Streuner soll einziehen - Was beachten?

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Chaos Menschin

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Meine Firma ist vor kurzem in ein anderes Gebäude umgesiedelt und am Wochenende haben Kollegen auf dem Gelände eine Streunerkatze entdeckt. Mittlerweile haben wir ein paar Details. Die Katze lebt dort schon seit 15 oder 16 Jahren, war früher Teil einer großen Kolonie, die aber wegen einer großen Baustelle alle weggefangen wurden. Warum auch immer ist aber sie (oder er) übrig geblieben. Die Katze gehört mehr zum Nachbargebäude einer anderen Firma und ist dort nicht so richtig willkommen. Futter gibt's rundherum bei diversen Firmen. Nun ist die Katze aber eben schon älter, die Zähne sind in einem grauenvollen Zustand, sie ist dreckig und etwas dünn. Als Schlafstätte gibt's ein Kuschelbett, das allerdings mit Malerfolie ausgelegt ist. Der Napf ist total verdreckt. Wohnungen gibt's in der näheren Umgebung keine, dafür eine stark befahrene Straße und viele Parkplätze. Insgesamt also alles ziemlich suboptimal.
Für mich und eine Kollegin steht fest: Die Katze muss da weg. Die Kollegin kann die Katze nicht nehmen, weil sie eine Einzelkatze daheim hat und nicht räumlich trennen kann. Ich hab zwei super soziale Katzendamen, die auch nicht mehr grade jung sind, und hab ein helles Badezimmer, wo der Neuzugang erstmal bleiben kann. Zusätzlich überleg ich schon länger, mir eine Nummer drei zuzulegen (s. auch hier), die Katze soll also morgen oder übermorgen zu mir kommen. Wegen der finanziellen Situation hab ich etwas weniger Bauchweh, die Kollegin will dazu zahlen und ich hab in dem Fall auch keine Scheu, andere Kollegen um Unterstützung zu bitten. Wurd schon als unsere Firmenkatze bezeichnet. Sie ist grundsätzlich zutraulich, kommt sofort an und lässt sich streicheln.

Nun ist das aber eine völlig neue Situation für mich, bis jetzt hab ich immer "fertige" Katzen aus dem TS bekommen. Was muss man alles beachten? Kann man irgendwie "von außen" sehen, ob eine Katze kastriert ist? Ich werd auf alle Fälle auf Felv testen lassen und eine Kotprobe einschicken, um sicherzugehen, dass wir keine ungeliebten Mitbewohner haben. FIV werd ich mir sparen, meine Damen sind auch nicht getestet.
Was muss ich sonst noch beachten? Eine Fundmeldung werd ich abgeben, sobald sie bei mir ist. Die Kollegin hat auch mit einem TH telefoniert, die helfen mit den Formalitäten und meinten, auch wenn ein Chip vorhanden sein sollte, sollten wir unbedingt Anzeige wegen Vernachlässigung erstatten (oder so). Die Katze ist voll mit Straßendreck, soll ich versuchen, sie zu baden? Oder bürsten? Oder selber machen lassen? Wenn alle Tests okay sind, wie lange soll ich sie in Quarantäne halten?

Sollte es mit den Drei nicht harmonieren, kann sie zu den Eltern meiner Kollegin ziehen, da wär sie aber wohl alleine.
 
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Bei Katern kannst Du sehen (bzw. sicherer ist fühlen), ob die kastriert sind, bei Kätzinen nicht so ohne weiteres. Wenn es ein Kater ist, dann schau Dir mal seine "Säckchen" (also die Hoden) an, wenn Du da kaum was sehen kannst, dann ist er kastriert. Wenn Du da klar was erkennen kannst, dann fühle mal. Lassen sich da "Eierchen" drin rollen (fühlt sich im Prinzip an wie beim Menschen.. 😅)? Wenn ja, klar unkastriert. Bei Kätzinnen kann der Tierarzt den Bauch scheren und nach ner Narbe schauen, was aber bei einer Katze in dem Alter wahrscheinlich auch nicht soooo zuverlässig ist. Da wird es schwieriger.

Baden würde ich nicht, bürste sie lieber. Und schau natürlich nach Parasiten bzw. lass den TA schauen, wenn Du Dir da unsicher bist. An sich berät Dich ein guter TA da auch entsprechend, was gesundheitlich zu beachten ist in so einem Fall und was gemacht werden sollte. Da würde ich also vorab mit ihr hingehen, am Besten direkt nach dem Einfangen.

Viel Glück (mit) der/dem Süßen!
 
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Ich würde die Katze beim Tierarzt vorstellen und untersuchen lassen, evtl finden sich Hinweise wegen Kastration und auch wegen einem evtl Chip.

Wenn sie so lange dort wohnt und unkastriert ist, müsste sie ja schon mal Junge gehabt haben, wenn sie kein Kater ist?

Waschen ist bei den wenigsten Katzen machbar, ich würde wohl auch Bürsten empfehlen und evtl mit einem feuchten Lappen abreiben.

Ich würde eine Kotprobe untersuchen lassen, entwurmen, impfen, und dann nach vielleicht zwei Wochen zusammenführen, wenn nichts aufgefallen ist.

FELV impft man bei so alten Katzen nicht mehr, meine 12jährige Bauernhofkatze wurde auch nicht getestet.

Also nur Schnupfen und Seuche erstmal.

Alles Gute für Dich und das Katzentier, schön, dass Du es aufnimmst und ihr ein neues Leben schenkst!
 
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Wenn die Katze schon länger draußen lebt, als erstes Antiparasitenmittel und Entwurmung. Entwurmung muss meistens 2-3 Mal im Abstand von 2-4 Wochen erfolgen, bevor man die meisten Würmer los ist.
Den Kot kann man auf Giardien testen lassen.

Wenn die Katze wirklich schon so alt ist und immer draußen gelebt hat, impft man normalerweise nicht mehr. Aber da sagt sicher der TA was dazu.

Ich glaube, man kann per Hormonbestimmung im Blut herausfinden, ob eine Katze kastriert ist. Eine normale Blutuntersuchung ist empfehlenswert, um eventuelle Krankheiten wie CNI direkt zu finden.
 
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FELV impft man bei so alten Katzen nicht mehr, meine 12jährige Bauernhofkatze wurde auch nicht getestet.
Wieso nicht? Wär eine Streunerkatze eh schon längst an FELV gestorben oder woran liegt das? Ich hab halt ein wenig Sorge, dass sich meine Katzen anstecken.
Wenn sie so lange dort wohnt und unkastriert ist, müsste sie ja schon mal Junge gehabt haben, wenn sie kein Kater ist?
Das weiß ich nicht. Ich weiß auch nicht, ob Männlein oder Weiblein, es ist ein Tiger mit weiß, von der Farbe kann man also nichts ableiten. Ich glaub, dass dort in der Umgebung auch keine anderen Katzen sind, weil eben da eigentlich nur Firmen sind. Es ist nicht richtig Industriegebiet, das sind einfach mehrere Bürogebäude und die nächsten Wohnungen sind ein paar Straßen weiter.

Dir und @Snowy01 jedenfalls schon mal vielen Dank. Ich werd also wohl dafür sorgen, dass das Katzentierchen direkt zum TA kommt und nicht bei mir zwischen geparkt wird. Die Kollegin will sich ums Einfangen und "liefern" kümmern, da sie ein Auto hat. Ich red morgen mal mit ihr und den beiden TA Praxen meines Vertrauens, wie sich das lösen lässt.
 
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FELV impft man bei so alten Katzen nicht mehr, meine 12jährige Bauernhofkatze wurde auch nicht getestet.
Vielleicht habe ich meinen TA überrumpelt, aber Klaus wurde mit 13 noch gegen FelV geimpft.

Wichtig finde ich aber aud alle Fällr den Test, bevor sich deine bestehenden Katzen anstecken.

Wegen Kastration: war hier nicht mal die Aussage, dass man den über den Hormonspiegel feststellen kann?
Also, das hier:
Ich glaube, man kann per Hormonbestimmung im Blut herausfinden, ob eine Katze kastriert ist.

Ich wollte noch sagen, dass ich es toll finde, dass du dich des Streuners annimmst und nicht wegschaust!

Ich weiß nicht, ob das möglich ist, aber Lassie hat bei uns auch ältere Katzen versichert. Würde ich angehen, bevor alles mögliche in der Krankenakte vermerkt ist und somit Vorerkrankung ist.
Wobei ich nicht weiß wie lange da die Wartezeit ist und wie dringend manche Sachen sind.
 
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Sorry, aber das glaube ich nicht. Das waren sicher mehrere Tiere, die man nicht auseinanderhalten konnte.

Warum glaubst du das nicht?

Ich schließe auch nicht aus, daß es sich um ein und die selbe Katze handelt und sie schon recht betagt sein kann.
Bei OC war ich auch recht oft erstaunt, wie viele kampferprobte, sichtliche Streuner es gab, die schon betagter waren, also geschätzt deutlich über 10 Jahre.

@Snowy01 hat ja einen guten Ansatz gegeben.
Ich würde auch erst mal zum TA gehen, Chip suchen, mehrfach entwurmen, auf Flöhe und Milben prüfen, großes Blutbild einschl. T4, FeLV und FIV-Tests, großes Kotprofil und 2 bis 3 Wochen streng separieren. Baden würde ich auf keinen Fall, bestenfalls mit einem nassen Tuch abreiben und bürsten, wenn sie beides toleriert. Impfen würde ich auch, zumindest Schnupfen und Seuche, in mindestens 2 Wochen Abstand nach der letzten Entwurmung.
Bei einem soo alten Kater sollte man auch große Bömmels sehen, aber das kann der TA auch ertasten. Bei weiblichen Katzen könnte man u.U. die Kastranaht erspähen, wenn der TA erfahren ist und die Katze nicht frühkastriert wurde. Mit einem guten US-Gerät kann man auch nach Eierstöcken fahnden, Hormonstatus gibt weiterhin Aufschluß, ist aber wohl nicht immer sehr zuverlässig. Aber im Gesamtpaket sollte das Ergebnis schon etwas aussagen.

Omi oder Opi wird sich bestimmt freuen, noch vor Wintereinbruch ein warmes Plätzchen zu bekommen.
Meine Ex-Straßenkatzen sind/waren übrigens alle extrem sozial zu ihren Mitkatzen.
 
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Danke, dass Du Dich dem Katz annimmst und alles Gute für Euch. 🍀
 
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https://www.tieraerzteverband.de/bp...pfleitlinie-Kleintiere_2023-03-01.pdf#page134

Ich habe jetzt das hier gefunden, man impft Leukose schon ab 7 Jahren nicht mehr unbedingt, weil ältere Katzen ein geringes Risiko haben zu erkranken und es ein Risiko von FISS (?) gibt.
Es ist eine Impfung, die nicht generell empfohlen wird und eher für junge Freigänger, die ein hohes Ansteckungsrisiko haben.

Ich weiß nicht, wo ich das mit 12 Jahren gelesen habe, aber meine Praxis nimmt das mit dem Impfen sehr genau, es wird jährlich geimpft, auch alte Katzen, und meine Kleine hat auch eine Tollwutimpfung.

Aber die 12jährige wurde beim Einzug nicht FELV geimpft.
Meine Tierärztin war dieses Jahr ganz entsetzt, dass sie nur die Hauskatzenimpfungen hat, weil sie nicht mehr auf dem Schirm hatte, dass die Katze schon so alt ist..

Ich würde wahrscheinlich direkt ein Spot-on gegen Würmer und Parasiten auftragen lassen beim Tierarzt und sie dann erst danach in die Wohnung bringen.

Dann schleppt man sich im Zweifelsfall weniger bis keine Flöhe ein…
 
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Ich habe jetzt das hier gefunden, man impft Leukose schon ab 7 Jahren nicht mehr unbedingt, weil ältere Katzen ein geringes Risiko haben zu erkranken und es ein Risiko von FISS (?) gibt.
Es ist eine Impfung, die nicht generell empfohlen wird und eher für junge Freigänger, die ein hohes Ansteckungsrisiko haben.
Da stimme ich zu.
Mal davon abgesehen, daß man FeLV sowieso nur nach negativem Test impfen darf, rät unser TH-TA in der Regel von dieser Impfung ab, weil wir kein Risikogebiet sind. Wohnungskatzen und ältere Freigänger stehen da an erster Stelle, nicht geimpft zu werden.
Ich kann mich auch nicht erinnern, daß wir jemals Leukose im TH hatten, Parvo und Giardien dagegen einige Male in den Jahren, wo ich dort war.
Eigentlich bin ich ja wirklich Impfbefürworter bei allem, was im vernünftigen Rahmen liegt, aber zu Leukose würde ich auch nur bei Freigängern im Risikogebiet raten. Der Amts-Vet und/oder TH-TÄs können darüber Auskunft geben, ob einen das betrifft oder nicht.
 
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Schön, dass so ein armes Geschöpf nochmal eine Chance bekommt.. danke dir 😍
Ich würde als erstes zum Tierarzt gehen, alles checken lassen, Blutbild erstellen, erste oberflächige Tests wie Ohren, Maul etc..
Kastra sollte ein TA sehen, wenn es ein Mädl ist, dann eventuell an einer Narbe. Bei Baghira sah man keine Narbe, sie wurde von innen angesehen.

Sorry, aber das glaube ich nicht. Das waren sicher mehrere Tiere, die man nicht auseinanderhalten konnte.
Warum nicht? Ist durchaus möglich, dass sich so ein Tierchen gut durchgeschlagen hat.
 
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Gut, dass Ihr sie erst zum TA bringt. Toll, dass Ihr Euch kümmert! So macht das TH es auch. Erst mal gleich entwurmen/entflohen und dem TA vorstellen. Bitte zuerst noch getrennt halten. Kennst Du Dich mit der langsamen Zusammenführung mit Gittertür aus?
 
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Ist die Katze denn zahm wenn man die nicht mit einfangen konnte? Wenn nicht, gibt es immer noch Katzenklappen.

Ich würde sie aucj erstmal dem TA vorstellen. Dann erstmal parasiten und flomittel. Ich bin dagegen Katzen zu waschen es sei denn, sie bekommen den Dreck wirklich nicht selber ab z.b. Motoröl. Sonst können sich auch dreckige Katzen schnell putzen, wenn ihre Zähne und oder der Mund generell in gutem Zustand ist. Katzen die Probleme mit den Zähnen haben können/wollen sich auch nicht putzen. Danach erholen die sich aber relativ schnell mit gutem Futter und einem sauberen Schlafplatz.

DANKE dass du der Katze eine Chance gibst!
 
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Kennst Du Dich mit der langsamen Zusammenführung mit Gittertür aus?
Auskennen ist übertrieben, ich hab hier im Forum ein wenig drüber gelesen. Gemacht hab ich noch nie eine. Meine Damen kamen als Doppelpack und in meiner Kindheit haben wir's falsch gemacht.

Danke euch allen! Wir müssen wohl doch noch einen passenden Termin finden für die Fangaktion, aber in den nächsten Tagen wird das Streunerchen keins mehr sein. Spätestens nächste Woche.
Eine Frage hab ich jetzt doch noch. Meine Badezimmertür hat unten so Lüftungsschlitze. Können sich da meine Damen mit irgendwas anstecken? Ich wüsst nicht, wie ich die abdichten soll und sie müssen dran vorbei, sonst müsst ich sie auch in einen Raum sperren.


EDIT: @madlenb Die Katze kommt aktiv auf fremde Menschen zu und lässt sich streicheln. Ein klein wenig schreckhaft ist sie schon, aber meiner Meinung nach definitiv zahm. Ich weiß nicht, wieso damals diese eine Katze übrig geblieben ist, ich hab damals noch nicht mal in Wien gewohnt und hab somit überhaupt keine Ahnung. Das ist auch alles Hörensagen, Kollegen haben mit einer Betreuerin geredet. Dass es vor ca. 15 Jahren eine Großbaustelle gab stimmt, alles Andere kann ich nicht verifizieren. Unten gibt's keine Zähne mehr und oben fehl glaub ich auch zumindest ein Zahn (der große), aber gestern war's schon dunkel und ich konnte nicht so genau sehen.
 
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Hier auch nur mal ein kleiner Gedankenanstupser in eine ganz anderen Richtung.

Ich kümmer mich hier um eine Hofkatze, die seit Jahr und Tag nur draußen lebt. Sie ist mit Sicherheit um die 14 bis 15 Jahre alt, da sie schon hier lebte, als ich vor 11,5 Jahren hier einzog.

Diese Katze fühlt sich in einer geschlossenen Wohnung vollkommen unwohl. Für sie ist eingesperrt sein die absolute Hölle. Habe ich alles schon durch.
Nun wird sie natürlich wesentlich besser versorgt als die arme Katze auf dem Gelände, dennoch wollte ich das zumindest mal anmerken.
Ich wollte also jetzt einmal nachfragen, ob die Möglichkeit eines späteren Freigangs besteht. Ich weiß auch, dass gerade Streuner, die es draußen sehr schwer hatten, durchaus die Tendenz haben, nicht mehr groß raus zu wollen, aber auszuschließen ist es eben nicht.
 
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Ich kümmer mich hier um eine Hofkatze, die seit Jahr und Tag nur draußen lebt. Sie ist mit Sicherheit um die 14 bis 15 Jahre alt, da sie schon hier lebte, als ich vor 11,5 Jahren hier einzog.

Diese Katze fühlt sich in einer geschlossenen Wohnung vollkommen unwohl. Für sie ist eingesperrt sein die absolute Hölle. Habe ich alles schon durch.
Nun wird sie natürlich wesentlich besser versorgt als die arme Katze auf dem Gelände, dennoch wollte ich das zumindest mal anmerken.
Ich wollte also jetzt einmal nachfragen, ob die Möglichkeit eines späteren Freigangs besteht. Ich weiß auch, dass gerade Streuner, die es draußen sehr schwer hatten, durchaus die Tendenz haben, nicht mehr groß raus zu wollen, aber auszuschließen ist es eben nicht.
Das ist natürlich ein wichtiger Aspekt.
In unserem damaligen Wohnobjekt gab es, wie überall dort, eine Katzenkolonie von 30 bis 45 Katzen, von denen Manfred und Ramses die einzigen waren, die es in die Wohnung zog, und das auch nur schrittweise. Alle anderen haben wir in ihrer Freiheit belassen, weil alles andere Quälerei gewesen wäre.
Unsere anderen Ex-Straßenkatzen kamen woanders her, da kann ich nicht einschätzen, wie hoch die Rate der Wohnungsbesetzer war. Auf jeden Fall ist die Möglichkeit zum Freigang eine echte Option. Der Balkon wird hier auch von allen heiß geliebt (also im Winter gemieden 🤣 ), Freigang haben sie nicht.
 
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Ich wollte also jetzt einmal nachfragen, ob die Möglichkeit eines späteren Freigangs besteht.
Nein, das geht bei mir nicht. Ich wohn im 6. Stock und hab eine Straße mit ordentlich Verkehr direkt vor der Haustür. Sollte die Katze bei mir in der Wohnung unglücklich sein oder sich mit meinen Damen einfach nicht verstehen, muss eh eine Alternative her. Die Eltern meiner Kollegin haben ein Haus, aber da wohnt halt auch schon eine Einzelkatze. Wenn's gar nicht anders geht, muss das Streunerchen halt doch ins TH, aber dann haben wir uns zumindest bemüht und die Grundversorgung geleistet.
 
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Ich würde auch erstmal eines nach dem anderen angehen.

Aktuell scheint eine ordentliche Versorgung ja nötig zu sein.
Auch wenn so viele Zähne schon fehlen, würde ich dann auf jeden Fall in Narkose Dentalröntgen lassen, damit auch geschaut wird, ob noch Reste im Kiefer sind von den fehlenden Zähnen.
 
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