Struvit und viel Blut im Urin

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
C

catwoman 1

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30. Juni 2011
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4
Hallo,
heute muss ich mir auch mal mein Ängste von der Seele schreiben, da einer von unseren beiden "Mäusen" nun seit 4 Wochen eine Blasenentzündung mit sehr viel Blut im Urin hat. Alle möglichen Urinuntersuchungen, ein leider ziemlich unkenntlicher Blasenultraschall und seit 4 Wochen AB. Nach 3 Wochen Jubel, keine Keime mehr, wenig Blut und Kater topfit und flitzt draussen wie ein Wilder rum. Struvit war auch nur noch minimal. Was waren wir glücklich!
Letztes Jahr im April hatten wir schon mal das selbe Problem, dazu ein unfähigen unverschämten Tierarzt der die Fehldiagnose Blasenpolyp stellte und den Kleinen am liebsten gleich operiert hätte. 8 Wochen später andere Tierklinik, neuer Blasenultraschall und eine kerngesunde Blase.
Gestern nun neuer Supergau, Gismo rennt nach dem reinkommen abends im 5 Minutentakt mauzend aufs Klo und uriniert nur noch Blut. Heute morgen mit viel Wartezeit in die Tierklinik unseres Vertrauens, neuer Blasenultraschall und zu unserem Schrecken müssen wir sehen das die Blase voller Struvit ist und in der Blase ein Bebilde von ca. 7mm schwimmt. Leider konnte uns der sehr nette Tierarzt noch nicht genau sagen ob es sich um einen Stein oder ein Blutkoagel handelt da die Blase leer war und damit sich die Diagnose als sehr schwierig darstellte. Gismo bekommt jetzt weiterhin RC Urinary , Urozid Paste und gegen die Entzündung und die Schmerzen Metacam. Ich habe schreckliche Angst das wir den Kleinen operieren lassen müssen. Wir haben seit 25 Jahren Katzen und keine davon war gesund, langsam gehe ich daran zugrunde. Immer wieder dieses Leiden der Tiere mitzumachen. Was es kostet ist uns sowas von egal, aber immer wieder die Angst und die Schmerzen der Tiere zu erleben ist so grausam.Drückt mir bitte alle Daumen die Ihr habt das unser kleiner Schatz wieder gesund wird und beim nächsten Ultraschall in 4 Wochen keinen Blasenstein hat.
Viele liebe Grüsse
Catwoman 1:
 
A

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Hallo, Daumen sind gedrückt.

LG
 
Ich bin immer wieder erstaunt, was alles angestellt wird, um bei Schwierigkeiten beim Wasserlassen auf den Grund zu kommen. Dazu wäre als erstes ein Harntest nötig, mit den üblichen Sticks, die sowohl den pH als auch andre wichtige Werte erfassen, dazu wird der Urin noch zentrifugiert, und man kann deutlich Kristalle diagnostizieren (oder auch nicht).

Wenn Struvit oder Oxalat (die häufigsten Kristallvarianten) festgestellt wurden, muß man entsprechend füttern und den ansäuern, das aber so intensiv, damit die Kristalle sich auflösen können.
Mit Abtasten der Blase kann man deren Zustand erkennen und wenn sie verdickt ist, gibts sehr gute Medikamente, die innerhalb von 60 Tagen den Blasenmuskel sehr gut regenerieren lassen; das ist nötig, um ihn insgesamt zu stärken und weniger anfällig zu machen.

Trockenfutter kann man fast als Gift bei Blasensteinen bezeichnen, weil das Futter einfach zu trocken ist, und keine Katze kann dazu genügend Wasser trinken. Flüssigkeit aber ist eine der ganz wichtigen Therapien'säulen' bei Blasenerkrankungen samt Kristallen.
Also hochwertiges Naßfutter geben, das noch mit Wasser anreichern, den pH so oft wie möglich testen und sowohl Futter als auch Medikation immer nach dem pH bemessen.

Ich weiß nicht, ob man es so sagen darf, aber manchmal zweifel ich gewaltig an der Fähigkeit der Ärzte, wenn ich lesen muß, wie blasenkranke Katzen behandelt werden, so daß es immer wieder zu gravierenden Rückfällen kommt.

Laß den Harn zentrifugieren, ob noch Kristalle zu erkennen sind, dazu braucht es keinen Ultraschall!

Als Ansäuermittel ist Guardacid besser in der Wirkung, besser in der Zusammensetzung, besser zu dosieren und preiswerter als Uropetpaste.



Zugvogel
 
Struvit Steine

Hallo Zugvogel

Bin seit heute neu in diesem Forum. Habe mit grossem Interesse alle Berichte gelesen, was mit Struvit Steinen zu tun hatten.
Wir sind verzweifelt, denn unser Baghira leidet unter diesen Steinen. Er bekam vor 2 Wochen eine Penisamputation, nachdem der Katheter verstopft war.
Der TA meinte, das sei die einzige Lösung, und wir stimmten zu. Man kennt sich ja auch zu wenig aus. Von Eurem Forum hab ich erst hinterher erfahren.
Desweiteren hab ich über das Guardacid gelesen, ist das wirklich so gut?
Der TA hat uns geraten wirklich nur das spezielle NF zu geben (Urinary) und gar kein TF. Allerdings hat er das NF nicht wirklich gerne, ich wurde zu "weich" und gab ihm sein Felix Sensation (das liebt er). Gestern hatte ich dann das Maleur, er konnte wieder nicht pinkeln, ab in die Tierklinik, zuerst meinten sie, daß die Harnröhrenöffnung zu sei, evtl vom Narbengewebe, sie konnten es aber nicht richtig sagen, es sollte sich der Chirug ansehen, ob man die Öffnung weiten muss. Am Abend bekam er eine Infusion gelegt, und vor lauter Schreck hat er spontan gepinkelt ohne kathetrisieren. Jetzt haben wir die Hoffnung dass wir das Ganze mit Urinary und Guardacid in Griff bekommen können. Ich habe auch in einem anderen Forum von Eurologist Tabl. gelesen (www. naturheilkunde-bei-tieren.de) das soll auch sehr gut sein, ist auf Naturbasis. Leider kann man es im Moment nicht bestellen, weil
Sommerferien sind bis 11.9.

Gabi
 

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