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HelgeK
Neuer Benutzer
- Mitglied seit
- 22. Februar 2012
- Beiträge
- 1
Hallo allerseits,
ich bin neu in diesem Forum, heiße Helge und komme aus Hamburg. Ich habe keine Katze, und möchte mir auch keine zulegen. Ich wende mich an Euch, weil ich auf Euren Rat hoffe.
Ich bin aktiver Nutzer in einem deutschem Philippinenforum. Dort ist das Thema aufgekommen, wie man sich des Problems der "überzähligen" Katzen annehmen könnte, die Mülltonnen und -Säcke durchwühlen und den Müll verteilen.
Tatsächlich gibt es auf den Philippinen zahlreiche heimatlose Katzen, die unterernährt und/oder krank sind. Die Bevölkerung hat zu Tieren mehrheitlich ein für mitteleuropäische Maßstäbe "kaltes" Verhältnis. Hunde werden z.T. lebenslang an einer 1 m langen Kette oder in winzigen Käfigen als lebendige Alarmanlagen gehalten. Katzen werden i.d.R. gar nicht als Haustiere gesehen, sonder nur als lästige Schmarotzer. Tierschutzfragen sind für die große Mehrheit der Bevölkerung nicht relevant. Dieses Urteil von mir ist nicht so böse gemeint, wie es klingt. Ich mag die Philippinen. Ich bewundere die warmherzige und freundliche Art der Pinoys und Pinays. Ich bin selber mit einer Philippina verheiratet und verbringe viel Zeit auf den Philippinen. Mir ist auch klar, daß die scheinbar so innige Tierliebe der Deutschen schlagartig beendet ist, wenn es um die Wurst und ihre Vorgeschichte geht - und somit zu einem großen Anteil auf Unehrlichkeit und Inkonsequenz beruht. Die Philippinen sind zwar ein vergleichsweise armes Land, aber keineswegs so arm, daß man sich nicht einen rudimentären Tierschutz leisten könnte. Es ist aber kaum ein öffentliches Bewußtsein für solche Fragen verhanden. Nur auf diesem Hintergrund ist auch das Folgende zu verstehen.
Bei uns hat sich eine Diskussion an der Frage entzündet, ob Rattengift ein geeignetes Mittel zur Tötung von Katzen ist. Ich lehne so etwas strikt ab.
Ich habe aber keine praktikable Alternative. Kastrationskampagnen oder Ähnliches dürften angesichts der Haltung der einheimischen Bevölkerung von Ausländern kaum zu initiieren sein. Ich möchte etwas Positives bewirken, weiß aber nicht wie. Sind hier in diesem Forum praktikable Wege (vielleicht aus anderen "3. Welt" - Ländern) bekannt, wie den von der "Katzenplage" Genervten zu helfen ist, ohne gleich zum Mittel der Massentötung greifen zu müssen?
VG, Helge
ich bin neu in diesem Forum, heiße Helge und komme aus Hamburg. Ich habe keine Katze, und möchte mir auch keine zulegen. Ich wende mich an Euch, weil ich auf Euren Rat hoffe.
Ich bin aktiver Nutzer in einem deutschem Philippinenforum. Dort ist das Thema aufgekommen, wie man sich des Problems der "überzähligen" Katzen annehmen könnte, die Mülltonnen und -Säcke durchwühlen und den Müll verteilen.
Tatsächlich gibt es auf den Philippinen zahlreiche heimatlose Katzen, die unterernährt und/oder krank sind. Die Bevölkerung hat zu Tieren mehrheitlich ein für mitteleuropäische Maßstäbe "kaltes" Verhältnis. Hunde werden z.T. lebenslang an einer 1 m langen Kette oder in winzigen Käfigen als lebendige Alarmanlagen gehalten. Katzen werden i.d.R. gar nicht als Haustiere gesehen, sonder nur als lästige Schmarotzer. Tierschutzfragen sind für die große Mehrheit der Bevölkerung nicht relevant. Dieses Urteil von mir ist nicht so böse gemeint, wie es klingt. Ich mag die Philippinen. Ich bewundere die warmherzige und freundliche Art der Pinoys und Pinays. Ich bin selber mit einer Philippina verheiratet und verbringe viel Zeit auf den Philippinen. Mir ist auch klar, daß die scheinbar so innige Tierliebe der Deutschen schlagartig beendet ist, wenn es um die Wurst und ihre Vorgeschichte geht - und somit zu einem großen Anteil auf Unehrlichkeit und Inkonsequenz beruht. Die Philippinen sind zwar ein vergleichsweise armes Land, aber keineswegs so arm, daß man sich nicht einen rudimentären Tierschutz leisten könnte. Es ist aber kaum ein öffentliches Bewußtsein für solche Fragen verhanden. Nur auf diesem Hintergrund ist auch das Folgende zu verstehen.
Bei uns hat sich eine Diskussion an der Frage entzündet, ob Rattengift ein geeignetes Mittel zur Tötung von Katzen ist. Ich lehne so etwas strikt ab.
Ich habe aber keine praktikable Alternative. Kastrationskampagnen oder Ähnliches dürften angesichts der Haltung der einheimischen Bevölkerung von Ausländern kaum zu initiieren sein. Ich möchte etwas Positives bewirken, weiß aber nicht wie. Sind hier in diesem Forum praktikable Wege (vielleicht aus anderen "3. Welt" - Ländern) bekannt, wie den von der "Katzenplage" Genervten zu helfen ist, ohne gleich zum Mittel der Massentötung greifen zu müssen?
VG, Helge