Falls die Diarrhoe nicht therapiert wird, ist in 88 % der Falle eine spontane Normalisierung der Kotkonsistenz in einem Zeitraum zwischen fünf Monaten und zwei Jahren zu beobachten.
Die Therapie einer Infektion mit T. foetus gestaltet sich verschiedenen Studien zufolge schwierig und ist auch nicht immer erfolgreich. Bei Haushalten mit wenigen Tieren bzw. mit nur einer Katze scheinen die Erfolgsaussichten am besten. Denkbar sind Faktoren wie Stress und/oder Reinfektion, die den Heilungsverlauf beeinträchtigen. Therapieversuche mit Diatfutterung, homoopathischen Rezepturen und Antibiotika eliminieren den Erreger nicht. Antibiotika aus der Gruppe der Nitroimidazole (z.B. Metronidazol, Ronidazol, Tinidazol) werden durch die Hydrogenosomen von T. foetus zu toxischen, anionischen Radikalen reduziert. Diese binden dann an Makromoleküle, vor allem an Proteine und DNA. In der Folge kommt es zur Hemmung der Protein- und Nucleinsaurebiosynthese sowie zu mutagenen und genotoxischen Effekten mit Strangbrüchen und Chromosomendefekten der DNA. Aufgrund ihres Redoxpotentials sind Nitroimidazole jedoch als potenziell kanzerogen fur den Menschen einzustufen, im Umgang mit ihnen sollten daher Handschuhe getragen werden.
Daher sollten alle Katzen im Haushalt auf T. foetus untersucht werden und von positiv getesteten Tieren isoliert werden.
http://vetline.de/tritrichomonas-foetus-ein-durchfallerreger-bei-katzen/150/3252/67635