Thyronorm wird nicht gut vertragen

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Pitti

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1. November 2006
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Ich hab das ganze in einem anderen Beitrag schon geschrieben, dann bemerkt das es vielleicht doch etwas komplexer ist und mache daher wohl doch besser einen neuen Beitrag auf :grin:.


Darf ich mich hier mit meinen Fragen mal dranhängen ?

Unser TA hält nix von der Salbe , erst gab es Felimazole (das hab ich kaum reinbekommen oder wenn drin dann nicht lange), inzwischen bekommt er Thyronorm, das bekomme ich gut rein und bleibt auch drinnen.

Aber er hat immer wieder Ausfälle wo er teils sogar schaumig, blutig erbricht und natürlich auch öfter Durchfall (auch dieser schonmal mit Blut). Er mag dann nix fressen und wird dann mühsam mit Reconvalesenz wieder hochgepäppelt.

Ich könnte dann jedesmal heulen wenn ich ihm das Zeug wieder geben muss, er hat kaum was im Magen und vom Thyronorm wird im ja wieder schlecht. Zum Magenschutz bekommt er morgens eine viertel Famotidin, wenn ich zeitig genug bemerke ihm wirds es übel auch morgens und abends.

Laut der letzten Kontrollen müssten wir um ihn gut einzustellen, die Menge Thyronorm noch erhöhen, tue ich das, geht es Sando aber wieder schlechter, also bekommt er im Moment zu wenig, aber so frisst er ganz gut und ihm ist nicht dauernd übel. Es ist zum Verrückt werden .

Argument unseres TA's gegen die Salbe ist immernoch in Deutschland nicht zugelassen , dafür bekommen das aber ganz schön viele Katzen.

Mit dem umwidmen von Arzneimitteln kenne ich mich ein wenig aus, wir hatten das schon mit Insulin .

Ein weiteres Problem mit der Salbe wäre, Sando hat eine Freundin , welche ihm in bedingungsloser Liebe das Köpfchen wäscht .

Kommt die Salbe so tief ins Ohr das sie da nicht drankommt????
Müsste ich die beiden trennen, also halbe Stunde bis es eingezogen ist oder sowas????
Mütze klingt zwar sehr praktisch bekomme ich aber bestimmt nicht hin ???

Bitte nicht auslachen, ich sammle gerade mal wieder Argumente um mit unserem TA neu zu verhandeln .

Manchmal frage ich mich ernsthaft warum ich das überhaupt muss , schliesslich bezahle ich die Schosse ja auch .

Ist jetzt doch was lang geworden.

Ich lass es hier trotzdem mal stehen und kopiere es noch zu den SDÜ'lern.

Dankeschön Diana
 
A

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Hallo Diana,

wenn eine Katze so massiv auf das Thyronorm reagiert und vorher schon das Felimazole nicht vertragen hat und ein Tierarzt trotzdem nicht offen für die Umwidmung ist, dann würde ich über einen Tierarztwechsel nachdenken.

Diese NW vom Thyronorm ist relativ häufig. Uns ging es damit nicht anders.

Das Thema Umwidmung ist Dir ja geläufig und daher weißt Du auch, dass man durchaus umwidmen kann, wenn ein Therapienotstand vorliegt, was bei Euch ja der Fall ist.

Er braucht also nur ein Rezept an die Römer-Apotheke in Herrenberg (die würde ich da immer empfehlen) schicken, auf dem er den Therapienotstand begründet.

Alternativ könntet Ihr es auch noch mit dem humanen Carbimazol versuchen, was in der Regel auch besser vertragen wird als die Vet-Medis. Das ist geschmacksneutral und lässt sich gut vierteln oder sogar mörsern. Muss natürlich auch umgewidmet werden.

By the way: In diesem Jahr wird endlich eine Salbe auf den Markt kommen, die die Vet-Zulassung hat. Die Studien sind abgeschlossen, das Zulassungsverfahren läuft. Dann hat dieses ganze Umwidmungsdrama mit den Tierärzten, die offenbar die Gesetze nicht genau kennen bzw keinen Bock haben, die Umwidmung zu dokumentieren, weil es Arbeit bedeutet, endlich ein Ende. Das steckt nämlich leider häufig hinter der Weigerung, eine Alternative zu verschreiben.

Die Salbe wird innen in der Ohrmuschel einmassiert. Dort, wo Katze keine Haare hat. In der Regel zieht sie recht schnell ein. Wenn die Freundin aber auch in den Öhrchen putzt, würde ich für eine halbe Stunde trennen und dann das Öhrchen innen mit einem Wattepad reinigen.

Alternativ gibt es auch noch die Möglichkeit, Thiamazol zu spritzen: https://vetline.de/therapie-einer-h...-thiamazol-injektionsloesung/150/3216/103586/

Ich vermute, Dein Tierarzt hat noch nichts davon gehört. Die Autorin des Artikels arbeitet bei Idexx, ist also eine seriöse Quelle.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für deine Antwort, ich hab befürchtet das ich einen neuen TA suchen muss/soll .

Ich werde noch mal mit unserem TA in den Krieg ziehen, ansich mag ich ihn wirklich und er kann sehr gut mit unseren Bärchen :zufrieden:.

Spritzen hab ich schon genauer mit ihm besprochen, nach seinen Argumenten zu teuer weil man sehr viel davon wegschmeisst, die gängigen Größen sind nicht aufbrauchbar? Außerdem wären die Injektionen schmerzhaft ??:hmm:

Kann ich natürlich nicht nachvollziehen wenn ich es nicht probiert habe :hmm:.

Carbimazol will ich eigentlich gar nicht mehr probieren, geht ja auch über den Magen und das ist schon immer Sandos wunder Punkt.

Beim TA wechseln gehen mir halt auch die Optionen aus, wir haben mit unserer Diabetismaus so einige ausprobiert :stumm:.

Könntest du mir eine PN mit deiner Praxis schicken, vielleicht ist das eine Option?
Köln ist ja irgendwie auch nur ein Dorf :omg:.

Danke Diana
 
Er erzählt wird Unsinn! Ich habe selber schon gespritzt, da wird gar nichts weggeworfen, sondern ganz normal aufgebraucht. Man spritzt 2x/tgl., ich habe dafür Insulinnadeln benutzt. Und brennen tut da auch nichts, das hätte mir mein Kater sonst schon sehr deutlich gezeigt - selbst meine Katzensitterin hat es geschafft, meinem ängstlichen Kater beim Leckerchen-Geben die Spritzen zu setzen.
 
Genau. Das mit dem Wegwerfen stammt aus der Humanmedizin, die Injektionslösung wird vor allem in Krankenhäusern genutzt, z.B. bei thyreotoxischen Krisen. Das sind reine Hygienevorschriften. Ich brauche die Ampullen auch immer auf und Hexes Blutwerte zeigen ganz klar, dass die Wirkung davon nicht beeinträchtigt wird. Man muss die Ampullen halt vor Verunreinigungen schützen, indem man z.B. Hansaplast drauf klebt.

Und brennen tut da gar nichts. Selbst Hexe, die manchmal etwas schwierig ist, lässt sich das ohne Probleme gefallen. Meistens merkt sie nicht einmal, dass ich ihr gerade etwas spritze. Neulich musste ich ihr ein homöopathisches Komplexmittel spritzen und das hat im Gegensatz dazu offenbar ziemlich gebrannt, was man ganz deutlich gemerkt hat.

Hexe ist schon die zweite Katze, die ich so behandele, auch bei Merlin war das kein Problem.

Es ist ja nicht schlimm, wenn sich Dein TA damit nicht auskennt. Aber dann macht man sich bei Kollegen kundig, die sich auskennen, anstatt Unsinn von sich zu geben.

Welche Vorschläge hat denn Dein TA, damit sich Katerchen nicht länger die Seele aus dem Leib kotzt? Dagegen sein, ohne Alternativen zu benennen, ist ja eher ein schwaches Bild.

Ich wohne leider schon lange nicht mehr in Köln und ad hoc würde mir dort auch kein TA einfallen, der da offen ist. Recht gut soll die neue Praxis am Aachener Weiher sein, ich würde einfach mal ohne Katze dorthin und denen auf den Zahn fühlen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Seine Erklärung ist natürlich, das er noch nicht richtig eingestellt ist :grummel:.

Und das Allheilmittel die RJT:grr:.

Wie gesagt ich versuch es nochmal, er geht mit oder nicht.

Danke Euch Diana
 
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Seine Erklärung ist natürlich, das er noch nicht richtig eingestellt ist :grummel:.

Und das Allheilmittel die RJT:grr:.

Wie gesagt ich versuch es nochmal, er geht mit oder nicht.

Danke Euch Diana

Die RJT ist auch wirklich toll, da gebe ich ihm recht.
 

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