Ständig die Analbeutel...

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Obachecka

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9. Januar 2013
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337
Hallo liebe Forengemeinde,

toller Threadtitel, ich weiß...🙂

Jedenfalls: Meine Katze Loki schubbert sich ständig das Hinterteil, indem sie sich hinsetzt und dann den Po über den Boden zieht.
War mit ihr bislang einmal beim TA zum Analbeutel leeren. Das war vor 2 Monaten. 2 Wochen später fing sie schon wieder gelegentlich damit an, nun wird's wieder häufiger.

Kann man da etwas machen, außer jedes Mal den TA aufzusuchen zum Leeren?

Normal ist das ja sicherlich nicht.

LG
 
A

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Ob es ein Mittel dagegen gibt, weiß ich nicht, da werden sich sicher noch andere melden.
Aber Mica und Pali haben auch immer mal wieder überfüllte Analbeutel.
Das macht sich besonders toll bemerkbar auf weißer Bettwäsche, wenn Mica neben mir auf dem Kopfkissen sitzt, dann weggeht und ich mich wundere, warum es plötzlich wie auf dem Hamburger Fischmarkt neben mir riecht 😀

Manche Katzen scheinen damit einfach Probleme zu haben.

Wenn sie das allerdings ins so kurzen Abständen hatte (das "Schlittenfahren"), würde ich zusätzlich auch mal ne Kotprobe abgeben (am besten Sammelkotprobe über drei Tage), nicht dass Sie Würmer hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei chronisch entzündeten oder zu vollen Analbeuteln gibt es die Möglichkeit eben jene operativ entfernen zu lassen
ist sicherlich aber der letzte Schritt
 
Ich kann da nicht aus eigener Erfahrung berichten aber eine Kollegin hatte das selbe Problem mit ihrer Katze.....

Sie hat der Katze dann regelmäßig den Popo mit den animaltüchern, die gibt's auch extra für Tiere.... Saubergemacht. Hat ihr ne Heilpraktikerin empfohlen....

Sie fand es unsinnig, hat's aber trotzdem gemacht und es hat geholfen.

Wieso weshalb warum ist ne gute frage aber viell würd es bei euch auch was bringen.
Nen Versuch waers wert!
 
Max hatte das auch. *örgs* Du kannst beim TA lernen, es selbst zu machen, man braucht einen guten Magen, aber es geht, wenn die Miez mitmacht.
 
Also von ballistiol sind die Tücher
Animal ist dann wahrscheinlich schon das für Tiere 🙂
 
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Danke für eure Tipps.
Das hört sich gut an.
 
"Häufiger" wird's erst seit dieser Woche, sonst hätte ich bereits reagiert, keine Sorge...😉
 
Das kann sich auch wieder legen. Bruno musste häufiger zur Analabeutelentleerung zur TÄ; mittlerweile entleert er sie wohl auf dem KaKlo oder auch mal auf mir. 🙄😀
Lass die Analbeutel nun beim Tierarzt entleeren. Entzündungen und auch Verstopfungen sind extrem schmerzhaft, laut meiner TÄ.
Wie ist denn der Kot? Eher weich?

Eigentlich entleeren sich die Analbeutel, wenn die Katzen Kot absetzen. Meine TÄ sagte mir, dass zu weicher Kot zu Problemen führt; es aber auch genetisch bedingt sein kann, wenn die Analdrüsen öfter verstopft sind. Leonard hat eher weichen Kot und eben keine verstopften Analdrüsen (nie gehabt). Kann also schon was dran sein.
 
Ich würde die Analbeutel ebenfalls genau im Auge behalten. Denn im schlimmsten Fall kann es sogar zu Abszessen kommen 🙁 Ansonsten ist in der Tat die Frage, wie der Kot beschaffen ist. Er sollte immer fest und gut geformt sein, damit die Analbeutel beim großen Geschäft "ausmassiert" werden. Falls der Kot eine andere Beschaffenheit hat, müsste der Ursache auf Grund gegangen werden. Ansonsten gibt es natürlich auch immer wieder Ausnahmen - wie von Engelsstaub beschrieben - , d. h. Katzen die eher weichen Kot, aber zum Glück keine Probleme mit den Analbeuteln haben 😉
 
Bei Cedric waren neulich die Analbeutel derart zu und wahrscheinlich auch schon entzündet, dass da richtige Brocken raus kamen. Die TÄ war richtig erstaunt und meinte, so was hätte sie selten...

Cedric war so genervt davon, dass ich schon Angst hatte, er hätte wie mein Michel Harngries und könne nicht pinkeln, er rannte zum Klo und jammerte dann ganz arg. Seit die Analdrüsen entleert sind, ist auch das Kloproblem erledigt und mit der Blase hatte es (zum Glück) nichts zu tun.
Cedric hat aber grundsätzlich mit der Haut und den Schleimhäuten Empfindlichkeiten und ich habe schon überlegt, ob diese Geschichte mit den Analdrüsen nicht damit im Zusammenhang steht.
Zumal eine Bekannte erzählte, dass eine ihrer Katzen auch sowohl mit den Analdrüsen wie auch mit Fell und Haut Probleme hat, was dort nach Allergie aussieht, zumindest was die Haut angeht.

Bin gespannt, ob wir da gemeinsam nicht noch näher dran kommen. Von einem Hund in meinem Leben kannte ich das Problem auch, von Hunden hört man da eh öfter. Katzen kenne ich viel weniger, die damit zu tun haben.

Übrigens hat Cedric ganz normale Kotbeschaffenheit, weder arg fest noch gar weich...

LG Gerlinde
 
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Gerlinde, das stimmt, ständige Probleme mit Analdrüsen können auf eine Allergie hindeuten.

Hast du da auch Hinweise drauf?

Ich finde das schon sehr interessant... hab mich schon mit der Bekannten "verabredet" auf einen Kaffee, um über Analdrüsen zu sinnieren🙄

Aber es muss meiner Meinung nach irgendeinen Grund geben, warum bei der einen Katze das ein Thema ist und bei anderen nicht 😕
 
Okay... immerhin scheint das mit dem Thema Allergie ja dann durchaus auch Hand und Fuß zu haben... vielleicht gibt es da ja auch noch andere Beobachtungen dazu...

Ich fand es schon aufschlussreich, dass der eine Hund da immer Probleme mit hatte, der nächste, obwohl oft Durchfall und empfindlich was Futter anging aber gar nicht.
Die Kotbeschaffenheit konnte da meiner Meinung nach keine Rolle spielen, weil Charly wirklich immer eher weichen Kot, aber nie Probleme mit Analdrüsen hatte...
 
Naturheilkundlich wird Johanniskrautöl (Rotöl) empfohlen, das mehrmals täglich hauchdünn auf die Analdrüsen auftupfen. Dr. Becvar ('Naturheilkunde für Katzen') sagt, daß man sogar Einlauf mit diesem Öl machen solle.
Auch homöopathisch läßt sich diese Erkrankung gut und nachhaltig behandeln.



Zugvogel
 
Yep, man weiß heute, daß die Analdrüsen zu den "Allergieorganen" gehören wie Ohren, Lefzen, Haut.
Man kann dann davon ausgehen, daß es mit dem Futter zusammenhängt. Stell doch einfach mal um auf eine hypoallergene Ernährung, mindestens 6 Wochen lang.
Um den Juckreiz zu unterdrücken kann man die Drüsen auch mal mit einem cortisonhaltigen Mittel (z.B. Surolan) füllen lassen. Das hilft, die Reizung abklingen zu lassen. Dazu braucht es aber eine kurze Sedierung.
Und ja, die Nahrung sollte genug Ballaststoffe enthalten. Weicher Kot kann durchaus ein Indikator sein, muß aber nicht.
katzen haben im Allgemeinen keine Probleme mit den Analdrüsen, bei Hunden sieht das schon ganz anders aus...
Operative Enfernung macht heutzutage eigentlich keiner mehr. Großer Aufwand, schwer heilende Wunden, gestresste Tiger,... und wenn´s schief geht, eine Katze, die den Kot nicht mehr halten kann und noch mehr leidet!
 
Gegen Juckreiz hilft verdünnte Calendulaessenz ebensogut wie Cortison, dazu aber wesentlich nachhaltiger.


Zugvogel
 
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Elia hat auch schon lange Probleme mit den Analdrüsen.
Obwohl er immer gut geformten Stuhlgang hat, verstopfen die Dinger und anfangs hatte er auch zweimal einen Analbeutelabszess.
Ich fahre jetzt regelmässig alle 5-6 Wochen zum Tierarzt zum ausdrücken.
Seitdem ist Ruhe.
Ich wäre wirklich vorsichtig mit Einläufen mit Rotöl das Zeug brennt, ist ja ätherisches Öl.Ich stell mir das nicht lustig vor und auch ziemlich gefährlich.
Auch mit Cortison wäre ich vorsichtig.
Ich denke regelmäßig ausdrücken reicht,zumindest ist das in Elias Fall so.
 
Wenn Becvar Einlauf mit Rotöl empfiehlt, wird er wissen, welche Wirkung das hat. Ich habe es mangels Indikation noch nicht selber testen müssen, aber ich denken, daß das nicht so brennt, wie man annehmen möchte.

Äußerlich aufgetupft brennt es nicht.



Zugvogel
 
Na wunderbar:

Gestern beim Tierarzt gewesen mit Loki.
Die Analbeutel waren so gut wie leer, obwohl sie sich ständig "schubbert".

Und nu?
 
schubbern machen manche Katzen auch bei Wurmbefall. Kann dieser ausgeschlossen sein?
 

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