Tasso : Giftpflanzen im Garten, Gefahr für Hunde und Katzen

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Giftpflanzen im Garten: Gefahr für Hunde und Katzen



Wenn Hunde oder Katzen aus scheinbar unerklärlichem Grund plötzlich erbrechen und unter Durchfall leiden, können Giftpflanzen im Spiel sein. Darauf weist die Tierschutzorganisation TASSO e.V. hin.

Viele der hübsch blühenden Zierkräuter finden sich in heimischen Gärten, wo sie ohne Bedenken angepflanzt wurden. So ist beispielsweise die sehr beliebte Begonie gefährlich, der höchste Giftgehalt steckt bei ihr in den Wurzeln, die grabende Hunde zwischen die Kiefer bekommen können. Nicht weniger giftig ist der fast überall wuchernde Efeu. Werden Blätter, Beeren, Fruchtfleisch, Stängel oder Pflanzensaft von den Tieren aufgenommen, lösen sie neben Erbrechen und Durchfall auch Krämpfe und Lähmungen aus. Selbst die so harmlos aussehende Gartentulpe hat es buchstäblich in sich und kann bei Tieren Koliken auslösen.

Sehr giftig sind der Blaue Eisenhut (die giftigste Pflanze Mitteleuropas, das Gift dringt allein durch Berührung in die Haut ein), die Engelstrompete und die Rinde der falschen Akazie. Diese Pflanzen schädigen das Herz-/Kreislaufsystem, eine tierärztliche Behandlung ist dringend erforderlich. „Man sollte sich nicht darauf verlassen, dass Hunde oder Katzen von sich aus keine Pflanzen fressen“, rät Philip McCreight, Leiter der TASSO-Zentrale. „Schon beim Spielen im Garten beißen sie manchmal aus lauter Übermut in eine Pflanze oder graben im Komposthaufen herum. Gelangen dabei giftige Gewächse in Maul oder Magen, muss sofort gehandelt werden. Mit Vergiftungen ist nicht zu Spaßen.“



TASSO e.V.

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Telefon: +49 (0) 6190.937300 ● Telefax: +49 (0) 6190.937400

eMail: newsletter@tasso.net ● HomePage: www.tasso.net
 
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Heißt das, daß man jetzt alle Giftpflanzen ausmachen soll? Dann hätte ich nurmehr etwas ausgewachsenen Rasen 🙁

Zugvogel
 
In einem eingezäunten Garten würde ich wahrscheinlich auch möglichst auf Giftpflanzen verzichten, wobei da sicher ein Unterschied zu machen ist zwischen einem jungen, verspielten Tier und einem älteren, erfahreneren. Es kommt halt auch immer auf den Charakter an, manche Miez probiert garnix aus, geht nicht mal an Gras und eine andere knabbert Alles an.
Bei einem "echten" Freigänger macht es keinen Sinn, den eigenen Garten von Giftpflanzen zu befreien. Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass man sich auf den natürlichen Instinkt der Miezen verlassen kann. Ich hab noch von keiner Katze gehört, die bei der riesigen Pflanzenauswahl in freier Natur sich ausgerechnet an giftigen Exemplaren vergreift.
 
ja, im eigenen garten kann man ja die zahl der giftpflanzen einschränken, aber die nachbarn wird man kaum dazu bringen können.
das gleiche gilt für die verwendung von dünger und unkrautvernichtungsmitteln.

ich vertraue in dem fall auch auf die instinktfestigkeit unserer miezen.
 
Wie sinnvoll ist es, den eigenen Garten von Giftpflanzen zu befreien, wenn hinterm Zaun die Nachbarn noch alles wachsen haben, was bei einem selber der Gartenzensur zum Opfer gefallen ist?

Zugvogel
 
Kommt darauf an, ob Mieze die Möglichkeit hat, in Nachbars Garten zu kommen 😉.
 
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Meine Katze ist eine der wenige, die einen gut gesicherten Auslauf in nur unserm Garten hat.
Da stehen Maiglöckchen und Seidelbast, Buchs und Liguster, viele Frühjahrs-Zwiebelblüher, Aconit und Fingerhut...
Die meisten Pflanzen sind unverträglich bis hochgiftig für Katzenorganismen, doch noch nicht eine hat sich dran 'vergriffen'. Im Garten sind einige Nachbarskatzen, die den hohen Zaun noch überspringen können, meine ältere Miez macht das nicht mehr.

Die Pflanzen sind nicht das Kriterium gewesen, den Garten rauslaufsicher zu machen, viel mehr war die Gefahr des Überfahrens, Giftköder bei Nachbarn, Katzenfänger und solche Bedrohungen das Motiv für 'Katzensicherung' zu sorgen. Nachdem ein Nachbarshund in unserem Garten eine meiner Senioren aufn Baum gescheucht hatte, mein Schatz fast nen Herzschlag bekommen, der Startschuß für Zaunsetzen.

Zugvogel
 
Ich setze auf den Instikt meiner freigänger, die sich bei der großen Auswahl, die sich ihnen bietet, sicherlich keine Giftpflanze aussuchen....habe ich auch noch nie gehört...

Im eigenen Garten ist dies sicherlich leicht umzusetzen, allerdings würden meine Nachbarn das Fiebertermometer zücken, wenn ich sie bitten würde, das sie ihre Giftpflanzen entfernen sollten * lächel*

Freie Katze sind recht taffe Tiere, die nicht mit im Haus gehaltenen Katzen zu vergleichen sind.
 
GsD habe ich in diesem Fall Wohnungskatzen. Ich gehe auch immer mit einer Giftpflanzen-Liste einkaufen.
Aber das ist auch was anderes, ich kann selber bestimmen, was für Pflanzen ins Haus kommen.
Allerdings wachsen im Garten bestimmt auch "wilde" giftige Pflanzen, die man nicht ständig von Frühjahr bis Herbst, am Boden robbend, ausgraben möchte.
Ich mein, mit Hunden geht man doch auch mal auf ne Wiese oder am Flußufer spazieren. Da ist das Risiko genauso hoch.
Wehren sich Giftpflanzen eigentlich? Ich habe eine Monstera, die schwach giftig sein soll. Ein paar mal wurde dran probiert und beide machten "bäh".
Ich könnte mir gut vorstellen, dass solche Pflanzen einfach eklig, bitter, scharf schmecken oder von Haus aus nicht gut riechen. Hoffentlich.. 🙄
 

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