Kinteeah
Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 6. September 2010
- Beiträge
- 172
- Ort
- Leonberg
Hallo,
jetzt muss ich mich doch mal dringend austauschen.
Am Montag Abend um 22 Uhr - ich wollte gerade ins Bett - klingelte (Gottseidank!!) meine Nachbarin und sagte, dass sie meine Leonie oben am Straßenrand halb unter dem Gebüsch entdeckt hätte und sie würde jämmerlich schreien.
Das Szenario brauche ich wohl nicht näher beschreiben. Jedenfalls hatte sie einen Schock, war starkt unterkühlt und hinten gelähmt - ohne jegliche Tiefensensibilität - null Reaktion an den Hinterpfoten.
Der Tierarzt sagte, dass er sie erstmal stabilisieren und aus dem Schock holen müßte. Schmerzmittel, Tropf und Wärmeplatte - ich solle am nächsten Morgen anrufen. Es war haarscharf. Eine halbe Stunde länger hätte sie nicht überstanden.
Am nächsten Morgen rief ich an und der Tierarzt sagte, dass sie schon besser dran sei - aber immer noch komplett gelähmt. Er würde erstmal ein Röntgenbild usw. machen.
Wieder stundenlanges Warten....Ergebnis: Angefahren - Trümmerbruch im Beckenbereich. Die eine Seite glatter Durchbruch - das könnte gut heilen. Die andere Seite - Beckenpfanne beschädigt und komplizierter Mehrfachbruch. Sehr schwierig und unsicher wie das ausgeht. OP - großes Fragezeichen wegen ihres Alters. Konventionelle Heilung unter Schmerzmitteln und mit wenig/kaum Bewegung....auch Fragezeichen... Ein Pluspunkt - Tiefensensibilität wieder da. Sie reagierte auf Berührung der Hinterpfoten. Ich sehe auch dass sie die Beine bißchen anzieht. Aber laufen oder so geht gar nicht. Sie robbt sich mit den Vorderpfoten vorwärts. Und wenn sie sich umdreht schreit sie und knurrt, weil es wohl ganz ganz fürchterlich weh tun muss
Ich durfte sie gestern mit heimnehmen, weil er auch sehen wollte wie es ihr so geht. Ob sie frisst etc. Sie ist nie eine große Esserin gewesen (3 kg Kätzle)...aber sie hat gleich was gefressen was ich ihr hingehalten habe. Auch heute früh hat sie was genommen und 3 x an der Katzenmilch geschlabbert. Wenn man sie streichelt schnurrt sie wie immer und ist ganz entspannt. Überhaupt...wenn sie auf ihrem Lieblingskissen an der Heizung liegt, ist sie ganz zufrieden. Nur wehe sie muss ich drehen...dann kippt sie und kugelt rum und weiß vor Schmerz nicht wohin. Sie bekommt Kortison und bei Bedarf kann ich noch etwas Metacam geben.
Hat jemand von Euch Erfahrungen mit solchen traurigen Geschichten und wie ist das bei Euch und Euren Katzen ausgegangen?
Ich möchte nicht die Flinte ins Korn werfen so lange noch Hoffnung besteht. Genauso wenig möchte ich meine Katze quälen weil ich nicht fähig bin loszulassen.
Der Tierarzt sagt so "fifty-fifty"...
Liebe Grüße
Stefanie
jetzt muss ich mich doch mal dringend austauschen.
Am Montag Abend um 22 Uhr - ich wollte gerade ins Bett - klingelte (Gottseidank!!) meine Nachbarin und sagte, dass sie meine Leonie oben am Straßenrand halb unter dem Gebüsch entdeckt hätte und sie würde jämmerlich schreien.
Das Szenario brauche ich wohl nicht näher beschreiben. Jedenfalls hatte sie einen Schock, war starkt unterkühlt und hinten gelähmt - ohne jegliche Tiefensensibilität - null Reaktion an den Hinterpfoten.
Der Tierarzt sagte, dass er sie erstmal stabilisieren und aus dem Schock holen müßte. Schmerzmittel, Tropf und Wärmeplatte - ich solle am nächsten Morgen anrufen. Es war haarscharf. Eine halbe Stunde länger hätte sie nicht überstanden.
Am nächsten Morgen rief ich an und der Tierarzt sagte, dass sie schon besser dran sei - aber immer noch komplett gelähmt. Er würde erstmal ein Röntgenbild usw. machen.
Wieder stundenlanges Warten....Ergebnis: Angefahren - Trümmerbruch im Beckenbereich. Die eine Seite glatter Durchbruch - das könnte gut heilen. Die andere Seite - Beckenpfanne beschädigt und komplizierter Mehrfachbruch. Sehr schwierig und unsicher wie das ausgeht. OP - großes Fragezeichen wegen ihres Alters. Konventionelle Heilung unter Schmerzmitteln und mit wenig/kaum Bewegung....auch Fragezeichen... Ein Pluspunkt - Tiefensensibilität wieder da. Sie reagierte auf Berührung der Hinterpfoten. Ich sehe auch dass sie die Beine bißchen anzieht. Aber laufen oder so geht gar nicht. Sie robbt sich mit den Vorderpfoten vorwärts. Und wenn sie sich umdreht schreit sie und knurrt, weil es wohl ganz ganz fürchterlich weh tun muss
Ich durfte sie gestern mit heimnehmen, weil er auch sehen wollte wie es ihr so geht. Ob sie frisst etc. Sie ist nie eine große Esserin gewesen (3 kg Kätzle)...aber sie hat gleich was gefressen was ich ihr hingehalten habe. Auch heute früh hat sie was genommen und 3 x an der Katzenmilch geschlabbert. Wenn man sie streichelt schnurrt sie wie immer und ist ganz entspannt. Überhaupt...wenn sie auf ihrem Lieblingskissen an der Heizung liegt, ist sie ganz zufrieden. Nur wehe sie muss ich drehen...dann kippt sie und kugelt rum und weiß vor Schmerz nicht wohin. Sie bekommt Kortison und bei Bedarf kann ich noch etwas Metacam geben.
Hat jemand von Euch Erfahrungen mit solchen traurigen Geschichten und wie ist das bei Euch und Euren Katzen ausgegangen?
Ich möchte nicht die Flinte ins Korn werfen so lange noch Hoffnung besteht. Genauso wenig möchte ich meine Katze quälen weil ich nicht fähig bin loszulassen.
Der Tierarzt sagt so "fifty-fifty"...
Liebe Grüße
Stefanie