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June93
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- Mitglied seit
- 9. Juni 2019
- Beiträge
- 2
Hallo Zusammen,
ich bin vor einer Woche mit meiner Katze in eine neue Wohnung gezogen. Davor haben mein Freund und ich gemeinsam mit unserer kleinen Mieze in einer großen Wohnung gewohnt und sie hatte Freigang.
Nun haben wir eine kleinere Wohnung und sind zu zweit. Ich merke selbst, dass ich was meine Katze angeht super überbesorgt bin. Teilweise kreisen meine Gedanken täglich über Stunden darüber. Ich sag euch mal, weswegen ich mir die größten Sorgen mache:
1. Sie ist viel allein. Ich arbeite am Tag 8 Stunden, d.h. sie ist 5x die Woche circa 9 Stunden alleine in der Wohnung. Zuvor war sie es gewohnt, dass sie nie allzu lange alleine gelassen wurde. Wenn ich bei der Arbeit sitze kommen mir Gedanken wie "bestimmt vereinsamt sie gerade alleine Zuhause und ist traurig". Dann wiederrum denke ich mir, dass sie sowieso die meiste Zeit schläft und ihr die Zeit alleine daher gar nicht so lange vorkommt....das sind alltägliche Gedanken bzw. Sorgen...
2. Da wir erst umgezogen sind hat sie erst mal Stubenarrest um sich an das neue Zuhause zu gewöhnen. Ich bin mir total unsicher ab wann ich sie raus lassen soll, drehe innerlich vor Angst bei dem Gedanken schon durch. Gleichzeitig merke ich aber, dass ich es nicht allzu lange raus zögern kann, denn sie weiß bereits jetzt schon nicht wohin mit der ganzen Energie. Vor dem Umzug war sie jede Nacht über Stunden draußen jagen, sie ist 1 1/2 Jahre alt und trotzt nur so vor Energie. Ich versuche jeden Tag einige Zeit mit ihr zu spielen, lass sie viel rennen und springen aber das ersetzt natürlich keine Jagd. Sobald die Balkontür aufgeht will sie raushuschen, sie sehnt sich wohl einfach nach der geliebten Jagd. Wir sind jetzt seit genau einer Woche in der Wohnung, sie ist bereits nach ein paar Stunden durch die Wohnung spaziert als würde sie schon immer hier sein. Meint ihr, dass ich sie nun schon langsam rauslassen sollte? Außerdem hatten wir in der alten Wohnung eine Katzenklappe, sodass sie kommen und gehen wollte wann es ihr grad recht war. In der neuen Wohnung ist das leider nicht möglich. Ich wohne im Hochparterre, sodass sie mit einer kleinen Katzenleiter auf den Balkon kommt, dort kann ich es ihr gemütlich einrichten, dennoch gibts kein rein und raus mehr wann sie will. Meint ihr, dass sie sich da schnell umgewöhnen kann? Habe etwas Angst, wenn sie vor verschlossener Tür steht, dass sie wieder abzieht, weil sie denkt sie kommt sowieso nicht mehr rein.
Generell plagen mich tagtäglich Schuldgefühle und ein schlechtes Gewissen. Ich versuche es ihr recht zu machen wie es nur geht und merke selbst wie meine Stimmung darum leidet. Ich fühle mich so schuldig, weil ich ihr 1. ihren "Papa" weg genommen hab (der zwar noch regelmäßig hier ist, aber es gibt mit ihm keine täglichen Kuschelnächte mehr) und 2. weil ich sie so viel (bis zu 9 Stunden am Stück) alleine lasse.
Natürlich kommen mir in solchen Momenten gleich die Gedanken, dass ich nicht die einzige vollzeitarbeitende Katzenmama auf der Welt bin und dass ich bereits alles mögliche versuche, damit es ihr gut geht. Aber die schlechten Gedanken überwiegen einfach.
Wie seht ihr die angesprochenen Themen?
Ich freue mich über eure Meinung und Gedanken dazu (die mich hoffentlich zurück auf den Boden holen können).
Vielen Dank für eure Unterstützung
ich bin vor einer Woche mit meiner Katze in eine neue Wohnung gezogen. Davor haben mein Freund und ich gemeinsam mit unserer kleinen Mieze in einer großen Wohnung gewohnt und sie hatte Freigang.
Nun haben wir eine kleinere Wohnung und sind zu zweit. Ich merke selbst, dass ich was meine Katze angeht super überbesorgt bin. Teilweise kreisen meine Gedanken täglich über Stunden darüber. Ich sag euch mal, weswegen ich mir die größten Sorgen mache:
1. Sie ist viel allein. Ich arbeite am Tag 8 Stunden, d.h. sie ist 5x die Woche circa 9 Stunden alleine in der Wohnung. Zuvor war sie es gewohnt, dass sie nie allzu lange alleine gelassen wurde. Wenn ich bei der Arbeit sitze kommen mir Gedanken wie "bestimmt vereinsamt sie gerade alleine Zuhause und ist traurig". Dann wiederrum denke ich mir, dass sie sowieso die meiste Zeit schläft und ihr die Zeit alleine daher gar nicht so lange vorkommt....das sind alltägliche Gedanken bzw. Sorgen...
2. Da wir erst umgezogen sind hat sie erst mal Stubenarrest um sich an das neue Zuhause zu gewöhnen. Ich bin mir total unsicher ab wann ich sie raus lassen soll, drehe innerlich vor Angst bei dem Gedanken schon durch. Gleichzeitig merke ich aber, dass ich es nicht allzu lange raus zögern kann, denn sie weiß bereits jetzt schon nicht wohin mit der ganzen Energie. Vor dem Umzug war sie jede Nacht über Stunden draußen jagen, sie ist 1 1/2 Jahre alt und trotzt nur so vor Energie. Ich versuche jeden Tag einige Zeit mit ihr zu spielen, lass sie viel rennen und springen aber das ersetzt natürlich keine Jagd. Sobald die Balkontür aufgeht will sie raushuschen, sie sehnt sich wohl einfach nach der geliebten Jagd. Wir sind jetzt seit genau einer Woche in der Wohnung, sie ist bereits nach ein paar Stunden durch die Wohnung spaziert als würde sie schon immer hier sein. Meint ihr, dass ich sie nun schon langsam rauslassen sollte? Außerdem hatten wir in der alten Wohnung eine Katzenklappe, sodass sie kommen und gehen wollte wann es ihr grad recht war. In der neuen Wohnung ist das leider nicht möglich. Ich wohne im Hochparterre, sodass sie mit einer kleinen Katzenleiter auf den Balkon kommt, dort kann ich es ihr gemütlich einrichten, dennoch gibts kein rein und raus mehr wann sie will. Meint ihr, dass sie sich da schnell umgewöhnen kann? Habe etwas Angst, wenn sie vor verschlossener Tür steht, dass sie wieder abzieht, weil sie denkt sie kommt sowieso nicht mehr rein.
Generell plagen mich tagtäglich Schuldgefühle und ein schlechtes Gewissen. Ich versuche es ihr recht zu machen wie es nur geht und merke selbst wie meine Stimmung darum leidet. Ich fühle mich so schuldig, weil ich ihr 1. ihren "Papa" weg genommen hab (der zwar noch regelmäßig hier ist, aber es gibt mit ihm keine täglichen Kuschelnächte mehr) und 2. weil ich sie so viel (bis zu 9 Stunden am Stück) alleine lasse.
Natürlich kommen mir in solchen Momenten gleich die Gedanken, dass ich nicht die einzige vollzeitarbeitende Katzenmama auf der Welt bin und dass ich bereits alles mögliche versuche, damit es ihr gut geht. Aber die schlechten Gedanken überwiegen einfach.
Wie seht ihr die angesprochenen Themen?
Ich freue mich über eure Meinung und Gedanken dazu (die mich hoffentlich zurück auf den Boden holen können).
Vielen Dank für eure Unterstützung