Tag/Nachtrhythmus

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14. Juli 2012
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Hier läuft es inzwischen insgesamt sehr gut, aber die letzten Tage kristallisiert sich ein potentielles Problem heraus, dem ich ggf gern vorbeugen würde. Und zwar schlafen meine beiden Kitten (ca 12Wochen alt) tagsüber sehr viel und sind dafür nachts stundenlang munter. Sie toben dann miteinander, suchen sich alle möglichen Dinge als Spielzeug und sind insgesamt sehr aktiv. Im Moment habe ich Urlab, da stört mich das eigentlich nicht, aber irgendwann wäre nachts durchschlafen mal wieder schön...

Ich versuche sie tagsüber immer mal wachzuhalten und spiele dann zB mit ihnen. Am liebsten liegen sie aber schlafend auf mir... Ich weiss auch nicht, ob es so gut ist, sie einfach immer mal aufzuwecken.

Ist das nachtaktive Verhalten normal und bleibt so, oder passen sich Katzen da irgendwann dem Rhythmus des Haushalts an? So richtig habe ich bisher nichts dazu gefunden.

Gruss, Frauke
 
A

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Meine haben auch sehr lange gebraucht bis sie sich einigermaßen unserem Rhytmus angepasst haben. Im Sommer wird aber trotzdem immer gegen 5 Uhr aufgestanden, sie machen aber keinen Terror.

Jetzt sind deine noch klein, da ist das eigentlich recht normal. Du solltest jetzt schon ein abendliches Ritual einführen. Z.b. die beiden abends vorm Schlafen gehen noch bespassen, mit Angelspielen, Laserpointer etc. dann gibt es noch etwas zu futtern und dann gehst du ins Bett, machst das Licht aus und bewegst dich ab diesem Moment nicht mehr 😀 so lernen sie, wie Kleine Kinder, das nun Ruhe ist.
 
Halt sie nicht wach, das ist gemein 😉 Sie werden sich mit der Zeit schon an deine Schlafzeiten angleichen. Allerdings mußt du bedenken dass Katzen dämmerungsaktive Tiere sind. Bei ihnen heißt nicht "Licht aus = schlafen". Sie sind nachts oft sehr viel wach, und schlafen tagsüber immer wieder. Das verteilt sich und ist ganz normal.
Manche Katzen schlafen auch die ganze Nacht durch, aber das ist eher selten.
Wenn die sie abends so richtig schon auspowerst, werden sie auch nachts etwas mehr schlafen, aber man kann ihnen nicht abgewöhnen, nachts auch wach zu sein.
 
Danke euch, insgesamt macht mir das Hoffnung. Wir spielen abends mit der Reizangel und machen andere kleine Spielchen, aber im Moment bin ich noch dabei zu lernen, dabei zwei aufgeregte Kitten und einen aufgeregten Hund zu koordinieren. Deshalb ist das im Moment wahrscheinlich noch nicht so auspowernd wie es sein könnte. Ich muss auch erst noch genauer herausfinden, mit welchen Dingen sie wie am liebsten spielen. Und ich lese hier im Forum wg der unterschiedlichen Beschäftigungsideen. Ich will die beiden aber auch nicht überfordern... Kein Wunder, dass ich todmüde bin und die beiden fit 😉
 
Bei uns hat die Anpassung an unseren Rhythmus ca. 6 Monate gedauert 🙄

Wobei wir auch jetzt noch hin und wieder durchwachte Nächte haben.
Das ist normal.
 
Bei uns dauert das teilweise auch noch an, unsere zwei an unseren Rhythmus zu gewöhnen. Vor allem bei Loki, der dreht abends ab 23 Uhr meistens nochmal voll auf bis ca. 1-2 Uhr und dann schläft er friedlich bis morgens durch. Shiva hingegen hat das schon voll drauf, keine 10 Minuten, nachdem wir ins Bett gehen liegt sie bei mir und schnurrt sich in den Schlaf 🙂

Nur nicht aufgeben, das wird schon. Auch wir hatten anfangs kaum eine ruhige Minute nachts, war ganz schön anstrengend 🙄
 
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Wobei wir auch jetzt noch hin und wieder durchwachte Nächte haben.
Das ist normal.

Letzte Nacht zum Beispiel 😡
Die Katzen scheinen sich zu merken, wann ich eine schlechte Nacht mit dem Baby hatte und exakt die darauffolgende suchen sie sich dann aus (natürlich muß Männe schön nervig schnarchen) um Sachen von den Schränken im Schlafzimmer und von der Wickelkommode zu schubsen, alle halbe Stunde schnurrend auf meiner Brust zu stehen, weil ihnen ihr Nachtmahl nicht schmeckt und sie was besseres wollen (es ist so schwer den längeren Atmen zu behalten) oder mit 13 Kilo auf dem Gitterbett langbalancieren (um dann ausgerechnet dort zu entscheiden, dass ein Zank jetzt eine tolle Idee wär).
wenn man Katzen hat gehören gute Nerven und Kaffee manchmal einfach dazu. Deswegen sinds Katzen 😀
 
Wenn das normal ist bin ich ja beruhigt, ich hatte bloss Sorge dass ich, wenn ich in 6 Monaten nachfrage, zu hören bekomme dass sich da ganz am Anfang was hätte machen können, aber es nach der Zeit zu spät sei und so bleibt 😉
 
Ach Quatsch, nein 🙂
 
Ich denke heute noch oft mit einem großen Schmunzeln an die ersten Monate mit meinen Beiden zurück. Sie haben jede Nacht aufgedreht und sind im Schweinsgalopp durch die Wohnung gepest, haben sich gejagt und großen Spaß dabei gehabt. Stundenlang. Ich dachte damals auch, dass dies womöglich ewig so weitergeht.😀

Heute würde ich mir die Lebendigkeit manchmal gerne zurückwünschen.

Und was das Spielen angeht, da hast du ja schon einige Tipps zum interaktiven Spielen bekommen. Ansonsten wirst du die Erfahrung machen, dass sich die Kleinen in dem Alter alles mögliche selbst zum Spielen suchen. Hier waren z.B. Fettstifte, die herumlagen oder Korken etwas womit sie sich ewig selbst beschäftigt haben. Alles in der Größe einer Maus war geeignet, um das Fangen und Jagen zu üben.
 
Auch meine machten, als sie noch klein waren, die Nacht zum Tage :wow:
Tagsüber versanken sie von jetzt auf gleich in kommatösen Tiefschlaf. Abends wurde nochmal getobt und dann 2-3 Stunden "vorgeschlafen". Dann waren sie fit für nächtliche Abenteuer :muhaha:

Heute schläft Oskar, (9 J.) fast die ganze Nacht durch. Nur im Sommer findet er, wir könnten ja um 5 Uhr aufstehen, ist ja schließlich schon hell!!!
Und Pamuk (fast 2 J.) schläft meistens durch. "Nur" jede 3. Nacht spielt sie um halb vier Harfe an der Jalousie :stumm:

Die Umstellung kam ganz von selbst, als sie sich an den Tag/Nachtrhythmus gewöhnt hatten.
 
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Kein Wunder, dass ich todmüde bin und die beiden fit 😉
😀
Wenn das normal ist bin ich ja beruhigt, ich hatte bloss Sorge dass ich, wenn ich in 6 Monaten nachfrage, zu hören bekomme dass sich da ganz am Anfang was hätte machen können, aber es nach der Zeit zu spät sei und so bleibt 😉
Doch, du kanst schon etwas von Anfang an machen, und zwar konsequent dieses Nacht-Ritual durchziehen, auch wenn sie erstmal nicht darauf reagieren. Wenn du ihnen deutlich zeigst "ab dann & dann (abends auspowern und danach die letzte Fütterung) ist Ruhe", dann haben sie auch eher eine Chance, diesen Rhythmus zu erkennen und sich an diese klare Linie zu halten.
Dass sie das erstmal nicht tun, ist schon normal... das dauert eben... aber je deutlicher du ihnen das trotzdem immer wieder, jeden Abend zeigst, je klarer das Ritual ist, desto eher können sie es verstehen.
Räum auch nach dem Futtern alles Spielzeug oder was irgendwie interessant sein könnte, weg und reagiere nicht auf ihr nächtliches Treiben, dann wird es ihnen eher langweilig.
 
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