Tierkrankenversicherung lohnt sich das?

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Mia & Lilly

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10. Januar 2017
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Stuttgart
Hallo,

ich wollte euch fragen, ob ihr eine Tierkrankenversicherung habt und wenn ja welche? Eine Vollversicherung oder die einfache variante? Lohnt sich das überhaupt.

Ich habe 2 Katzen Mia 8 Monate und Lilly 3 Monate alt und sind gesund.

So wie ich es gelesen habe werden ja die Impfungen und Kastration nicht übernommen.

Wäre euch dankbar über eure Antworten.
 
A

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Es kann sich lohnen, muss es aber nicht. So ist das ja oft mit Versicherungen. 😉

Letztlich zahlt man für die Sicherheit, dass im Schadensfall jemand einspringt. Wenn man sowieso problemlos mehrere 1000 - Euro auf der hohen Kante (für die Katzen hat), dann braucht man auch nicht zwangsläufig eine Versicherung.
 
Ich selber habe ein "Katzensparbuch", auf welches ich im Notfall zurückgreifen kann, wenn mal höhere Kosten anstehen.
Bei einer Versicherung muss man halt genau hinschauen, was versichert ist. Es gibt da doch ein paar Optionen und Auschlusskriterien.
 
Für mich lohnt es sich. 🙂

Ich kann überhaupt gar nicht sparen und hab deswegen 2 meiner Katzen versichert (die andere wurde ausgeschlossen).

Als Vicky im April plötzlich eine Femurkopfluxation-OP hatte waren das auch mal eben 900 € insgesamt, die die Versicherung fast komplett bis auf 28€ (Selbstbeteiligung und Kleinkram, Kragen usw.) übernommen hat.
 
Ob es sich lohnt, hängt sicher auch davon ab, ob - was natürlich niemand hofft und wünscht- das Tier iwann ernsthaft erkrankt.

Auch bei meiner Hummel lohnt es sich. Da kosten alleine ihre Medikamente ein kleines Vermögen.

Auch im Hinblick auf Zahnerkrankungen (die sich mittlerweile häufen) wie FORL (dentales röntgen, entsprechendes Narkosemanagement, etc.) würde ich sagen ist es lohnenswert eine Versicherung abzuschließen.

Mein Motto:
Es ist besser, eine Versicherung zu haben und nicht zu brauchen, als eine Versicherung zu brauchen und nicht zu haben.
 
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So sehe ich das auch. Ich habe meine Katzen relativ jung versichert und sie haben die Versicherung bisher kaum benötigt. Impfen und Vorsorge (Entflohen und Entwurmen) wurden immer übernommen und zählen nicht zu den Behandlungen. Mittlerweile sind einige meiner Katzen über 10 Jahre alt und sie brauchen öfter einen Tierarzt. (Zähne, geriatrisches Blutbild usw.) und ich bin froh dass ich sie in jungen Jahren versichert habe.

Klar hätte ich das Geld auch ansparen können, aber das weiss man ja nie vorher.
 
Was man aber auch bedenken muss, die Versicherung kann theoretisch nach jedem Schadensfall kündigen. Das war für mich persönlich der Grund, mich gegen die Versicherungen zu entscheiden und ich habe lieber die Beträge genommen (für alle 3 Katzen) und auf ein Konto gepackt. Ich persönlich hatte nämlich bedenken, dass ich dann 10 Jahre Unsummen an Beträgen für meine Tiere eingezahlt habe und dann wird gekündigt.
Allerdings, aktuell scheint es noch nicht so zu sein, dass die Versicherungen häufig kündigen- ich denke schon, dass das daran liegt, dass sich das Modell Tierkrankenversicherung erst noch etablieren muss.
 
Vielen Dank für eure Antworten. Das finde ich schon sehr riskant, dass die Versicherungen einem kündigen können sobald vielleicht die Tierarztkosten steigen. Schließlich versichert man sich ja genau aus diesem Grund.

Mich würde noch interessieren bei welche Gesellschaft ihr die Versicherungen habt und wieviel ihr im Monat zahlt. Ich habe im Internet Vergleich machen lassen, da kommt man auf 50€ ca für beide Katzen.
 
Ich habe mittlerweile auch eine Versicherung, allerdings nur eine OP Versicherung (Agila OP Schutz Exklusiv), da es mir genau um diese mehreren 1000 Euro geht, die ich nicht mal eben auf der hohen Kante habe.
Die normalen Tierarztkosten können wir bezahlen, aber wenn jetzt plötzlich 3000 Euronen fällig würden (ich hab Freigänger), wäre das kritisch.
Und das kann ja schnell passieren durch einen Unfall zum Beispiel.
Da bietet die Agila Top Konditionen.
Daher lohnt sich sowas durchaus, zumal ich im Bekanntenkreis Leute habe, die sehr gute Erfahrungen mit der Agila gemacht und auch wie ich einen Mehrkatzenhaushalt haben.

Daher habe ich meine jungen Freigängerkatzen versichert 🙂.
Mein Senior würde eh nicht mehr genommen werden, der ist auch schon krank mit SDÜ 😳.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Tierkrankenversicherungen haben in den letzten zwei Jahren stark angezogen bei den Tarifen...vermutlich steigende Nachfrage😕.

Ich muss gestehen, dass ich auch Angst hatte, dass uns die Versicherung mit Hummels steigenden TA und Medi-kosten rausschmeisst...aber bis jetzt ist alles gut.

Was ich Dir empfehlen kann ist eine Beratung und ein Vergleich bei der
http://www.tierversicherung.biz/; die haben alles an Tierversicherungen im Angebot und die Berater sind sehr nett.
 
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Ich hab unsere drei Kater vor 3 Jahren noch zu den alten Tarifen bei der Uelzener versichern lassen. Bezahle 64,70€ für alle drei zusammen (KV + OP). Laser und Mauri sind zu 100% abgedeckt und Terence zu 80%.
Ob es sich lohnt? Momentan (glücklicherweise) nicht. Mauri war bisher kein einziges Mal krank, absolut gar nicht. Ihn lassen wir nur impfen und das war es. Laser hatte bisher auch nichts, außer mal die Analdrüsen verstopft.
Terence, ausgerechnet der, der "nur" mit 80% versichert ist, hat hier schon die eine oder andere Rechnung gehabt, aber ich gehe mit ihm auch lieber in die örtliche Tierklinik. Die ist zwar teurer, aber die Leistungen sind besser und sie sollen lieber etwas mehr machen als zu wenig.
Nun haben wir aber schon bestimmt 1 Jahr lang keine Rechnungen mehr gehabt, dementsprechend haben wir schon über 700€ für "nichts" bezahlt. Dafür kann ich ruhig schlafen 🙂
 
Ich habe meine beiden auch versichert, da ich genau weiß, dass ich leider einfach nicht sparen kann 😳. Krankenversicherung und OP Schutz, Quasi Vollkasko 😉 und zahle für beide zusammen knapp 54 Euronen pro Monat. So bin ich sicher, dass ich beide Fellpuschel gut behandeln lassen kann, selbst wenn mal was "Größeres" anliegt.
 
Ich habe meine beiden auch versichern lassen - gegen Krankheit UND Unfall.

Ich bin aus der Schweiz und hier kostet das ca. EUR 350.- im Jahr

Als meine beiden Jungs dann krank wurden, war ich mehr als nur froh die Versicherung gemacht zu haben. :smile:
 
Also ich hab jetzt mal die Probe aus Exempel gemacht:

Hummel und Nepsi sind vollversichert (OP + Krankheit) seit 07_2013; Hummel allerdings wg. Vorerkrankung mit Einschränkung kompl. Maulhöhle (leider auch Zähne) und alles andere 80%.

Eingezahlte Beiträge 07_2013 bis 12_2016= 1725 EUR
TA-Rechnungen 07_2013 bis 12-2016= 8961 EUR
Rückerstattung 07_2013 bis 12-2016 = 6642 EUR

eingezahlt Summe = 10686 EUR
verbleibt für mich abzgl. Rückzahlung = 4044 EUR

Hätte ich "nur" die Beiträge gepart
TA-Rechnungen 07_2013 bis 12-2016 = 8961 EUR
abzüglich gesparte Beiträge = 1725 EUR
verbleibt für mich = 7236 EUR

Für mich hat es sich also definitiv gerechnet.

Muss aber dazu sagen, dass Hummel LEIDER!!! sehr krank ist🙁.
 
Für uns hat es sich auch "gelohnt".
Wir haben in 6 Jahren mehr zurück bekommen, als wir eingezahlt haben.
 
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Für uns hat es sich auch "gelohnt".
Wir haben in 6 Jahren mehr zurück bekommen, als wir eingezahlt haben.

Das ist auch der Sinn der Versicherungen. Wenn alle mehr rausbekämen als sie einzahlen, gäbe es keine Versicherungen mehr.

Ich bin froh, dass ich die Versicherung bis jetzt kaum in Anspruch nehmen musste.
 
Hast du mich da jetzt missverstanden? 😳

Wir haben ja mehr erstattet bekommen, als wir an Beiträgen gezählt haben, wir sind ein Verlustgeschäft bisher für die Versicherung (allerdings auch kein Übergroßes).

Dein Satz "Das ist auch der Sinn der Versicherungen. Wenn alle mehr rausbekämen als sie einzahlen, gäbe es keine Versicherungen mehr." passte da irgendwie nicht unter mein Zitat. ^^



Aber ich gebe dir recht ... ich wäre auch noch genauso mit der Versicherung zu frieden, wenn unsere Beiträge bis dato höher gewesen wären als unsere Tierarztkosten.
Ich sag's immer so: eigentlich will ich genau das - dass ich die Versicherung umsonst bezahle. Denn das bedeutet, ich habe gesunde Katzen. War uns so leider nicht immer vergönnt.
Am Ende bezahle ich dafür, dass ich gut schlafe. *schulterzuck*

Anetts Motto ist auch gut.

Irgendwer hat mal im Versicherungsbeitrag folgenden Vergleich gebracht:
mit Versicherungen ist es wie mit Regenschirmen und Regen.
Hat man einen dabei, wird es nicht regen - aber sobald man ihn mal vergisst, wird es aus Eimern schütten.
 
Das trifft es sehr gut.

Wenn wir mit den gut 40€ im Monat nie eine kranke Katze haben - dann zahlen wir die mehr als gerne.
Und wenn doch etwas kommen sollte, können wir uns sicher sein das wir niemals vor der Entscheidung stehen ob wir uns das leisten können.

Man zahlt soviel Mist, gerade Versicherungen - da stellte sich für uns bei den Beiden süßen die Frage nciht ob wir sie versichern.
 
Ich kann nur dafür plädieren. Man weiß nie was kommt. Man steckt einfach nicht drin. Wir wurden leider während der Probezeit rausgeworfen, da unser Kater Vorerkrankungen mitbrachte. Abertausende Euro später kann ich sagen...unser Leben wäre mit der Versicherungen um einiges leichter verlaufen.

Natürlich waren wir auch unglaublich vom Pech verfolgt und sicherlich ein Extremfall. Simba hat alles mitgenommen was ging, aber ich gehe lieber immer vom schlimmsten Fall aus und bin froh wenn ich die Versicherungen dann doch kaum brauche.

Aber ich wünsche niemandem plötzlich da zu sitzen und nicht mehr zu wissen wie er die Rechnungen stemmen soll. So viel kann ein Normalsterblicher manchmal gar nicht auf der hohen Kante haben. 1000 Euro sind bei uns oftmals innerhalb kürzester Zeit verpufft.
 

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