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Herminia
Neuer Benutzer
- Mitglied seit
- 17. Oktober 2011
- Beiträge
- 6
Hallo zusammen
Ich wende mich jetzt mal an euch, in der Hoffnung, dass jemand noch einen hilfreichen Tip hat, nachdem mir langsam die Ideen ausgehen. Ich entschuldige mich schon mal im Voraus, es wird ein bisschen länger...
Im November hatte unsere kleine Maus (jetzt 6,5 Monate) einen Unfall. Soweit ich das im Nachhinein nachvollziehen konnte, ist sie "eigentlich" nur einfach vom Küchenstuhl gefallen. Leider aber mit schlimmen Folgen: Sie ist direkt auf das Gesicht gestürzt, hatte ein schweres Schädel-Hirn-Trauma, heftigen Blutverlust, Schockzustand mit entsprechenden Kreislaufproblemen, starke Anschwellung des gesamten Kopfes mit daraus resultierender Beeinträchtigung der Atmung (ich dachte wirklich, sie stirbt auf dem Weg zu Tierarzt, weil sie so furchtbar geröchelt hat...).
Sie war dann drei Tage stationär in einer Sauerstoffbox, hat Antibiotika und ich weiss nicht was sonst noch alles für Medikamente bekommen.
Nach drei Tagen stationärer Behandlung war der Kreislauf wieder so stabil, dass wir sie nach Hause holen konnten. Allerdings fiel mir sofort auf, dass das linke Auge extrem tränig war und irgendwie zurückgefallen aussah, als ob es tiefer in der Augenhöhle liegen würde. Wir bekamen daraufhin vom Tierarzt antibiotische Augentropfen, die sie allerdings nicht vertrug. Nach zweimaliger Gabe war das Auge komplett zugeschwollen. Also die Tropfen sofort wieder abgesetzt und das Auge nur noch vorsichtig mit Euphrasiatropfen gereinigt. Das hat auch ganz gut geholfen, die Schwellung bildete sich schnell zurück.
Nach 2-3 Tage fiel mir jedoch auf, dass sie beim Schlafen/Dösen das Auge nicht komplett schliessen konnte, es stand immer einen kleinen Spalt offen. Also wieder zum Tierarzt und nach eingehender Untersuchung bestätigte er meinen Verdacht: Sie hatte eine halbseitige Gesichtslähmung. Immerhin: Das Auge selbst - per Kontrastmittel untersucht - war in Ordnung, keine Netzhautverletzung erkennbar.
Der Verdacht lag natürlich nahe, dass der Gesichtsnerv durch den Unfall entzündet oder verletzt war und das Tränen des Auges daraus resultierte. Sie bekam jetzt eine Augensalbe zur Befeuchtung des Auges und zwei Wochen Cortison. Wie es aussieht, hatten wir endlich mal Glück: Der Nerv war offensichtlich nicht irreparabel geschädigt, sondern die Lähmung bildete sich unter der Cortisongabe langsam zurück.
Es hat etliche Wochen gedauert, aber inzwischen hat sich die Kleine von diesem Unfall wieder gut erholt. Sie ist putzmunter, tobt durch die Bude wie es sich für eine Katze ihres Alters gehört und von der Gesichtslähmung ist nichts mehr zu merken. Bis auf das nach wie vor tränende Auge...
Und da ist das Problem: Mit irgendwelchen Salben oder Tropfen mag ich nach den Erfahrungen nicht experimentieren, zumal ich nicht an einen Infekt glaube. Die Mengen an Antibiotika, die sie in den letzten Wochen bekommen hat, dürften auch dem letzten Bakterium oder Virus den Garaus gemacht haben.
Das Auge ist nicht schlimm und scheint sie nicht zu beeinträchtigen, also weder schmerzhaft noch juckend zu sein. Trotzdem tränt es immer wieder und wird nicht besser. Ich reinige es regelmässig mit Wasser und/oder Euphrasiatropfen und dann geht es wieder für einen Tag. Aber normal ist das ja nicht...
Das letzte, was mir noch einfällt, wäre eine Verstopfung des Tränenkanals. Aber ich möchte so ungern eine Vollnarkose dafür machen lassen, die kleine Maus hat in ihrem kurzen Leben schon so viel über sich ergehen lassen müssen. Ich werde mit der Kleinen nächste Woche nochmal zum Tierarzt gehen und das Auge anschauen lassen, aber ich bin dann gerne vorbereitet mit konkreten Vorstellungen, was gemacht/untersucht werden soll. Vielleicht kann mir noch jemand dabei Anregungen geben?
Vielen Dank schon mal fürs Lesen
Herminia mit Fellies
Ich wende mich jetzt mal an euch, in der Hoffnung, dass jemand noch einen hilfreichen Tip hat, nachdem mir langsam die Ideen ausgehen. Ich entschuldige mich schon mal im Voraus, es wird ein bisschen länger...
Im November hatte unsere kleine Maus (jetzt 6,5 Monate) einen Unfall. Soweit ich das im Nachhinein nachvollziehen konnte, ist sie "eigentlich" nur einfach vom Küchenstuhl gefallen. Leider aber mit schlimmen Folgen: Sie ist direkt auf das Gesicht gestürzt, hatte ein schweres Schädel-Hirn-Trauma, heftigen Blutverlust, Schockzustand mit entsprechenden Kreislaufproblemen, starke Anschwellung des gesamten Kopfes mit daraus resultierender Beeinträchtigung der Atmung (ich dachte wirklich, sie stirbt auf dem Weg zu Tierarzt, weil sie so furchtbar geröchelt hat...).
Sie war dann drei Tage stationär in einer Sauerstoffbox, hat Antibiotika und ich weiss nicht was sonst noch alles für Medikamente bekommen.
Nach drei Tagen stationärer Behandlung war der Kreislauf wieder so stabil, dass wir sie nach Hause holen konnten. Allerdings fiel mir sofort auf, dass das linke Auge extrem tränig war und irgendwie zurückgefallen aussah, als ob es tiefer in der Augenhöhle liegen würde. Wir bekamen daraufhin vom Tierarzt antibiotische Augentropfen, die sie allerdings nicht vertrug. Nach zweimaliger Gabe war das Auge komplett zugeschwollen. Also die Tropfen sofort wieder abgesetzt und das Auge nur noch vorsichtig mit Euphrasiatropfen gereinigt. Das hat auch ganz gut geholfen, die Schwellung bildete sich schnell zurück.
Nach 2-3 Tage fiel mir jedoch auf, dass sie beim Schlafen/Dösen das Auge nicht komplett schliessen konnte, es stand immer einen kleinen Spalt offen. Also wieder zum Tierarzt und nach eingehender Untersuchung bestätigte er meinen Verdacht: Sie hatte eine halbseitige Gesichtslähmung. Immerhin: Das Auge selbst - per Kontrastmittel untersucht - war in Ordnung, keine Netzhautverletzung erkennbar.
Der Verdacht lag natürlich nahe, dass der Gesichtsnerv durch den Unfall entzündet oder verletzt war und das Tränen des Auges daraus resultierte. Sie bekam jetzt eine Augensalbe zur Befeuchtung des Auges und zwei Wochen Cortison. Wie es aussieht, hatten wir endlich mal Glück: Der Nerv war offensichtlich nicht irreparabel geschädigt, sondern die Lähmung bildete sich unter der Cortisongabe langsam zurück.
Es hat etliche Wochen gedauert, aber inzwischen hat sich die Kleine von diesem Unfall wieder gut erholt. Sie ist putzmunter, tobt durch die Bude wie es sich für eine Katze ihres Alters gehört und von der Gesichtslähmung ist nichts mehr zu merken. Bis auf das nach wie vor tränende Auge...
Und da ist das Problem: Mit irgendwelchen Salben oder Tropfen mag ich nach den Erfahrungen nicht experimentieren, zumal ich nicht an einen Infekt glaube. Die Mengen an Antibiotika, die sie in den letzten Wochen bekommen hat, dürften auch dem letzten Bakterium oder Virus den Garaus gemacht haben.
Das Auge ist nicht schlimm und scheint sie nicht zu beeinträchtigen, also weder schmerzhaft noch juckend zu sein. Trotzdem tränt es immer wieder und wird nicht besser. Ich reinige es regelmässig mit Wasser und/oder Euphrasiatropfen und dann geht es wieder für einen Tag. Aber normal ist das ja nicht...
Das letzte, was mir noch einfällt, wäre eine Verstopfung des Tränenkanals. Aber ich möchte so ungern eine Vollnarkose dafür machen lassen, die kleine Maus hat in ihrem kurzen Leben schon so viel über sich ergehen lassen müssen. Ich werde mit der Kleinen nächste Woche nochmal zum Tierarzt gehen und das Auge anschauen lassen, aber ich bin dann gerne vorbereitet mit konkreten Vorstellungen, was gemacht/untersucht werden soll. Vielleicht kann mir noch jemand dabei Anregungen geben?
Vielen Dank schon mal fürs Lesen
Herminia mit Fellies
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