Bei mir war das das zweite. Das erste ist eine Mohnblume mit Schmetterling auf meinem Schulterblatt, welches für meinen Mann und mich steht.
Dann war auf dem Arm eben Moritz dran. eigentlich wollte ich nur eine Aufrechte Katze, die nach etwas schlägt, um all das zu symbolisieren, was ich alles erreicht habe im Leben. Die aufrechte Katze dabei für die Stärke und die Maikäfer für alle Probleme und scheinbar ausweglosen Situationen.
Und dann kam ich auf die Idee Morle dafür als "Modell" zu gebrauchen. Hat uns zwei Tage "Fleischangeln" gekostet mit der Schnur, bis ein paar künstlerisch brauchbare Posen dabei waren. Letztendlich habe ich dann aus zwei Bildern eins gemacht und den verschwommenen Kopf und die verschwommene Pfote aus einem Bild mit jeweiligen "scharfen" Teilen aus einem anderen Bild zusammen gebaut.
Dann habe ich mir eine Aquarell-Malerin gesucht, welche Katzen mit ausdrucksvollem Gesicht malen kann und die bereit ist, ihr Kunstwerk einmalig als Tattoovorlage verwenden zu lassen.
Nach einigen Wochen bekam ich dann das hübsche Abbild in Wasserfarbe. Nun ging die Suche von vorne los, nämlich nach einem Tattookünstler, der sich an soetwas heranwagt. Grade den Aquarellstil können ja nicht allzuviel so stechen, dass es auch wirklich wie gemalt aussieht.
Ich fand eine tolle junge Tattooerin in Hamburg, die von der Idee und der Vorlage sofort begeistert war. Und so entstand dieses tolle Kunstwerk.
Es soll übrigens noch erweitert werden auf den Oberarm zum Fullsleeve. Das Grundthema der zu bekämpfenden Maikäfer soll dort weitergeführt werden mit einem Kranich im Sturzflug und zwei Meisen, welche ebenfall Jagd auf die Käferchen machen.
Und wie ich unsere neue bunte Fellnasen-Nudel nochmal irgendwo verewige, muss ich mir noch mal nen Kopf machen