nicht, dass man immer eine Inhalationsnarkose machen soll,
sondern dass man zur Narkosesicherheit immer intubieren sollte,
um bei Bedarf (Atemstillstand als Narkosezwischenfall) sofort
künstlich beatmen zu können.
Außerdem heißt es weiter, dass der
Patient auch vor der Inhalationsnarkose erst durch Injektion in
Narkose gelegt werden muss - denn sonst kann man ja gar nicht
intubieren!!!
Und diese Injektion von Narkosemittel
reicht z.B. schon aus, um einen Kater zu kastrieren - der muss
gar nicht mehr ans Narkosegas, da er vorher schon fertig ist.
Die Intubation zur Sicherheit empfiehlt Dr. Rückert allerdings.
Aber nur das Legen eines Intratrachealtubus - nicht das
automatische Anschließen ans Narkosegas!
Ketamin ist auch nicht veraltet - und
jedes Medikament muss über Nieren und/oder Leber
verstoffwechselt werden. Bei Ketamin ist es aber vor allem über
die Niere, so dass man bei nierenkranken Tieren vorsichtig sein
sollte bzw. auf andere Präparate ausweichen sollte. Oder
entsprechende Vorsichtsmaßnahmen treffen muss...
Das wichtigste bei jeder Narkose ist
vor allem, dass sich der Arzt mit den Narkosemitteln, die er
verwendet perfekt auskennt - nur dann kann er eine optimale
Narkosesicherheit gewährleisten. Jedes Narkosmittel wirkt etwas
anders, hat andere Vor- und Nachteile, andere mögliche
Nebenwirkungen usw. - deshalb ist es wichtig, diese Faktoren zu
kennen und dann für den jeweiligen Patienten die passende
Narkose zu wählen.