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Tatzenliebhaberin
Forenprofi
- Mitglied seit
- 22. November 2008
- Beiträge
- 1.795
Hallo!
Unsere Katze Micki litt im Septemver 2008 zum erstenmal an einer Blasenentzündung. Diese entwickelte sich ziemlich schnell, quasi von jetzt auf nachher. In der Tierklinik erhielt sie Schmerzmittel und ein Langzeitantibiotikum und es ging ihr Ratzfatz wieder gut. Im Oktober dasselber Spiel. Katze jammert (tut sie sonst nie, ist eine ruhige die nie viel maunzt), läuft unruhig umher, sucht Kontakt, setzt dann eine Portion allerstinkigsten Durchfall ab und pinkelt einen Riesensee auf meine Bettdecke. Urin war hell und viel.
Also wieder ab in die Tierklinik. Wieder Schmerzmittel, Antibiotika und zwei Tage später Ultraschall Abdomen mit Schwerpunkt Blase.
Befund: eine ganze Menge Harngries und einen 6x2mm großen Stein am Blasengrund. Arte des Grieses: Struvit
Es wurde UroPet Paste verordnet und bis Mitte Februar auch konsequent verabreicht. Dann Ultraschallkontrolle vor drei Wochen. Der Harngries hatte abgenommen, war aber noch vorhanden und der Stein liegt da so vor sich hin.
Die Tierärztin sagte, wir sollten die Paste versuchsweise mal absetzen und schauen was passiert. Es passierte folgendes, dass die Katze eine Woche später wieder notfallmässig in der Nacht zur Tierklinik musste. Es wurde noch vor Ort ein Ultraschall gemacht, der Befund von einer Woche vorher hatte sich nicht verändert und die Katze wurde auf Blasenentzündung behandelt. Es geht ihr inzwischen auch wieder richtig gut.
Nun soll sie operiert werden. Habe mich bei meiner vertrauten Haustierärztin erkundigt und sie rät von der Operation ab. Sie wundert sich, dass die Paste abgesetzt wurde. Bis so ein Stein sich auflöst, dauert das ne Weile. Die Risiken bei einer Operation und sich ergebende Spätfolgen wären ein Weg, den sie bei einer eigenen Katze erst ganz zum Schluss gehen würde. Dies wären eventuelle Wundheilungsstörungen in der Blase, Narbenbildung bei denen sich neue Steine erst recht ansetzen könnten. Die Ursache für die Steinbildung ist mit dem Eingriff ja nicht abgestellt.
Sie würde zu einem auflösenden Futter von RC oder Hills raten und nach einem halben Jahr nochmal eine Kontrolle machen, außerdem würde sie sofort wieder die Paste geben.
Wir haben noch drei gesunde Katzen, eine separate Fütterung von Micki wäre problematisch und nach meiner TÄ könnten auch die das Diätfutter essen.
Jetzt meine Frage an euch.
Der Ultraschallbefund hatte an den anderen Bauchorganen keine Auffälligkeit gezeigt.
Würdet ihr eure Katze operieren oder es nochmal anders probieren?
Liebe Grüsse
Renate
Unsere Katze Micki litt im Septemver 2008 zum erstenmal an einer Blasenentzündung. Diese entwickelte sich ziemlich schnell, quasi von jetzt auf nachher. In der Tierklinik erhielt sie Schmerzmittel und ein Langzeitantibiotikum und es ging ihr Ratzfatz wieder gut. Im Oktober dasselber Spiel. Katze jammert (tut sie sonst nie, ist eine ruhige die nie viel maunzt), läuft unruhig umher, sucht Kontakt, setzt dann eine Portion allerstinkigsten Durchfall ab und pinkelt einen Riesensee auf meine Bettdecke. Urin war hell und viel.
Also wieder ab in die Tierklinik. Wieder Schmerzmittel, Antibiotika und zwei Tage später Ultraschall Abdomen mit Schwerpunkt Blase.
Befund: eine ganze Menge Harngries und einen 6x2mm großen Stein am Blasengrund. Arte des Grieses: Struvit
Es wurde UroPet Paste verordnet und bis Mitte Februar auch konsequent verabreicht. Dann Ultraschallkontrolle vor drei Wochen. Der Harngries hatte abgenommen, war aber noch vorhanden und der Stein liegt da so vor sich hin.
Die Tierärztin sagte, wir sollten die Paste versuchsweise mal absetzen und schauen was passiert. Es passierte folgendes, dass die Katze eine Woche später wieder notfallmässig in der Nacht zur Tierklinik musste. Es wurde noch vor Ort ein Ultraschall gemacht, der Befund von einer Woche vorher hatte sich nicht verändert und die Katze wurde auf Blasenentzündung behandelt. Es geht ihr inzwischen auch wieder richtig gut.
Nun soll sie operiert werden. Habe mich bei meiner vertrauten Haustierärztin erkundigt und sie rät von der Operation ab. Sie wundert sich, dass die Paste abgesetzt wurde. Bis so ein Stein sich auflöst, dauert das ne Weile. Die Risiken bei einer Operation und sich ergebende Spätfolgen wären ein Weg, den sie bei einer eigenen Katze erst ganz zum Schluss gehen würde. Dies wären eventuelle Wundheilungsstörungen in der Blase, Narbenbildung bei denen sich neue Steine erst recht ansetzen könnten. Die Ursache für die Steinbildung ist mit dem Eingriff ja nicht abgestellt.
Sie würde zu einem auflösenden Futter von RC oder Hills raten und nach einem halben Jahr nochmal eine Kontrolle machen, außerdem würde sie sofort wieder die Paste geben.
Wir haben noch drei gesunde Katzen, eine separate Fütterung von Micki wäre problematisch und nach meiner TÄ könnten auch die das Diätfutter essen.
Jetzt meine Frage an euch.
Der Ultraschallbefund hatte an den anderen Bauchorganen keine Auffälligkeit gezeigt.
Würdet ihr eure Katze operieren oder es nochmal anders probieren?
Liebe Grüsse
Renate