Suche nach Tipp um Kater daran zu hindern an die Wunden zu gehen

  • Themenstarter Themenstarter Schnooz
  • Beginndatum Beginndatum
  • Stichworte Stichworte
    haut juckreiz wunde

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
S

Schnooz

Neuer Benutzer
Mitglied seit
15. Oktober 2024
Beiträge
20
Hey Leute,

ich hab hier seit einiger Zeit ein schweres Problem und suche verzweifelt nach jedweder Hilfe, die ich kriegen kann. Seit ca. 8-10 Wochen kratzt sich mein Kater übelst Hals, Hinterkopf, Ohr und Schulter wegen eines Juckreizes auf. War deshalb auch schon einige Male beim Tierarzt. Es wurde ein Test auf Futterallergien gemacht, nach der Futterumstellung gab es aber keine Veränderung (schon 5-6 Wochen her). Ich bin auch zurück auf das ursprüngliche Nassfutter (Real Wilderness) gegangen, falls im zuletzt gefütterten MjamMjam irgendwelche Allergene sind, die nicht auf der Dose stehen - aber auch keine Veränderung.

Als mein TA dann in den Urlaub ist (der ist erst am 3.2. zurück) und mein Kater sich diese üble Wunde an der Schulter zugefügt hat, bin ich zwangsläufig zu einem anderen. Der hat ihm eine 10-Tages Depot-Spritze Kortison gegeben, um den Juckreiz zu unterdrücken und die Wunde sollte von selbst heilen - Ich soll garnichts machen.
Die Spritze hat ganze 2 Tage geholfen, dann hat er wieder angefangen zu Kratzen und das Teil wird von Tag zu Tag immer größer, mittlerweile etwa 5cm x 1,5cm. 😢

Ich habe mir mittlerweile in 2 Wochen einen Termin bei einem renomierten Tier-Dermatologen organisiert, wo ich hoffentlich final Antworten finde.

Abgesehen davon, dass ich selbstverständlich erneut zum Doc gehen werde, was habt ihr denn an Tipps, dass ich ihn durch die nächsten Wochen bekomme? Denn ein Body ist raus, der würde voll auf der Wunde aufliegen. 😢
 

Anhänge

  • 20250124_193533_small.png
    20250124_193533_small.png
    1,8 MB · Aufrufe: 63
  • 20250124_193539_small.png
    20250124_193539_small.png
    1,8 MB · Aufrufe: 66
  • 20250124_193550_small.png
    20250124_193550_small.png
    1,8 MB · Aufrufe: 67
  • 20250124_193602_small.png
    20250124_193602_small.png
    1,5 MB · Aufrufe: 69
A

Werbung

Das sieht wirklich krass aus.
Wäre es wirklich schlimmer wenn ein Body auf der Wunde liegt als das er da weiter dran kratzt?

Den Kopf würdest du mit Hilfe eines Trichters schützen können.

Wurden ihm die Krallen gestutzt?
Damit er nicht mehr so gut kratzen kann?
In Fällen wie seinen finde ich auch Krallenkappen (um den Krallen die Schärfe zu nehmen) ok.
 
  • Like
Reaktionen: Echolot
Wie das mit dem Body ist, werde ich mal den TA fragen. Kann mir nur vorstellen, dass das dann mit der Wunde total verklebt.

Ja, die Krallen, besonders an den Hinterläufen, wurden ihm letzte Woche bis auf's Limit aus diesem Grund gestutzt.

Bzgl. Krallenkappen werde ich den TA auch mal fragen. Ich bekomme die selbst bei ihm garantiert nicht drauf.
 
Kannst du das morgen (telefonisch) abklären mit dem Body?
Ich würde auch nen Trichter nutzen.

Das die Krallen gestutzt wurden ist gut.

Die Krallenkappen hätte ich auch Mut dem TA besprochen und dann von ihm anbringen lassen.

Weißt du was ihm den schlimmen Juckreiz macht?
 
Die eine Wunde sieht schon sehr „offen“ aus. Ich würde ihm auch so einen „Lampenschirm“ anziehen, damit er sich da nicht kratzen kann.
Du kannst in der Apotheke am besten morgen nach einer Wundauflage fragen, die nicht in Wunden haftet.
Es gibt so ein spezielles Klebeband (meistens in bunt), mit dem man die festkleben kann. Ich weiß grade nicht wie das heißt, aber man nimmt es zum Beispiel auch für Pferde. Das haftet am Fell.
Damit könntest du die Wunde versorgen und dann den Body drüber anziehen.

Aber ganz ehrlich die eine Wunde sieht sehr groß aus, damit würde ich morgen direkt in eine Tierklinik fahren. Kein „Wald- und Wiesentierarzt“, sondern in eine richtige Klinik. Die können das besser versorgen.
Und man könnte mal eine Hautstanze von den Stellen nehmen und schauen, ob da ein Pilz, Parasiten oder eine Infektion ist.
Und sie könnten dir Kortisonhaltigw Salbe aufschreiben (Socatyl z. B.), um das ganze lokal zu behandeln.
Kortison-Depot ist nicht ohne!
 
  • Like
Reaktionen: Echolot, Silverpaw, verKATert und eine weitere Person
Unser einer Kater hat leider auch trotz Diagnose- und Behandlungsmarathon ungeklärte Hautprobleme. Insofern kann ich gut nachvollziehen, wie hilflos man sich da fühlt. – Aber diese Wunde da – puh, die muss versorgt werden, notfallmäßig, da kann ich mich den Vorredner:innen hier nur anschließen! Leider kann es nämlich dauern, bei Hautproblemen den Auslöser zu finden. Ich nehme an, ihr habt die übliche Hautdiagnostik schon hinter euch – Parasiten ausschließen, Pilze ausschließen per Hautgeschabsel, Ausschlussdiät und Allergie-Bluttest hattest du glaube ich auch erwähnt? Haben wir nämlich auch alles leider ergebnislos schon hinter uns. Als letztes haben wir eine Biopsie von zwei Stellen machen lassen (das ist eine kleine OP), die manchmal auch Klärung bringen kann. (Bei uns leider nicht).

Mittelfristig kann man (natürlich alles in Absprache mit dem TA und solang eben keine Ursache gefunden wurde) antiallergisch wirkende Medis probieren, um Cortison zu vermeiden (z.B. Apoquel), oder aus der Humanmedizin Ceririzin.

Wir werden demnächst das Streu noch umstellen, das ist auch einen Versuch wert lt. meiner TA …

Wie gesagt, akut muss aber die Wunde schnell versorgt werden, evtl. sind da auch Bakterien drauf, da müsste dann zusätzlich Antibiotika gegeben werden. Ich finde gut, dass du den Tierarzt wechselst, das so zu lassen geht gar nicht. Ich denke auch, dass man um abdecken und Body oder Trichter nicht rumkommen wird, wenn er ständig dran geht.

Ich drücke die Daumen, dass es dem Kerlchen bald wieder gut geht!
 
  • Like
Reaktionen: Silverpaw
Werbung:
Ich denke auch, dass man um abdecken und Body oder Trichter nicht rumkommen wird, wenn er ständig dran geht.


Ich befürchte hier wird tatsächlich beides gebraucht.
Der Body für die Schulter und der Trichter fürs Gesicht.


Es wurde ein Test auf Futterallergien gemacht, nach der Futterumstellung gab es aber keine Veränderung (schon 5-6 Wochen her). Ich bin auch zurück auf das ursprüngliche Nassfutter (Real Wilderness) gegangen, falls im zuletzt gefütterten MjamMjam irgendwelche Allergene sind, die nicht auf der Dose stehen - aber auch keine Veränderung.

Wie genau habt ihr das gemacht?
Ich bin grade ein wenig Stutzig darüber das ihr damit nach 5-6 Wochen schon fertig seit.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen: Timira und verKATert
Ja, wir haben die Ausschlussdiät 3 Monate gemacht. Bzw. dann noch beibehalten.
 
  • Like
Reaktionen: Nula
Ich habe eine Freigängerin, die seit Jahren eine Allergie hat und im Sommer üblicherweise solch große Wunden vom Kratzen bekommt.
Bei ihr ist es anscheinend eine Milbenallergie und Cortison ist komplett wirkungslos.

Bei ihr hilft inzwischen:
- für die Wunde Einnahme von AB, weil sich bei ihr meisten Bakterien draufsetzen. Auf jeden Fall heilt es damit deutlich schneller ab
- falls möglich, statt Einnahme von AB eine Creme mit AB ( Mupirocin). Da muss man allerdings aufpassen, dass Katze es nicht ablecken kann
- für die Haut und gegen das Kratzen: Redonyl Ultra Kapseln (und da Freigänger: Credelio gegen die Milben)

Nach drei Jahren, in denen sie im Sommer teilweise nachts vor Schmerzen und Juckreiz schrie, unser gesamtes Wohnzimmer voller BLutspritzer war, hatte sie letztes Jahr das erste Mal keine größere Wunde.
Anscheinend hilft das Redonyl Ultra, denn wenn sie etwas gekratzt hat, wurden die kleinen Wunden nicht größer, sondern sind sehr schnell abgeheilt und das anscheinend ohne größeren Juckreiz.
 
  • Like
Reaktionen: Echolot, Minibär und Timira
Ich will den Thread hier nicht kapern, aber danke für den Tipp mit den Kapseln – das werde ich bei meiner Tierärztin mal ansprechen!
 
War heute beim diensthabenden Not-Tierarzt, der hat seine Wunden angeschaut, versorgt und nochmal seine Krallen geschnitten. Außerdem wurden ihm Schmerzmittel & Antibiotika gespritzt. Ich darf jetzt die nächsten Tage/Wochen jeden Tag seine Wunden reinigen und einmal die Woche Krallen schneiden. Und erbekommt jeden Morgen Schmerzmittel ins Futter.

Am Ende hat er noch seine Diagnose geäußert, das wäre eosinophiles Granulom.
Allerdings ohne irgendwelche Tests gemacht zu haben, sondern rein vom Verlauf den ich erzählt habe und was er gesehen hat.

Ich hoffe und bete dass sich diese Diagnose beim Dermatologen nicht bewahrheitet, denn wie er erzählt hat, ist das nicht heilbar und ich hab wahrscheinlich sein Leben lang mit diesen Haut-Problemen zu kämpfen.

Ich bin grade ein wenig Stutzig darüber das ihr damit nach 5-6 Wochen schon fertig seit.
Ich habe vor 6 Wochen das Futter anhand des Allergietests umgestellt, habe aber weiterhin MjamMjam gefüttert. Vor 2-3 Tagen bin ich auf Verdacht auch zurück auf Real Wilderness.

Weißt du was ihm den schlimmen Juckreiz macht?
Nein, diese Suche hat erst angefangen. Es wurde nur ein Allergietest gemacht und ich weiß, dass eine 10-Tages-Depot-Spritze Kortison bloß 2 Tage funktioniert. Am 7. Februar beim Dermatologen werden dann weitere Tests gemacht, wie z.B. Parasiten, Pilze...

Das sind grade echt harte Zeiten für 'nen Katzen-Anfänger wie mich. Ich habe ihn (1J.) und seine Mutter (3J.) erst Anfang Oktober aus dem Tierschutz bekommen.
 
  • Sad
Reaktionen: Mia_U und Timira
Werbung:
Ich habe vor 6 Wochen das Futter anhand des Allergietests umgestellt, habe aber weiterhin MjamMjam gefüttert. Vor 2-3 Tagen bin ich auf Verdacht auch zurück auf Real Wilderness.

Das hat aber nix mit einer Ausschlussdiät zu tun.
Eigentlich macht man in solchen Fällen eine, so kenne ich das zumindest.


. Es wurde nur ein Allergietest gemacht

Allergietests bei Katzen sind nicht mit denen bei uns Menschen zu vergleichen.

Auf jeden Fall gut das du heute noch mal beim Arzt mit ihm warst.
Trichter umd Body gab es für ihm keinen?

Ich drücke auf jeden Fall für den weiteren Verlauf die Daumen umd hoffe das der Dermatologe euch weiter helfen kann.
 
War heute beim diensthabenden Not-Tierarzt, der hat seine Wunden angeschaut, versorgt und nochmal seine Krallen geschnitten. Außerdem wurden ihm Schmerzmittel & Antibiotika gespritzt. Ich darf jetzt die nächsten Tage/Wochen jeden Tag seine Wunden reinigen und einmal die Woche Krallen schneiden. Und erbekommt jeden Morgen Schmerzmittel ins Futter.

Am Ende hat er noch seine Diagnose geäußert, das wäre eosinophiles Granulom.
Allerdings ohne irgendwelche Tests gemacht zu haben, sondern rein vom Verlauf den ich erzählt habe und was er gesehen hat.

Ich hoffe und bete dass sich diese Diagnose beim Dermatologen nicht bewahrheitet, denn wie er erzählt hat, ist das nicht heilbar und ich hab wahrscheinlich sein Leben lang mit diesen Haut-Problemen zu kämpfen.


Ich habe vor 6 Wochen das Futter anhand des Allergietests umgestellt, habe aber weiterhin MjamMjam gefüttert. Vor 2-3 Tagen bin ich auf Verdacht auch zurück auf Real Wilderness.


Nein, diese Suche hat erst angefangen. Es wurde nur ein Allergietest gemacht und ich weiß, dass eine 10-Tages-Depot-Spritze Kortison bloß 2 Tage funktioniert. Am 7. Februar beim Dermatologen werden dann weitere Tests gemacht, wie z.B. Parasiten, Pilze...

Das sind grade echt harte Zeiten für 'nen Katzen-Anfänger wie mich. Ich habe ihn (1J.) und seine Mutter (3J.) erst Anfang Oktober aus dem Tierschutz bekommen.
Als ich kürzlich nach dem Impfstoff Inosol gesucht habe bin ich u.a. auf folgende Dissertation gestossen: https://d-nb.info/1025489713/34 (Seiten 37ff und 118) Ob dies eine Idee/ ein Gedanke sein könnte für deine Katze weiss ich nicht, vielleicht eine Anregung hier nochmal genauer zu schauen da die genannte Literaturstelle über das Sommerekzem bei Pferden ist und nicht bei Kleintieren (Katzen)
 
Als ich kürzlich nach dem Impfstoff Inosol gesucht habe bin ich u.a. auf folgende Dissertation gestossen: https://d-nb.info/1025489713/34 (Seiten 37ff und 118) Ob dies eine Idee/ ein Gedanke sein könnte für deine Katze weiss ich nicht, vielleicht eine Anregung hier nochmal genauer zu schauen da die genannte Literaturstelle über das Sommerekzem bei Pferden ist und nicht bei Kleintieren (Katzen)
Ist das denn übertragbar? Das Sommerekzem bei Pferden wird durch allergische Reaktionen der Haut auf die Stiche von Kribelmücken verursacht.
Die EG sind soweit ich weiß bei den Pferden nicht erhöht.

Wäre eher vergleichbar mit der Flohbissallergie bei Katzen.
Ich bin da im Detail nicht soo bewandert, aber zumindest weiß ich, dass die EG da keinen Einfluss haben bzw. nicht primär.

Mein Pferd wurde auch schon hoch und runter getestet auf Allergien, daher habe ich eine wage Idee davon.
 
Ist das denn übertragbar? Das Sommerekzem bei Pferden wird durch allergische Reaktionen der Haut auf die Stiche von Kribelmücken verursacht.
Die EG sind soweit ich weiß bei den Pferden nicht erhöht.

Wäre eher vergleichbar mit der Flohbissallergie bei Katzen.
Ich bin da im Detail nicht soo bewandert, aber zumindest weiß ich, dass die EG da keinen Einfluss haben bzw. nicht primär.

Mein Pferd wurde auch schon hoch und runter getestet auf Allergien, daher habe ich eine wage Idee davon.
Das weiss ich nicht. Ich fand es sehr interessant. Man muss vermutlich sehr suchen oder es wäre ein Ausprobieren durch eine sehr versierte Person? Ich weiss es wirklich nicht.
Doch meine ich, es gibt Dinge die man vermutlich ausprobieren könnte, mit entsprechender Begleitung wie immer diese aussieht. Es gibt ja nicht nur scharz oder weiss. Letztlich geht es um die Stoffe und deren Wirkung, übertragbar? Viele biochemische Reaktionen ähneln sich sich oder sind sogar gleich, könnten evtl. übertragen werden - ich weiss es wirklich nicht.
Ich weiss nur, die Anwendung ist wohl bekannt unter Pferdebesitzern wie ich in einer weiteren Veröffentlichung gelesen habe. Und einige homöopatische Komplexmittel zeigen auch bei Katzen Wirkung wie wir auch hier im Forum schon vielfach lesen konnten- der Mechanismus ist ja meist ähnlich oder gleich. Evtl. wäre gut bei der Firma anzufragen ob es da Hinweise, Untersuchungen gibt?
 
Soweit ich herausfinden konnte erzeugt Insol bei Pferden eine Immunantwort gegen die Pilze. Das heißt die Hautzellen lernen die Fremdstoffe der Pilze abzuwehren und zu bekämpfen.
Diese Immunantwort hilft zufällig auch gegen die Giftstoffe der Kribelmücken.

Sollte tatsächlich ein EG bei der Katze vorliegen, dann wäre dieser Mechanismus meines Erachtens eher nicht zielführend, da ja wahrscheinlich keine tatsächlich „giftigen“ oder schädlichen Stoffe von außen vorliegen.
 
Werbung:

Ähnliche Themen

S
Antworten
18
Aufrufe
2K
Petra-01
Petra-01
T
Antworten
1
Aufrufe
666
Lillyrose
Lillyrose
M
Antworten
2
Aufrufe
754
Magria
M
A
Antworten
1
Aufrufe
225
JuliJana
JuliJana
L
Antworten
7
Aufrufe
999
Lillyrose
Lillyrose

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben