Tollwutimpfung Freigänger

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Das nützt uns jetzt auch nichts mehr.
Da hast du leider recht.

Aber, bedeutet lediglich, dass die Chance, dass der Knubbel mit der Impfung zusammenhängt, deutlich gestiegen ist. Es bedeutet NICHT, dass das garantiert etwas wirklich Schlimmes ist. Das ist erstmal wichtig, dass du auch das im Kopf hast.

Würde an deiner Stelle auch schauen, dass ich mit ihm zum TA komme - im besten Fall zu einem anderen falls du die Möglichkeit hast.

Aber nochmal: es ist nicht gesagt, dass es was Schlimmes ist. Es kann auch einfach eine Reaktion des Immunsystems auf die Impfung sein, die völlig unbedenklich ist. Panik ist kein guter Ratgeber.
 
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Nach nicht mal zwei Wochen ist die Wahrscheinlichkeit, dass es eine Impfreaktion ist sehr hoch.
Vor allem bei Tollwutimpfungen passiert es wohl häufiger, dass sich solche Knötchen bilden.
Natürlich solltest du es beobachten und rechtzeitig zum TA wenn es sich nicht zurückbildet oder gar vergrößert.
Unsere Katzen hatten schon mehrfach "Impfknoten" etwas bösartiges hat sich aber zum Glück nie daraus entwickelt.
Tatsächlich ist es aber völlig egal ob er in den Nacken oder seitlich an der Bauchwand gespritzt wurde, sollte sich ein Impfsarkom entwickeln ist die Stelle, in dem Fall, völlig egal.
Lediglich am Hinterbein hätte man die Möglichkeit zu amputieren.
 
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Danke euch. Drückt uns die Daumen. Meine Tastatur spinnt jetzt auch, vermutlich habe ich da vorhin reingeheult. Ich geh dann erstmal offline.
 
Gerne.🙂
 
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Danke euch. Drückt uns die Daumen. Meine Tastatur spinnt jetzt auch, vermutlich habe ich da vorhin reingeheult. Ich geh dann erstmal offline.
Drück euch die Daumen! Kann deine Sorge auch verstehen - aber wie gesagt: Panik ist kein guter Ratgeber und bisher ist völlig unklar, ob es denn was Schlimmes ist. Gibst du uns nochmal Bescheid, wenn du mehr weißt?
 
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Kann ich machen. Ich muss das ja jetzt eh erstmal abwarten.
Mich regt es gerade auf, wie sie lapidar sagte, wenn es in zwei Wochen nicht weg sei, dann müsse man es - so die Packungsbeilage - eben herausschneiden. Als sei es das normalste der Welt, mit einer Impfung gleich das Risiko auf sich zu nehmen, dass man der Katze hinterher ein Stück aus dem Rücken schneidet.
Unsere Katzen sind auf Gedeih und Verderb solchen Entscheidungen ausgeliefert.

Viento ist ein wunderschöner, aufgeweckter Kater, der noch nie krank war (bis auf einmal, als ihm wegen FORL ein Großteil der Zähne entfernt werden musste) und in keinster Weise eingeschränkt ist.
Ich möchte, dass das so bleibt.
 
Vergiss nicht, weshalb du ihn hast impfen lassen. Durch eine Tollwutinfektion bei einem ungeimpften Tier wäre es garantiert vorbei mit wunderschöner, aufgeweckter Kater.

Wie gesagt, ich verstehe deine Sorge - und, dass du dich über diese Sprechstundenhilfe und den TA ärgerst. Völlig nachvollziehbar. Aber es ist nicht so als hättest du das Katerchen zur Schlachtbank geführt. 😉

Hattest du mal nach ner Impfung einen dicken Arm? Also ich schon hin und wieder, weiß leider nicht mehr, wie’s bei der Tollwutimpfung war. Mit der Impfung zeigst du dem Immunsystem: wenn etwas auftaucht, das so aussieht -> sofort reagieren und merk dir das!! Das kann einfach auch mal bedeuten, dass es im ersten Moment eine entsprechende Reaktion gibt, muss nicht aber kann.
 
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Ich habe Biologie studiert. ;-)

Und ich halte einiges von Wahrscheinlichkeiten. Ein Vergleich der Anzahl der nachgewiesenen Tollwutinfektionen/ -übertragungen bei Hauskatzen in Deutschland in - sagen wir mal - den letzten 20 Jahren mit der Anzahl eindeutig impfinduzierter Sarkome im selben Zeitraum und Gebiet würde mich schon interessieren.
Leider finde ich dazu soweit keine Statistik.

Dafür gibt es hier im Forum aber immerhin hin und wieder Berichte über aufgetretene Sarkome, und fast immer haben sie über kurz oder lang ebenfalls zum Tod geführt.
Über Tollwutfälle habe ich hier noch nichts gelesen, und es wird mit Sicherheit nicht jeder Freigänger hier (den offiziellen Richtlinien entsprechend) dagegen geimpft.

Aus genau diesem Grund habe ich mich mit der Entscheidung ja so schwer getan.
 
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Ich habe Biologie studiert. ;-)

Und ich halte einiges von Wahrscheinlichkeiten.
Okay, sorry. Wollte dir nix unterstellen oder so. 🙂

Dafür gibt es hier im Forum aber immerhin hin und wieder Berichte über aufgetretene Sarkome, und fast immer haben sie über kurz oder lang ebenfalls zum Tod geführt.
Über Tollwutfälle habe ich hier noch nichts gelesen, und es wird mit Sicherheit nicht jeder Freigänger hier (den offiziellen Richtlinien entsprechend) dagegen geimpft.
Vergiss dabei den Bubble-Effekt nicht 😉 ich persönlich gehe schon davon aus, dass mehr der Katzen von den Foris hier geimpft sind als das dem Durchschnitt entspricht. Alle vermutlich nicht, da gebe ich dir recht.
 
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eindeutig impfinduzierter Sarkome
Da wird es schon schwierig zu differenzieren...... Jede Injektion, nicht nur Impfungen, die eine lokale Entzündung der Unterhaut verursacht, hat letztendlich Potential, ein Fibrosarkom auszulösen.

Über Tollwutfälle habe ich hier noch nichts gelesen, und es wird mit Sicherheit nicht jeder Freigänger hier (den offiziellen Richtlinien entsprechend) dagegen geimpft.
Sollte ein Tierarzt nur den leisesten Verdacht auf Tollwut haben, muss er den Amtstierarzt informieren. Der kann eine sofortige Quarantäne oder eben die Tötung des betroffenen Tiers anordnen. Diesem Risiko ist nur mit der Impfung zu begegnen.
 
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Da wird es schon schwierig zu differenzieren...... Jede Injektion, nicht nur Impfungen, die eine lokale Entzündung der Unterhaut verursacht, hat letztendlich Potential, ein Fibrosarkom auszulösen.
Genau. Das kann alles sein, Infusionen, Vitamine, möglicherweise sogar Insektenstiche.

Sollte ein Tierarzt nur den leisesten Verdacht auf Tollwut haben, muss er den Amtstierarzt informieren. Der kann eine sofortige Quarantäne oder eben die Tötung des betroffenen Tiers anordnen. Diesem Risiko ist nur mit der Impfung zu begegnen.
Für ungeimpfte Tiere gibt es nur die Euthanasie.

Jegliche Behandlungsversuche bei einem Verdacht, dass sich eine Katze oder ein Hund angesteckt haben könnte, wie z.B. die Notimpfung beim Menschen, sind verboten.

Eine Quarantäne, also Einzelhaft, kommt deshalb nicht in Frage, weil die Inkubationszeit bei Tollwut mehr als ein Jahr betragen kann.
So lange kann man kein soziales Tier wegsperren.
Leider kann Tollwut zweifelsfrei nur am toten Tier sicher nachgewiesen oder ausgeschlossen werden.

Bei dem Fall des Welpen 2021 bei Bremen war es mehr Glück als Verstand, dass er nicht mit anderen Tieren in Kontakt gekommen war.
So mussten nur 11 Menschen aus dem Umfeld und 30 Mitarbeiter der Tierklinik vorsichtshalber geimpft werden.
 
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Für ungeimpfte Tiere gibt es nur die Euthanasie.
Ich habe mich da zu unscharf ausgedrückt. Es kommt natürlich auf das Bild an.
Ungeimpfte Tiere müssen bei Kontakt zu einem seuchenverdächtigen Tier in Quarantäne genommen werden, bei Biss von bzw. Kontakt mit einem an Tollwut erkrankten Tier getötet werden.
 
Ach so, geimpft bedeutet im Fall, dass ein krankes Tier Kontakt gehabt haben könnte, lückenlose Impfungen inklusive Auffrischungen.
Nur das schützt vor Euthanasie.

Geimpfte Tiere mit Kontakt kommen 6 Monate unter behördliche Beobachtung.
 
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Die Theorie, dass Insektenstiche oder andere normale Verletzungen das Potenzial haben, bösartige Tumore auszulösen, zumal in gleicher Weise wie das Spritzen von Adjuvantien (Aluminiumverbindungen etc.), die in einem lebendigen Organismus nunmal nichts zu suchen haben, möchte ich doch stark bezweifeln.
Adjuvantienfreie Impfstoffe sind nicht in dieser Weise umstritten. Das hat seinen Grund.

Ansonsten sind mir die Argumente (Quarantäne/ Tötung etc). bekannt. War im Wesentlichen der Grund, warum ich das trotz meiner Bedenken überhaupt gemacht habe. Und die Fledermäuse hier ... wobei nach meinen Recherchen eine Übertragung von Fledermaustollwut auf Haustiere je nach Quelle noch gar nicht nachgewiesen wurde (anderswo stand etwas von bislang fünf Fällen europaweit).
Tollwut bei Katzen - Alles über die Symptome und Impfung - Santévet

Die Abwägung von tatsächlichen Wahrscheinlichkeiten bleibt.

Und nun hat er nunmal einen ordentlichen Knubbel, über den selbst die Angstellte sagte "Nach 14 Tagen ist das eigentlich etwas spät."

Das sind jetzt erstmal die tatsächlichen Gegebenheiten.
 
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Tier vorher waschen, damit Schmutz nicht vom Öl gelöst und überall verteilt wird.
Tier dick mit Kokosfett einreiben bzw. das Fett gut einmassieren, damit das Fell und vor allem auch die Haut benetzt ist.
Nun muss das Kokosfett mind. 1 Std. einwirken, um den Panzer von Floh, Larve, Ei zu durchbrechen. Dafür das Tier am besten separieren.
Danach nochmal waschen, um das Fett wieder aus dem Fell zu bekommen, also um Fettflecken überall zu vermeiden.
Dann nochmal das Fell mit dem Flohkamm durchgehen.
Im Anschluss das Fell erneut dünn benetzen für die Prophylaxe. Flöhe hassen Laurinsäure und werden Abstand halten.
Das macht man einmal wöchentlich über mindestens 6 Wochen und kämmt das Tier tägl. mit dem Flohkamm.

🙂

Jetzt sehe ich klarer. 😎

Diese Seite habe ich zum Thema Zecken & Co. noch entdeckt, da wird das Kokosöl noch mal etwas genauer unter die Lupe genommen:
Kokosöl gegen Zecken: Was beachten? | Wirksamkeit im Test +++
 
hab heute 2 Katzen impfen lassen, Seuche, Schnupfen und Leukose (vorher Leukose- und Aidstest, waren zum Glück negativ)
hab mich über Tollwut kurz informieren lassen

sobald jemand von einer Katze gebissen wird und man keinen Tollwut-Nachweis (lückenlose Impfung) hat, kann das Tier getötet werden, Tests macht man keine, ob das Tier wirklich Tollwut hat

ich hab sie trotzdem nicht gegen Tollwut impfen lassen


Kokosöl hat hier nie gegen Zecken gewirkt (hab es früher öfter mal probiert), weil unser Odin gegen das Spot-On allergisch war (blutige, nässende Wunde an der Auftragstelle (er konnte da nicht kratzen, das wurde durch das Auftragen so) und die Stelle blieb danach lange kahl
 
Ich habe alleine schon deshalb impfen lassen, um die Übertragungskette zum Menschen zu durchbrechen.
Wir liegen zusammen im Bett und auf dem Sofa, einige sabbern genüsslich beim Schnurren. Tollwut wird auch über Speichel übertragen.
So muss ich mir keine Gedanken über meine "Bettgenossen" machen, auch wenn das Ansteckungsrisiko, genauer Infektionsrisiko für die Katzen gering ist.

Probleme mit der Impfung hatten wir noch nicht, weder früher, als in den Nacken und mit Adjuvantien geimpft wurde, noch heute an der Seite ohne Adjuvantien.
 

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