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Misses Van Dam
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- 23. Januar 2015
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- Duisburg
Hallo,
traurig, dass das erste vernünftige was ich in diesem Forum schreibe so etwas schlimmes ist, aber irgendwie wissen wir hier gerade echt nicht weiter. Ich hoffe irgendwer kann uns helfen, oder zumindest Tipps geben, wie es weitergehen kann, denn wir wollen uns Dienstag eine 2. Meinung einholen, denn irgendwie hab ich das Gefühl dass die ganze Medikamentendröhnung total kontraproduktiv ist. Ich versuche alles aufzuschreiben, was ich weiß, aber natürlich kann es sein, dass ich was vergessen habe.
Also...meine Katze Samus ist erst seit ein paar Monaten (seit Januar) bei uns, wir haben sie aus dem Tierheim und sie ist jetzt ca. 13 Monate alt. Sie war schon immer sehr zierlich und etwas ruhiger als ihre Freundin Zelda, die im gleichen Alter ist, Zelda ist ein richtiger Brummer, eine richtig gesunde, starke und aktive Katze und Samus ist leider nur die Hälfte von ihr, das letzte mal wog sie 3 kg, aber mittlerweile ist es bestimmt etwas weniger.
Vor 2 Wochen sind wir mit ihr in die Notfallklinik gefahren, weil sie plötzlich Untertassengroße Augen hatte, trüb und sie sah absolut nix mehr. Dazu kleine Fettflecken auf den Augen. Ganz schlagartig, sie hatte vor 3 Monaten schonmal ein verklebtes Auge aber das ging nach Antibiotikabehandlung weg und unser TA meinte, dass könnte einfach nur Stress sein, da sie auch eine Woche vorher kastriert wurde und sowieso mit einem fiesen Schnupfen zu kämpfen hatte.
Auf jeden Fall hat die Ärztin sie eingehen untersucht, Blutdruck, Augeninnendruck, Pupillenreflexe, Blut abgenommen, abgetastet.
Zu dem Zeitpunkt war eigentlich alles okay, bis auf leicht geschwollene Lymphknoten und ein etwas niedriger Augeninnendruck.
Sie konnte also noch ein bisschen sehen, auch Licht hat sie wahr genommen. Sie sagte aber auch sofort, dass sie von einer Infektion ausgehe und das es auch sowas wie Fip sein kann, weil beide Augen gleich entzündet waren.
Wir haben dann ein Blutbild und einen Antikörpertest gemacht (ja ich weiß, der ist nicht gerade eindeutig), ich hänge beides an.
Ende vom Lied war, dass 3 von 5 Werten für Fip sprachen, sie aber sagte, "ja, eigentlich sind wir so schlau wie vorher". Fip Titer war halt erhöht.
Allerdings hatte sie plötzlich massive Probleme mit den Hinterläufen, und sie sagte, dass das schon sehr für Fip spräche...
Auf jeden Fall behandeln wir seit dem ersten Besuch systematisch mit Cortison (Medikamente liste ich am Ende auf), wovon sie die letzte Tablette Freitag bekommen hat. Zusätzlich bekam sie eine Augensalbe und antibiotische Augentropfen.
Es war eine Tortur. 🙁 Katze wollte natürlich partout nicht, besonders die Augensalbe und sie war danach immer total schlapp, man hat die Nickhäute furchtbar gesehen. Die Salbe wurde daraufhin mit anderen Hammeraugentropfen ersetzt, die wir allerdings seit gestern nicht mehr geben, die anderen Tropfen kriegt sie jetzt schon seit 2 Wochen. Sie hat bei den neuen eine halbe Stunde gesabbert, die Augen gar nicht mehr aufgemacht und sah aus, als würde sie krepieren, ich weiß nicht, ob das eine gute Entscheidung war, sie abzusetzen, aber ich konnte das einfach nicht mit angucken. Die Augenentzündung war beim 2. Besuch deutlich besser, aber immer noch da. Seit wir gestern die 2. Augentropfen abgesetzt haben, sehen die Augen wieder viel besser aus, die Nickhäute gehen zurück und die Pupillen sind klarer, außerdem scheint sie wieder auf das meiste (Fingerzeigen etc.) zu reagieren, und sie ist nicht mehr sooo matt.
Während der Cortisonbehandlung wurde alles echt so schlimm, dass ich dachte, mir stirbt meine Arme Katze gleich weg. Sie hatte zu Beginn zwei Fieberschübe und lag nur noch rum, seit einer Woche hat sie nun kein Fieber mehr, allerdings hatte sie Freitag schon nurnoch Trockenfutter gegessen (wir geben eigentlich keins, aber das war das einzige, was sie angerührt hatte, das und Paste). Gestern hatte sie dann nichts gegessen, nur an der Paste genuckelt, sehr widerwillig. Heute morgen stand sie dann wieder gleich auf, hat geschnurrt und das erste Mal seit Tagen wieder Nassfutter gegessen, um die 50 g würde ich sagen. Allerdings ist sie immer noch wackelig auf den Hinterbeinen und war bis jetzt noch nicht groß, ich glaube das letzte Mal Samstag morgen (allerdings kein Durchfall oder ähnliches, ganz normale Köttel). Nun trinkt sie total viel und hat schon zweimal ins Bett gepinkelt, der Urin ist sehr gelb. Das viele Trinken macht mir echt Sorgen, auch leckt sie manchmal an ihrem Pipi. Haben gerade n Blutzuckertest mit Glucosestreifen von meinem Mann gemacht, da war aber alles in Ordnung, die Niere fühlte sich laut Tierärztin ebenfalls normal an. Aber irgendwie ist das alles sehr merkwürdig.
Keine Ahnung ob das vielleicht mit dem Cortison zusammenhängt? Ich hab das Gefühl seit sie es nicht mehr nimmt, geht es stetig bergauf, zumindest hat sie wieder Appettit und wirkt fitter, schläft nicht mehr soviel und sie wirkt nicht mehr apathisch, sie kam heute morgen das erste mal auch wieder knuddeln und hat mich anmiaut, die letzten Tage hat sie nichts dergleichen gemacht.
Ja und dann ist da noch ein anderer Faktor, die Tabletten. sie hat jetzt nochmal provisorisch Antibiotika bekommen, 2 Tabletten am Tag sollten wir ihr geben. Nimmt sie nicht. Die erste halbe haben wir regelrecht in sie reingeprügelt, ins Mäulchen geschmiert, sie dachte wahrscheinlich sie muss sterben, danach war sie fix und alle und ich und mein Mann haben geheult. Es gibt keinen Weg, die Tabletten in meine Maus zu kriegen, ohne dass ich das Gefühl habe, ich quäle mein Tier buchstäblich zu Tode. Ich weiß, viele werden jetzt wahrscheinlich sagen, dass wir genau das machen müssen und das wir verantwortungslos sind...aber ich kann meinem Tier nicht so zusetzen. Ich hab alles versucht, leckerchen, aufgelöst und in katzenmilch...sie nimmts nicht und danach war es so schlimm, dass ich wirklich das Gefühl hatte, ich muss die Maus gleich einschläfern, mal davon abgesehen dass sie wirklich panische Angst vor uns hatte, fast Todesangst.
Kann man das Antibiotikum auch spritzen lassen? Oder würdet ihr davon abraten und führt kein Weg dran vorbei, die Tabletten in sie reinzuzwängen?
Laut TÄ war es ein provisorisches Antibiotikum gegen Sachen wie nervenkrankheiten, darmentzündungen etc, um eine mögliche andere Infektion zu killen...ich bin ratlos. Zumal es ihr ohne den ganzen Mist ja wieder besser zu gehen scheint, heute ist der erste Tag wo ich ein bisschen Hoffnung schöpfe, da sie wieder wirkt wie meine Katze, nicht wie ein toter Zombie. Und sie hat gefressen...
Jedenfalls würde ich gerne zu einem anderen TA am Dienstag, um mir eine 2. meinung einzuholen, zumal die Teirklinik nicht den besten Ruf hat, obwohl die Ärztin mir sehr kompetent schien. Aber es kann ja nicht sein, dass es meiner Katze mit Medis furchtbar schlecht geht und ohne gut, oder?
Habt ihr irgendwelche Ideen, was wir noch machen könnten? Röntgen? Antibiotika spritzen? Oder ist es echt zu spät für meine Katze? Ich hab mich mit dem gedanken angefreundet, sie bald gehen lassen zu müssen. Aber ich will alles probieren, zumindest da ich heute überhaupt nicht den Eindruck habe, eine todkranke Katze bei mir sitzen zu haben.
Puuh, danke, fürs durchkämpfen durch den ewig langen Text, ich hoffe, ich hab nichts vergessen. Hier die Mediliste und im Anhang das Blutbild.
Pred forte 2x täglich (die antibiotischen Augentropfen)
Atropin 2x (geben wir seit gestern nicht mehr)
Synulox (Synnlox? Kann die Schrift nicht lesen) 2x 1 Tablette (s.o.)
Prednisolon (Cortisontabletten, Therapie abgeschlossen. War zu Anfang eine 3/4 Tablette pro Tag und zuletzt eine halbe über 3 Tage)
Blutbild und Antikörpertest:
traurig, dass das erste vernünftige was ich in diesem Forum schreibe so etwas schlimmes ist, aber irgendwie wissen wir hier gerade echt nicht weiter. Ich hoffe irgendwer kann uns helfen, oder zumindest Tipps geben, wie es weitergehen kann, denn wir wollen uns Dienstag eine 2. Meinung einholen, denn irgendwie hab ich das Gefühl dass die ganze Medikamentendröhnung total kontraproduktiv ist. Ich versuche alles aufzuschreiben, was ich weiß, aber natürlich kann es sein, dass ich was vergessen habe.
Also...meine Katze Samus ist erst seit ein paar Monaten (seit Januar) bei uns, wir haben sie aus dem Tierheim und sie ist jetzt ca. 13 Monate alt. Sie war schon immer sehr zierlich und etwas ruhiger als ihre Freundin Zelda, die im gleichen Alter ist, Zelda ist ein richtiger Brummer, eine richtig gesunde, starke und aktive Katze und Samus ist leider nur die Hälfte von ihr, das letzte mal wog sie 3 kg, aber mittlerweile ist es bestimmt etwas weniger.
Vor 2 Wochen sind wir mit ihr in die Notfallklinik gefahren, weil sie plötzlich Untertassengroße Augen hatte, trüb und sie sah absolut nix mehr. Dazu kleine Fettflecken auf den Augen. Ganz schlagartig, sie hatte vor 3 Monaten schonmal ein verklebtes Auge aber das ging nach Antibiotikabehandlung weg und unser TA meinte, dass könnte einfach nur Stress sein, da sie auch eine Woche vorher kastriert wurde und sowieso mit einem fiesen Schnupfen zu kämpfen hatte.
Auf jeden Fall hat die Ärztin sie eingehen untersucht, Blutdruck, Augeninnendruck, Pupillenreflexe, Blut abgenommen, abgetastet.
Zu dem Zeitpunkt war eigentlich alles okay, bis auf leicht geschwollene Lymphknoten und ein etwas niedriger Augeninnendruck.
Sie konnte also noch ein bisschen sehen, auch Licht hat sie wahr genommen. Sie sagte aber auch sofort, dass sie von einer Infektion ausgehe und das es auch sowas wie Fip sein kann, weil beide Augen gleich entzündet waren.
Wir haben dann ein Blutbild und einen Antikörpertest gemacht (ja ich weiß, der ist nicht gerade eindeutig), ich hänge beides an.
Ende vom Lied war, dass 3 von 5 Werten für Fip sprachen, sie aber sagte, "ja, eigentlich sind wir so schlau wie vorher". Fip Titer war halt erhöht.
Allerdings hatte sie plötzlich massive Probleme mit den Hinterläufen, und sie sagte, dass das schon sehr für Fip spräche...
Auf jeden Fall behandeln wir seit dem ersten Besuch systematisch mit Cortison (Medikamente liste ich am Ende auf), wovon sie die letzte Tablette Freitag bekommen hat. Zusätzlich bekam sie eine Augensalbe und antibiotische Augentropfen.
Es war eine Tortur. 🙁 Katze wollte natürlich partout nicht, besonders die Augensalbe und sie war danach immer total schlapp, man hat die Nickhäute furchtbar gesehen. Die Salbe wurde daraufhin mit anderen Hammeraugentropfen ersetzt, die wir allerdings seit gestern nicht mehr geben, die anderen Tropfen kriegt sie jetzt schon seit 2 Wochen. Sie hat bei den neuen eine halbe Stunde gesabbert, die Augen gar nicht mehr aufgemacht und sah aus, als würde sie krepieren, ich weiß nicht, ob das eine gute Entscheidung war, sie abzusetzen, aber ich konnte das einfach nicht mit angucken. Die Augenentzündung war beim 2. Besuch deutlich besser, aber immer noch da. Seit wir gestern die 2. Augentropfen abgesetzt haben, sehen die Augen wieder viel besser aus, die Nickhäute gehen zurück und die Pupillen sind klarer, außerdem scheint sie wieder auf das meiste (Fingerzeigen etc.) zu reagieren, und sie ist nicht mehr sooo matt.
Während der Cortisonbehandlung wurde alles echt so schlimm, dass ich dachte, mir stirbt meine Arme Katze gleich weg. Sie hatte zu Beginn zwei Fieberschübe und lag nur noch rum, seit einer Woche hat sie nun kein Fieber mehr, allerdings hatte sie Freitag schon nurnoch Trockenfutter gegessen (wir geben eigentlich keins, aber das war das einzige, was sie angerührt hatte, das und Paste). Gestern hatte sie dann nichts gegessen, nur an der Paste genuckelt, sehr widerwillig. Heute morgen stand sie dann wieder gleich auf, hat geschnurrt und das erste Mal seit Tagen wieder Nassfutter gegessen, um die 50 g würde ich sagen. Allerdings ist sie immer noch wackelig auf den Hinterbeinen und war bis jetzt noch nicht groß, ich glaube das letzte Mal Samstag morgen (allerdings kein Durchfall oder ähnliches, ganz normale Köttel). Nun trinkt sie total viel und hat schon zweimal ins Bett gepinkelt, der Urin ist sehr gelb. Das viele Trinken macht mir echt Sorgen, auch leckt sie manchmal an ihrem Pipi. Haben gerade n Blutzuckertest mit Glucosestreifen von meinem Mann gemacht, da war aber alles in Ordnung, die Niere fühlte sich laut Tierärztin ebenfalls normal an. Aber irgendwie ist das alles sehr merkwürdig.
Keine Ahnung ob das vielleicht mit dem Cortison zusammenhängt? Ich hab das Gefühl seit sie es nicht mehr nimmt, geht es stetig bergauf, zumindest hat sie wieder Appettit und wirkt fitter, schläft nicht mehr soviel und sie wirkt nicht mehr apathisch, sie kam heute morgen das erste mal auch wieder knuddeln und hat mich anmiaut, die letzten Tage hat sie nichts dergleichen gemacht.
Ja und dann ist da noch ein anderer Faktor, die Tabletten. sie hat jetzt nochmal provisorisch Antibiotika bekommen, 2 Tabletten am Tag sollten wir ihr geben. Nimmt sie nicht. Die erste halbe haben wir regelrecht in sie reingeprügelt, ins Mäulchen geschmiert, sie dachte wahrscheinlich sie muss sterben, danach war sie fix und alle und ich und mein Mann haben geheult. Es gibt keinen Weg, die Tabletten in meine Maus zu kriegen, ohne dass ich das Gefühl habe, ich quäle mein Tier buchstäblich zu Tode. Ich weiß, viele werden jetzt wahrscheinlich sagen, dass wir genau das machen müssen und das wir verantwortungslos sind...aber ich kann meinem Tier nicht so zusetzen. Ich hab alles versucht, leckerchen, aufgelöst und in katzenmilch...sie nimmts nicht und danach war es so schlimm, dass ich wirklich das Gefühl hatte, ich muss die Maus gleich einschläfern, mal davon abgesehen dass sie wirklich panische Angst vor uns hatte, fast Todesangst.
Kann man das Antibiotikum auch spritzen lassen? Oder würdet ihr davon abraten und führt kein Weg dran vorbei, die Tabletten in sie reinzuzwängen?
Laut TÄ war es ein provisorisches Antibiotikum gegen Sachen wie nervenkrankheiten, darmentzündungen etc, um eine mögliche andere Infektion zu killen...ich bin ratlos. Zumal es ihr ohne den ganzen Mist ja wieder besser zu gehen scheint, heute ist der erste Tag wo ich ein bisschen Hoffnung schöpfe, da sie wieder wirkt wie meine Katze, nicht wie ein toter Zombie. Und sie hat gefressen...
Jedenfalls würde ich gerne zu einem anderen TA am Dienstag, um mir eine 2. meinung einzuholen, zumal die Teirklinik nicht den besten Ruf hat, obwohl die Ärztin mir sehr kompetent schien. Aber es kann ja nicht sein, dass es meiner Katze mit Medis furchtbar schlecht geht und ohne gut, oder?
Habt ihr irgendwelche Ideen, was wir noch machen könnten? Röntgen? Antibiotika spritzen? Oder ist es echt zu spät für meine Katze? Ich hab mich mit dem gedanken angefreundet, sie bald gehen lassen zu müssen. Aber ich will alles probieren, zumindest da ich heute überhaupt nicht den Eindruck habe, eine todkranke Katze bei mir sitzen zu haben.
Puuh, danke, fürs durchkämpfen durch den ewig langen Text, ich hoffe, ich hab nichts vergessen. Hier die Mediliste und im Anhang das Blutbild.
Pred forte 2x täglich (die antibiotischen Augentropfen)
Atropin 2x (geben wir seit gestern nicht mehr)
Synulox (Synnlox? Kann die Schrift nicht lesen) 2x 1 Tablette (s.o.)
Prednisolon (Cortisontabletten, Therapie abgeschlossen. War zu Anfang eine 3/4 Tablette pro Tag und zuletzt eine halbe über 3 Tage)
Blutbild und Antikörpertest: