals auftupft, daß zumindest für kurze Zeit die Wirkstoffe einziehen können, und man macht wirklich nur einen Hauch drauf!

Frag mal AnjaII, sie hat mit dieser Therapie schönen Erfolg gehabt, wenn ich nicht irre.

Zugvogel
 
Hugo hat sich das Öl nicht sofort abgeputzt, er war einfach zu empört über den Eingriff in seine Privatsphäre 😀 aber ich habe kein Problem damit, dass es es auch abschleckt, da Johanniskrautöl auch innerlich angewandt wird (bei Verdauungsproblemen...)
 

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