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Linus und Sophie

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10. Juni 2024
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Hallo zusammen

Ich bin schon lange ein stiller Mitleser, aber heute muss ich doch mal selber um euren Rat fragen.

Wir wollten für unseren Kater eine neue Freundin dazu holen, da seine erste Katzenfreundin vor ein paar Wochen gestorben ist. Leider hat sie sich beim Abholen im Tierheim die Schulter ausgerenkt und darf nun die ersten Tage in der Tierklinik verbringen (ist nicht, wie es laufen sollte, wir sind da auch mit dem Tierheim im Gespräch und sie bereuen sehr, wie das gelaufen ist, weiter drauf eingehen müssen wir an dieser Stelle nicht).

Unser Problem ist jetzt vor allem: wenn die Katze aus der Klinik kommt, soll sie auf möglichst kleinem Raum für ein paar Wochen zu Ruhe gezwungen werden. Stört mich ja grundsätzlich nicht. Aber wie kann ich unter diesen Bedingungen die beiden Katzen miteinander zusammenführen? Soll ich damit warten, bis sie das OK vom Tierarzt hat, wieder die völlige Bewegungsfreiheit zu haben? Hatte jemand von euch jemals einen ähnlichen Fall?

Vielen Dank für eure Tipps!
 
A

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Ich würde sie eben einfach erst in ihrem Zimmer lassen und wenn abzusehen ist, dass sie wieder fitter wird/ist, eine Gittertür einbauen.
Denn mit dieser hat man sowieso noch 1 bis x Wochen zu arbeiten, bis beide durch die Wohnung flitzen. 😉

Ist natürlich schade, dass dann alles länger dauert, aber auf Krampf mit Verletzung macht eine Zusammenführung wenig Sinn, denke ich.
 
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Vielen Dank für deinen Input, Schuffi!

Sie wird die erste Zeit nun in einem Kleintier-Freilaufgehege verbringen. Würden sich die Katzen schon kennen, würde ich dieses natürlich irgendwo aufstellen, wo wir häufiger sind, dass sie nicht zu viel alleine ist. Mein ihr, es ist für die Katze kontraproduktiv, wenn sie in ihrem Gehege alleine in einem Raum ist? Ich kann sie ja schon immer wieder besuchen und kraulen und spielen soweit das geht, etc, aber halt nicht so oft, wie wenn sie bei mir im Wohnzimmer stehen würde. Oder vermenschliche ich hier zu sehr? Vielleicht ist das extrem langsam zusammenführen eventuell sogar positiv für ein gutes Gelingen?
 
Langsames Zusammenführen (also im Tempo der Katzen) ist immer ratsam.
Wichtig wäre es natürlich trotzdem, dass die Katze nicht so viel alleine ist.... Lebst du alleine?
Sonst könnte man sich für die Zeit halt "aufteilen", auch nachts. Einsam, verletzt und fremd irgendwo ist natürlich für keine Katze schön.

Ansonsten auf jeden Fall feste Fütterungs- und Kuschelzeiten einführen, dann kann sich die Katze vielleicht ein wenig darauf einstellen und schläft den Rest der Zeit.
Im Käfig leben müssen, ist für jede Katze doof-da darf man schon verwöhnt werden, finde ich. 😁
 
Du solltest den Käfig auf jeden Fall dort aufstellen, wo Ihr Euch meistens aufhaltet - die Katze braucht Gesellschaft und da reicht es nicht, sie hin und wieder zu besuchen.
 
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Reaktionen: bootsmann67
Nein, zum Glück wohne ich nicht alleine und ich und mein Mann können viel von zuhause arbeiten und so immer wieder, wenn z.T. auch nur kurz, schauen, dass alles in Ordnung ist und kuscheln. Feste Fütterungszeiten hatten wir schon immer und werden wir sowieso beibehalten.

Den Käfig und den Raum habe ich jetzt direkt so umgestellt, dass eine Matraze daneben Platz hat. Da werden wir wohl nicht drum rum kommen, auch da zu schlafen.

Was soll ich machen, wenn der Kater super interessiert ist, was hinter der Türe ist? Ihn trotzdem durch den Türspalt schauen und schnuppern lassen?
 
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romulus, vielen Dank für deinen Input. Leider kennt die neue Katze den Kater noch nicht und umgekehrt. Wäre ja dann alles andere als eine langsame Zusammenführung. Denkst du, das ist nicht problematisch, eine Katze im Käfig mitten ins Revier des Katers zu stellen und die beiden vor vollendete Tatsachen zu stellen?
 
Ich denke, da kennen sich einige Foris hier besser aus mit Zusammenführungen, es ist auf jeden Fall jetzt etwas kompliziert bei Euch. Lass Dich mal von anderen hier beraten, die sind da kompetenter!
 
Was soll ich machen, wenn der Kater super interessiert ist, was hinter der Türe ist? Ihn trotzdem durch den Türspalt schauen und schnuppern lassen?
Nein, das würde ich nicht tun. Einfach, weil die Gefahr, dass er durchflutscht viel zu groß ist.
Was mir, wäre ich Du, am wichtigsten wäre: Die Katze im Käfig sollte geschützt werden, sodass kein Kontakt mit dem Kater möglich ist.
Sie ist in einer ganz bescheidenen Situation in dem Käfig, kann nicht weg, kann sich nicht wehren etc.
Ich würde die beiden komplett getrennt halten, bis es ihr so gut geht, dass sie aus dem Käfig kann.
Der Kater riecht die Katze auch so in Eurer Wohnung, aber Ihr könnt ihm natürlich auch mal eine Decke aus ihrem Käfig hinlegen.

Ansonsten seid Ihr zur sehr langsamen Zusammenführung gezwungen und wie Du oben schriebst, ist das auf keinen Fall ein Fehler, sondern eigentlich ganz gut 😊

Wenn die Katze Euch gegenüber sehr scheu ist, braucht niemand von Euch rund um die Uhr bei ihr sein. Einerseits bietet ihr der Käfig ein bisschen Schutz vor Euch (unsere zwei Wildlings-Welpen waren auch erst zwei Tage in einem Käfig bei uns, die haben schnell verstanden, dass wir da nicht rein können), andererseits kann sie sich da drin nicht völlig "in Luft auflösen" und verstecken.
Deshalb: schaut, was sie braucht, ob sie eher zurückweicht, wenn Ihr in den Raum kommt oder ob sie Kontakt zu Euch sucht. Und dementsprechend lasst sie eher in Ruhe oder verbringt viel Zeit mit ihr.
 
Mel-e, vielen Dank!

Am Anfang wird sie wohl sowieso noch Schmerzmittel erhalten. Meine bisherigen Katzen waren damit sowieso eher müde und zogen sich zurück, ich hoffe, das ist mit ihr auch der Fall. Dann werden wir das mal so handhaben mit Käfig im separaten Zimmer und schauen, wie sehr die Katze unsere Nähe toleriert/sucht. Ausserdem regelmässig Decken/Kissen austauschen, damit beide sich schon mal beschnuppern können.

Mir war klar, dass eine Zusammenführung einige Zeit braucht, aber gerade die komplizierteste Variante hätte ich mir nicht ausgesucht...
 
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@Linus und Sophie ich würde dennoch kurz nachhaken wollen, wie das mit der Schulter passiert ist, ob das beim Einfangen passiert ist oder durch einen andersartigen Unfall. Dabei geht es mir gerade darum, womit sie euch verbindet, ob das eine Schwachstelle ist, die man anschauen muss in Zukunft oder sonstiges.

Die Frage ist auch, ob es sinnvoll wäre, sie für den Heilprozess nochmals ins Tierheim zu geben, wo Umgebung und Leute ihr bekannt sind und dann nochmals neu zu starten... Aber das sind einfach gerade spontane Gedanken, die mir gekommen sind beim Lesen. Da ist natürlich auch wieder abhängig, ob ihr ein gutes Gefühl hättet, das dem Tierheim zu überlassen oder nicht... Aber vielleicht gibt es da Argumente, die dagegen sprechen, die mir aber gerade nicht in den Sinn kommen.
 
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Vermutlich ists beim Einfangen durch das Tierheimpersonal entstanden. Drum möchte ich sie auch für die Genesung ungern zurückbringen, da habe ich eher ein schlechtes Gefühl (klar, Unfälle können passieren).

Vom Tierheim wurde sie auch als Menschen gegenüber zurückhaltend beschrieben. Mit uns wollte sie dann aber direkt kuscheln, von einer verletzten Katze hätte ich das nicht erwartet. Sie liess sich generell sehr gut handeln, was alle erstaunt hat. Ich denke daher nicht, dass sie uns mit etwas schlechtem verbindet.
 
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