Tollwutimpfung Freigänger

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Man kaufe "Dr. Georg" Kokosöl (Laurinsäure 50 %, Bio + nativ) und schmiert das Tier 1x wöchentlich dick ein. Vorher und nachher, nach Einwirkung, Tier waschen, dann nochmal ein wenig einschmieren.
Dann läuft zwar ein Greaser-Tier durch die Bude, aber so wirkt es gegen z.B. Flöhe (auch gegen Larven und Eier).
Das ist aber bei Katzen wenig praktikabel.
Bei Langhaar sogar noch weniger.
Leider.
 
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@Metallerina Die Laurinsäure durchbricht die äußere Panzerung - die Membran, welche aus Lipiden besteht. So werden Flöhe, Flohlarven und Floheier (sogar Viren) von innen abgetötet/aufgelöst.
Ah, okay. Musste auch grad nochmal nachlesen: Dodecansäure 🤓
Ja, das macht Sinn, da hast du recht.
 
Das ist aber bei Katzen wenig praktikabel.
Bei Langhaar sogar noch weniger.
Leider.
Hatte auch beim Lesen das Bild im Kopf. Also ich lauf seit zwei Wochen oder so regelmäßig der Katze mit der Bürste hinterher. Sie hat keinen Bock auf allzu langes Kämmen aber legt sich gerade dread locks zu. Jetzt die Vorstellung einfach gut waschen, dann einölen, warten, nochmal waschen.. die beiden würden mich aussetzen, ich hätt da sowas von nix mehr zu melden.. 😳
 
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Zwei Dinge verstehe ich nun nicht.

Warum waschen-ölen-waschen? Da wird doch die Laurinsäure wieder entfernt?
Wie funktioniert denn dann der abwehrende Effekt?

Dann zeigen Laborstudien, bei denen eine 10%ige Laurinsäure‑Lösung eingesetzt wurde, dass die abweisende Wirkung gegen Zecken etwa sechs Stunden anhält.
Bei Kokosöl mit 50% Laurinsäure lautet die Empfehlung, es alle 2 bis 3 Stunden erneut aufzutragen, um einen kontinuierlichen Schutz gegen Zecken zu gewährleisten.
Da reicht 1x wöchentlich doch nicht?
 
Zwei Dinge verstehe ich nun nicht.

Warum waschen-ölen-waschen? Da wird doch die Laurinsäure wieder entfernt?
Wie funktioniert denn dann der abwehrende Effekt?

Dann zeigen Laborstudien, bei denen eine 10%ige Laurinsäure‑Lösung eingesetzt wurde, dass die abweisende Wirkung gegen Zecken etwa sechs Stunden anhält.
Bei Kokosöl mit 50% Laurinsäure lautet die Empfehlung, es alle 2 bis 3 Stunden erneut aufzutragen, um einen kontinuierlichen Schutz gegen Zecken zu gewährleisten.
Da reicht 1x wöchentlich doch nicht?
Zwei unterschiedliche Dinge: das eine ist, Viecher direkt fern halten. Kann zu einem gewissen Grad (wie du selbst geschrieben hast ist der garantiert unter 100% und hängt von der Konzentration ab). Da gehts ja „nur“ um uninteressant machen.
Das andere ist Viecher abtöten, die schon da sind. Wenn sie schon mal abgestorben sind, willst du die loswerden (und auch das Öl), daher nachher waschen. Vorher waschen um eventuellen Dreck etc weg zu bekommen, wo die Viecher sich schützen könnten. Ob dafür die Konzentration reicht, kann ich nicht sagen. Aber an sich wären die Inhaltsstoffe dafür schon geeignet. Das Vorgehen vielleicht eher nicht 🤔
 
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Tier vorher waschen, damit Schmutz nicht vom Öl gelöst und überall verteilt wird.
Tier dick mit Kokosfett einreiben bzw. das Fett gut einmassieren, damit das Fell und vor allem auch die Haut benetzt ist.
Nun muss das Kokosfett mind. 1 Std. einwirken, um den Panzer von Floh, Larve, Ei zu durchbrechen. Dafür das Tier am besten separieren.
Danach nochmal waschen, um das Fett wieder aus dem Fell zu bekommen, also um Fettflecken überall zu vermeiden.
Dann nochmal das Fell mit dem Flohkamm durchgehen.
Im Anschluss das Fell erneut dünn benetzen für die Prophylaxe. Flöhe hassen Laurinsäure und werden Abstand halten.
Das macht man einmal wöchentlich über mindestens 6 Wochen und kämmt das Tier tägl. mit dem Flohkamm.

🙂
 
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Das macht man einmal wöchentlich über mindestens 6 Wochen und kämmt das Tier tägl. mit dem Flohkamm.

🙂
Ich liebe besonders diesen Teil in deiner Beschreibung.. 🤣 da hätt ich echt Spaß dabei, wie oben beschrieben.

Jetzt sind wir aber echt weit vom Thema abgekommen, dass Viento einen blöden Knubbel hat.
@Orchida: konntest du schon was in Erfahrung bringen?
 
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Ich habe gerade in der Praxis angerufen und nur eine Sprechstundenhilfe erreicht. Und sie sagte, es wird allgemein tatsächlich in den Nacken gespritzt. 😢
Jetzt habe ich noch um Rückruf des behandelnden Tierarzts gebeten, den ich entweder heute oder morgen bekommen werde.
 
Ich kenne es nur, dass im Schenkel geimpft wird.
Dass ne Impfung in den Nacken gespritzt wird, hab ich noch nie gehört.

Injektionen, wie zB Antibiotika oder so, ja, aber Impfungen nein 🤔
 
In den Gebrauchsinformationen zu Rabisin steht explizit drin "Katzen sind durch subkutane Injektion an der seitlichen Bauchwand zu impfen."
Das darf doch alles nicht wahr sein...
 
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Ich kenne es nur, dass im Schenkel geimpft wird.
Dass ne Impfung in den Nacken gespritzt wird, hab ich noch nie gehört.

Injektionen, wie zB Antibiotika oder so, ja, aber Impfungen nein 🤔
Kann mich bei den ersten Impfungen von Sulis daran erinnern, dass sie damals in den Nacken geimpft wurde - das ist aber mehr als 20 Jahre her. Später dann seitlich am Bauch.
 
Ich habe gerade in der Praxis angerufen und nur eine Sprechstundenhilfe erreicht. Und sie sagte, es wird allgemein tatsächlich in den Nacken gespritzt. 😢
Jetzt habe ich noch um Rückruf des behandelnden Tierarzts gebeten, den ich entweder heute oder morgen bekommen werde.
Och nöö! Mann, das tut mir echt leid. Naja, erstmal war’s nur die Sprechstundenhilfe, also nicht die Person, die die Spritze gesetzt hat.
 
Kann mich bei den ersten Impfungen von Sulis daran erinnern, dass sie damals in den Nacken geimpft wurde - das ist aber mehr als 20 Jahre her. Später dann seitlich am Bauch.
Okay, krass.
Kenne das so wirklich nicht.
Kenne nur die seitlichen Impfungen.
 
Das ist jetzt zwar blöd, aber deswegen muss der Knubbel nicht gefährlicher sein als wenn er an der Seite oder am Schenkel wäre.
 
Ja, und sie sagte "Der Arzt wird Ihnen auch nichts anderes sagen."

Ich will das natürlich von ihm persönlich hören und hoffe GANZ stark auf ein Missverständnis. Andernfalls soll er mir erklären, warum er entgegen der Anweisung des Herstellers handelt. Bis dahin sitze ich jetzt auf heißen Kohlen.

Ich dachte schon, ich hätte mir völlig unnötig Sorgen gemacht ... für mich sah es erstmal nicht so aus, als sei es der Nacken gewesen, eher irgendwo seitlich und weiter unten am Körper. Aber das Ganze war in unter einer Sekunde vorbei und ich bin mir gerade bei überhaupt nichts mehr sicher.

Allgemein würde mich interessieren, wie wahrscheinlich überhaupt die Bildung einer deutlich fühlbaren bösartigen Veränderung nichtmal zwei Wochen nach einer Impfung ist.
Weiß dazu jemand was?
 
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Ist die Zeitspanne für so etwas nicht zu kurz?
 
Ich wurde gerade zurückgerufen, nicht durch den Arzt selber, sondern durch die Sprechstundenhilfe, die mit ihm gesprochen hatte.

Sie haben ihm tatsächlich in den Nacken gespritzt.
Auf meine Frage, warum es nicht nach Packungsanweisung verabreicht wurde, sagte sie nur, dass es entscheidend sei, dass es subkutan verabreicht würde und nicht in den Muskel, und das hätten sie getan. Und Schwellungen nach der Impfung seien nichts Ungewöhnliches.

Insgesamt war das Ganze widersprüchlich. Ich fragte, ob sie Fälle von Impfsarkomen hätten, und sie sagte, das käme vor. Und später sagte sie, ich sollte es mit der Impfung Probleme geben, wäre ich die Erste, bei der so etwas vorkäme.
Und jetzt soll ich die Stelle noch zwei Wochen beobachten.
 
Ein TA, der meine Katze entgegen den medizinischen Leitlinien in den Nacken spritzt, hätte mich zum letzten Mal gesehen!
 
Das nützt uns jetzt auch nichts mehr.
 

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