Wir haben überlegt was wir mit Ihr machen da Sie nicht mehr gegangen ist.
Ist sie gechippt? Tättowiert?
Habt ihr beim TH nachgefragt?
Wir sind uns ziehmlich sicher das Sie Babys bekommt.
Warum war die Katze noch nicht beim TA?
möchte mich nun schlau machen .......
Besser spät als nie.
Das Kitten-Notfallpaket:
Im folgenden eine grobe Zusammenfassung zu Trächtigkeit, Geburt und Handaufzucht von Kätzchen.
Trächtigkeit und Geburt
Du hast eine trächtige Katze.
Bitte konsultiere auf jeden Fall einen TA.
Er kann dir wahrscheinlich sagen, wie weit die Trächtigkeit fortgeschritten ist und wird dich auch über andere Aspekte von Trächtigkeit und Geburt beraten.
Wichtig ist die Konsultation auch, wenn die Katze normalerweise Medikamente bekommt (auch homöopathische).
Informiere dich möglichst umfassend über Trächtigkeit und Geburt.
typische Fehler unerfahrener "Geburtshelfer":
falsches Einschätzen von Wehenschwäche - es wird zu lange gewartet oder aber zu früh wehentreibende Mittel gespritzt (der TA kann schließlich nur nach Information des Halters entscheiden, schätzt der die Situation falsch ein, kann das ins Auge gehen).
es wird zu sehr darauf vertraut, daß "die Natur das schon richtet" und die "Mamam weiß, was sie tut".
Kätzchen, die "keine Kraft zum Atmen" haben, werden nicht fachkundig unterstützt und sterben, dabei müßte man oft nur Fruchtwasser absaugen.
Kitten liegt quer, die Mutter stirbt - dabei hätte man mit entspr. Erfahrung das Baby "umleiten" können.
Rückgrat ausgerenkt, Wirbelsäulenbruch, weil jemand unwissend meint, man müßte mithelfen und ziehen, es aber nicht im richtigen Augenblick und auf die richtige Weise macht
innere Verletzungen der Mutter, weil Unwissende außerhalb der Wehen ziehen
falsches Einschätzen der Situation und dadurch unnötige Kaiserschnitte
mangelnde Vorbereitung, wenn es doch zu Handaufzuchten kommt.
die Blutgruppe der Mutter wurde nicht bestimmt (s. Blutgruppenunverträglichkeit)
Trächtigkeit:
Die Tragzeit der Katze beträgt ca 63 bis 70 Tage, vom Tag der Verpaarung an gerechnet.
Während der Trächtigkeit sollte auf die Ernährung geachtet werden, besonders auf Qualität.
Die Katze soll und muß sich bewegen, wenn möglich an der frischen Luft.. Eingreifen sollte man eigentlich nur bei sehr gewagten Sprüngen und wildem Toben.
Auf jeden Fall sollte auf Streßvermeidung geachtet werden.
Etwa 21-25 Tage nach der Deckung kann ein Ultraschall Auskunft geben, ob die Katze trächtig ist.
Ab dem 45. Tag kann ein Röntgen genauere Auskunft über die Zahl der Kätzchen geben.
Fühlen kann man die Jungen ab der ca. 7. Woche.
Vorbreitungen vor der Geburt:
Rechtzeitig eine Wurfkiste einrichten (Wäschekorb, großer Karton, alles höhlenartige).
In die Wurfkiste kommt eine feste Unterlage (z.B. Schaumstoff) und darüber saubere Tücher (keine Frotteehandtücher, da die Kätzchen anfangs mit den Krallen darin hängenbleiben können).
Die Katze sollte rechtzeitig an die Wurfkiste gewöhnt werden
Damit die Jungen nicht auskühlen, sollte die Mindesttemperatur des Raums 22 Grad betragen.
Allfällige Verkrustungen an den Zitzen kann man behutsam entfernen, besprich das ggf. mit dem TA.
Kritisch ist in der Trächtigkeit oft die Zeit um den ca. 10. Tag vor dem errechneten Geburtstermin.
Mögliche Fehlgeburten verlaufen zwar wie eine Geburt, werden aber meist von Blutungen begleitet.
Ruf dann sofort den TA.
Ab dem 60. Tag sollte vor allem nachts immer jemand auf die Katze achten.
Spätestens jetzt solltest du den TA informieren und dafür sorgen, daß du im Notfall jemand erreichen kannst.
Geburtsanzeichen:
- 1-2Tage vor der Geburt (manchmal allerdings auch früher) schwellen die Zitzen und auf Druck tritt Milch aus.
- die Katze wirkt an den Flanken eingefallen
- Schleimabsonderung
- ca. 24h vor der Geburt sinkt die Körpertemperatur um etwa 1 Grad ab (normal sind 38,5 Grad).
Geburt:
1. Senkungs- oder Eröffnungswehen:
Diese Phase kann bei der Erstgebärenden mehrere Stunden dauern.
An der Katze bemerkt man sie oft nur durch einen angestrengten Blick und etwas "Schluckauf".
Es folgen immer häufigere Wehen.
Die Katze läuft unruhig umher, oft zur Toilette und leckt sich am Hinterteil.
Diese Bewegung wirkt krampflösend und regt die Wehen an.
2. Preßwehen
Fruchtwasser tritt aus, die Katze liegt oder hockt.
Die Geburt sollte nun in den nächsten 30 Minuten erfolgen (möglicherweise deutlich schneller).
Dabei muß man aufpassen, daß die Katze während dieser Zeit
im Schmerz nicht in das Junge beißt
3. Geburt
Ist das Junge geboren, öffnet die Katze die Fruchtblase (so sie noch nicht geöffnet ist), leckt das Junge trocken, frißt die Plazenta und durchtrennt die Nabelschnur.
Macht die Katze das nicht (z.B. weil sie geschwächt oder zu unerfahren ist), muß man nachhelfen.
Dann muß die Fruchthülle vorsichtig geöffnet und das Kätzchen vorsichtig mit einem Handtuch abgerieben werden.
Etwas 5 cm vom Kätzchen knipst man die Nabelschnur zusammen und hält sie mind. 2 Minuten zusammengedrückt damit sich die Gefäße verschließen.
Danach durchtrennt man die Nabelschnur.
Ein gesundes, starkes Junges schreit und beginnt mit der Suche nach der Zitze.
Der Abstand zwischen den Geburten kann unterschiedlich lang sein (bis zu 2 Stunden).
Die Zeit danach:
Nach der Geburt hilft man der Katze mit einer kleine Stärkung, z.B. wenn sie es mag mit Katzenmilch.
Natürlich sollen auch nasse, verschmutzte Tücher behutsam gewechselt werden.
Davon abgesehen brauchen Mutter und Kind nun viel Ruhe, andere Katzen, Tiere, Menschen sollten noch ferngehalten wrden.
Die Milch der ersten Tage ist für die Jungen besonders wichtig, da sie Antikörper enthält, die die Jungen schützen.
Wenn nötig, sollte man daher ein Jungtier zum Trinken ermuntern, indem man es z.B. immer wieder an die Zitzen legt.
Eine gefürchtete Komplikation ist jedoch eine Blutgruppenunverträglichkeit.
Hat die Mutter Blutgruppe A besteht keine Gefahr, bei B muß man jedoch aufpassen.
Kätzchen mit BG A oder AB bekommen beim Saugen über die Milch Antikörper gegen ihre eigenen roten Blutzellen.
Solche Antikörper zerstören die roten Blutzellen der Kitten - es folgt Blutarmut und Verdickung des Blutes bei den Kitten.
Die sichtbaren Anzeichen sind u. a. eine dunkle Färbung des Urins, Gelbsucht und auch Schwanzbluten.
Wird es nicht erkannt, sterben die Kätzchen.
mehr dazu
Hat die Mutterkatze BG B sollte man die ersten 48 Stunden verhindern, daß die Kätzchen säugen.
Dazu kann man sie entweder ganz wegnehmen und selbst versorgen oder aber der Mutter einen Body anziehen und die Kätzchen händisch füttern.
Laß daher bitte die Blutgruppe der Mutterkatze schon vor der Geburt bestimmen und besprich dieses Risiko mit dem TA.
Die Jungen sollten regelmäßig gewogen werden um die optimale Entwicklung zu überprüfen.
In der ersten Woche sollten Kätzchen ihr Geburtsgewicht verdoppeln, danach pro Woche etwa 100g zulegen.
Mögliche Komplikationen nach der Geburt:
stärkere Blutungen
erhöhte Temperatur
apathisches Verhalten
Gebärmutterentzündung
Milchstau
Verstopfung
nach einem Beitrag von
ceolbeatha , N.K.F.
Kastration von Katzenmüttern
Bitte beachte, daß die Katze bereits 3-4 Wochen nach der Geburt wieder trächtig werden kann.
s. dazu
Katzenmama mit Babies - wann kann man kastrieren?