Totale Angst vor Narkose - OP unnötig?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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IcePower

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19. Juli 2021
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Hallo,

Ich habe für morgen einen OP-Termin mit meiner Katze wegen einem Knoten unter der Haut. Wir hatten diesen im November checken lassen und er ist seitdem weiter gewachsen. Der Tierarzt empfiehlt in diesem Fall ihn wegzuschneiden.

Ich habe mittlerweile mehrere Katzen auf traumatische Art und Weise verloren und habe einfach Riesen Angst vor der Narkose. Die Katze wurde im Tierheim normal sterilisiert. Ob sie weitere Krankheiten hat wissen wir nicht. Persermix, angeblich 3 Jahre alt, Gewicht 3kg.

Irgendwie meine ich auch, das das Narkoserisiko eventuell größer ist als die Gefahr dieses Knotens. Ich hab echt keine Ahnung wie sinnvoll das ist. Wir leben auf dem Land und hier gibt es nur Injektionsnarkosen. Eine Biopsie wurde auch nicht gemacht. Nur gesagt, wenn’s wächst raus. Wäre ja kein schlimmer Eingriff. Die Tierärztin hat schon viele unserer Tiere gut behandelt und ist sehr angesehen. Ich fühle mich trotzdem jetzt schon schuldig gegenüber meiner Katze 🙁
 
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Die Gefahr des Knotens ist größer als die Narkose. Meine Kätzin ist an so einem Knoten gestorben, er hatte nämlich gestreut gehabt.
Allerding durfte sie nach entfernung der Knoten (es waren bei ihr mehrere), noch 2 1/2 Jahre leben. Ohne OP wäre sie sehr wahrscheinlich schon früher gestorben.

Ich würde also zur OP raten und ich würde den Knoten untersuchen lassen, ob er harmlos ist , oder nicht.
Zudem ist es immer einfacher zu operieren wenn der Knoten noch klein ist. Meine Kätzin hatte einen Knoten der sich erstmal gar nicht so groß anfühlte, er war aber nach innen gewachsen und die Ärztin hatte nach Entfernung des Knotens Probleme, genug Haut zum zusammennähen zu finden.
 
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Ich verstehe Deine Sorge, bin auch so ein Narkosenangshase und hatte tatsächlich mit einem meiner Kater schon Probleme ABER....
es werden täglich Millionen von Menschen und Tieren operiert und die Anzahl der Zwischenfälle ist gering und wie @Wildflower sagt, der Knoten birgt wesentlich größere Gefahren.

Versuch Dich zu beruhigen, Deine Katze spürt Deine Sorge.

Wirst sehen, alles wird gut, es wird eine leichte und kurze Sedierung sein.

Alles Gute für Deine Mieze 🍀!
 
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Was ist denn das für ein Knoten?
Wurde er mal punktiert?

Meine Nele hat ein Lipom an einer stelle wo es sie nicht stört, welches ich nach Rücksprache mit dem Tierarzt nicht entfernen lasse.
 
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Ich würde morgen operieren lassen, und das Gewebe einschicken lassen. Falls es bösartig sein sollte, würde ich mir für die Folgebehandlung eine Klinik suchen.
Nur für den Knoten wird Injektionsnarkose reichen, das geht ja schnell, aber für etwas aufwändigeres wäre mir Inhalationsnarkose wichtig.
 
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Ich habe auch großen Respekt vor Narkosen, aber ich denke auch, dass der Knoten genauer untersucht werden muss. Wenn deine Katze sonst gesund ist, ist das Narkoserisiko auch bei einer Infusionsnarkose überschaubar. Im Zweifelsfall lass vorher ein Blutbild mit den Organwerten machen - das können die meisten TÄ ziemlich schnell vor Ort machen. Ansonsten musst du in den sauren Apfel beißen und dir eine Klinik suchen. Einfach ignorieren ist mMn keine Option.
 
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Erstmal lieben Dank für eure Rückmeldungen- ich fühl mich jetzt etwas besser und nicht mehr ganz so, als würde ich der Katze etwas bewusst antun.

Der Knoten wurde leider nicht punktiert, da es wie gesagt eine sehr einfache Praxis ist. Die Merkmale eines Melanoms bzw. Hauttumors hat er laut Tierarzt nicht. Einschicken würde ich es dann definitiv.

Ich werde morgen hoffentlich die Zeit haben den Ablauf zu besprechen und ggf. noch das Blut ansehen zu lassen. Auch wenn die Praxis sehr einfach ist, haben bisher alle gute Erfahrungen gemacht und auch unser Hund wurde mehrfach gerettet. „Beschönigt“ wurde mir da nie etwas- das war mit meinem HCM Kater in einer High Tech Praxis etwas anders und hat mich geärgert. Die Katze einer Freundin wurde in unserer Stammpraxis komplett geheilt, woanders hatten sie schon zum einschläfern geraten.

Mir macht halt Sorge, dass unsere Katze seit wir sie haben (laut Tierheim schon vorher) eher weniger frisst und nur Trockenfutter bzw. She.. nass (was wir erlauben damit sie isst). Sie atmet auch eher schnell. Ansonsten ist sie sehr agil und wirkt nicht krank. Der Tierarzt hat bisher nie was gesagt, auch zu den Zähnen nicht. Ich hoffe sie packt das morgen 🙁
 
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Als unser Opi im Mai für eine kleine Geschichte eine Infusionsnarkose bekam, wurde er natürlich überwacht und parallel beatmet. Ich vermute mal, das macht eure Praxis auch. Das senkt das Risiko nochmal. Also, alles vorher gut checken lassen und wenn der TA dann grünes Licht gibt, brauchst du dir vermutlich keine Sorgen zu machen. Ich drücke die Daumen.
 
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Ich drücke die Daumen!
 
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Kleines Update:

Wir waren heute morgen vorstellig und ich habe dem Tierarzt von meinen Bedenken berichtet. Er hat erstmal ein großes Blutbild angesetzt um die Herzwerte zu prüfen sowie alles Weitere. Die Ergebnisse erhalten wir leider erst Donnerstag. Sollte alles gut sein erfolgt die OP dann nächsten Dienstag.

Der TA erzählte mir, dass erst am Wochenende ein Kater nach der Kastration verstorben sei- unentdecktes HCM. Er wolle dies vermeiden.
 
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Ja, ein Blutbild vor der OP ist immer sinnvoll.
 
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Gut gemacht, sicher ist sicher, lieber ein paar Tage warten.
 
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Finde es auch gut, dass Herz und Blut angeschaut werden. Eure Katze ist zart (3 kg), die Narkose wird nach Gewicht dosiert, sie sind ja auch bei einer Kastra noch nicht ausgewachsen und zumeist leichter. Da brauchst du dir keine Sorgen machen. Da es weiter wächst kann es neben den Gefahren auch schmerzhaft werden, spannen, sich entzünden, es ist also in jedem Fall gut, dass ihr es entfernen lässt (so es möglich ist). An welcher Stelle ist denn der Knoten?
 
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