A
asrei
Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 20. August 2011
- Beiträge
- 167
Hallo,
ich mach momentan Catsitting (älterer Kater Paul, Freigänger).
Da ich dort auch sonst häufiger zu Besuch bin, weiß ich in etwa, wie sich der Kater normalerweise verhält. Miaut viel, faucht gerne, beißt auch schon mal zu, geht tagsüber nie raus, ist eher ängstlich, kloppt sich aber gerne mit anderen Katzen. Meine sind völlig anders, solche Katzen hatte ich nie, vor daher kann ich echt nicht beurteilen, ob das jetzt eher der Charakter ist oder anerzogen oder ob er sich unwohl fühlt, wie auch immer.
Auf jeden Fall füttere ich ihn seit einer Woche und lasse ihn rein und raus.
Er begrüßt mich immer lautstark (klar, Hunger), schleicht mir um die Beine, läßt sich streicheln. Wirft sich gerne auf den Boden und rollt sich hin und her. Allerdings peitscht der Schwanz die ganze Zeit, immer eher nach unten und immer hin und her und hin und her, ich glaub, ich hab ihn kaum jemals mit ruhigem Schwanz gesehen, höchstens im schlafenden Zustand. Meine Katzen erleb ich so gut wie nie so, sie peitschen höchstens zwei-dreimal, wenn die Kinder sie wieder mal nicht in Ruhe lassen und gehen dann woanders hin. Ich rede beruhigend auf ihn ein, füttere ihn, kraul ihn ein bißchen, läßt er alles mit sich machen, fauchen kam bisher ein einziges Mal vor, zugebissen hat er gar nicht (das kenn ich von früher, er kommt, schleicht um mich rum, ich will ihn automatisch hinter den Ohren kraulen, er schnappt zu, hm), wobei ich wirklich die ganze Zeit in Habachtstellung bin, damit´s nicht passiert, aber er scheint wirklich etwas ruhiger als sonst zu sein, alleine daß er nicht faucht, bewerte ich schon als Erfolg.
Tja, nun kommt es, daß Paul mir abends hinterherrennt bis zu unserem Haus (ist nicht weit, paar Häuser dazwischen). Auch hier, Verhalten wie drin, schleichen um die Beine, Köpfchen geben, sich bekraulen lassen, auf den Boden werfen, rollen, aber der Schwanz peitscht. Ununterbrochen.
Ihn wegscheuchen möchte ich nicht, er soll mir ja so weit vertrauen, daß wir miteinander klarkommen.
Gleichzeitig sind da ja noch unsere Katzen, die sich um diese Uhrzeit meist auch vorm Haus rumtreiben. Manchmal gibt´s ein bißchen Gefauche, meist sitzen sie sich dann aber lange gegenüber mit 2-3Metern Abstand zwischen sich und tun sonst nichts (auch das: kenn ich so nicht, unsere beiden begrüßen sich untereinander mit einem Beschnuppern und gehen dann weiter oder liegen entspannt rum, mit einer weiteren Nachbarskatze gibt´s ein kurzes Fauchen, bißchen Jagen und dann gehen sie sich aus dem Weg). Sie starren sich aber nicht an, so weit ich das beurteilen kann, es ist ja eher dunkel abends... . Ruf ich unsere rein, will Paul mit rein (einmal ist er sogar reinmarschiert, als ich die Terrassentür offen hatte und nicht aufgepaßt habe, ging aber ganz schnell wieder raus, riesengroße Augen, angelegte Ohren, Panik). Geht aber nicht, unser Haus ist für unsere Katzen da, ich will weder, daß sie sich bedrängt fühlen, noch möchte ich, daß Paul sich hier allzu heimisch fühlt (weil ich auch nicht möchte, daß unsere Miezen sich woanders ausbreiten u.a., jede der Katzen hat schließlich ein Zuhause), andererseits tut er mir natürlich schon irgendwo leid, er hockt den ganzen Tag alleine drin, keine Menschen und Katzen weit und breit. Und ich bin ihm gegenüber eher übervorsichtig, s.o., ich will nicht gekratzt werden. Wobei er von mir garantiert noch mehr gekrault wird als von anderen Catsittern vorher, sie hatten ziemliche Angst vor ihm, da er fauchte.
Langer Rede kurzer Sinn: wie habe ich Pauls Verhalten zu bewerten, wie könnte ich ihn ein bißchen mehr "zähmen", so daß er sich wirklich wohl fühlt und wir gut miteinander klar kommen und er gleichzeitig nicht bei uns einziehen möchte? Kann ich davon ausgehen, daß dieses Gegenübersitzen wenigstens keine Kampfansage ist und sie sich auch dann nicht kloppen, wenn ich ins Bett gehe (ich möchte deswegen weder mit unseren beiden noch mit Paul zum TA gehen müssen, weil sie sich verletzt haben)?
ich werde aus dem Ganzen nicht wirklich schlau...
ich mach momentan Catsitting (älterer Kater Paul, Freigänger).
Da ich dort auch sonst häufiger zu Besuch bin, weiß ich in etwa, wie sich der Kater normalerweise verhält. Miaut viel, faucht gerne, beißt auch schon mal zu, geht tagsüber nie raus, ist eher ängstlich, kloppt sich aber gerne mit anderen Katzen. Meine sind völlig anders, solche Katzen hatte ich nie, vor daher kann ich echt nicht beurteilen, ob das jetzt eher der Charakter ist oder anerzogen oder ob er sich unwohl fühlt, wie auch immer.
Auf jeden Fall füttere ich ihn seit einer Woche und lasse ihn rein und raus.
Er begrüßt mich immer lautstark (klar, Hunger), schleicht mir um die Beine, läßt sich streicheln. Wirft sich gerne auf den Boden und rollt sich hin und her. Allerdings peitscht der Schwanz die ganze Zeit, immer eher nach unten und immer hin und her und hin und her, ich glaub, ich hab ihn kaum jemals mit ruhigem Schwanz gesehen, höchstens im schlafenden Zustand. Meine Katzen erleb ich so gut wie nie so, sie peitschen höchstens zwei-dreimal, wenn die Kinder sie wieder mal nicht in Ruhe lassen und gehen dann woanders hin. Ich rede beruhigend auf ihn ein, füttere ihn, kraul ihn ein bißchen, läßt er alles mit sich machen, fauchen kam bisher ein einziges Mal vor, zugebissen hat er gar nicht (das kenn ich von früher, er kommt, schleicht um mich rum, ich will ihn automatisch hinter den Ohren kraulen, er schnappt zu, hm), wobei ich wirklich die ganze Zeit in Habachtstellung bin, damit´s nicht passiert, aber er scheint wirklich etwas ruhiger als sonst zu sein, alleine daß er nicht faucht, bewerte ich schon als Erfolg.
Tja, nun kommt es, daß Paul mir abends hinterherrennt bis zu unserem Haus (ist nicht weit, paar Häuser dazwischen). Auch hier, Verhalten wie drin, schleichen um die Beine, Köpfchen geben, sich bekraulen lassen, auf den Boden werfen, rollen, aber der Schwanz peitscht. Ununterbrochen.
Ihn wegscheuchen möchte ich nicht, er soll mir ja so weit vertrauen, daß wir miteinander klarkommen.
Gleichzeitig sind da ja noch unsere Katzen, die sich um diese Uhrzeit meist auch vorm Haus rumtreiben. Manchmal gibt´s ein bißchen Gefauche, meist sitzen sie sich dann aber lange gegenüber mit 2-3Metern Abstand zwischen sich und tun sonst nichts (auch das: kenn ich so nicht, unsere beiden begrüßen sich untereinander mit einem Beschnuppern und gehen dann weiter oder liegen entspannt rum, mit einer weiteren Nachbarskatze gibt´s ein kurzes Fauchen, bißchen Jagen und dann gehen sie sich aus dem Weg). Sie starren sich aber nicht an, so weit ich das beurteilen kann, es ist ja eher dunkel abends... . Ruf ich unsere rein, will Paul mit rein (einmal ist er sogar reinmarschiert, als ich die Terrassentür offen hatte und nicht aufgepaßt habe, ging aber ganz schnell wieder raus, riesengroße Augen, angelegte Ohren, Panik). Geht aber nicht, unser Haus ist für unsere Katzen da, ich will weder, daß sie sich bedrängt fühlen, noch möchte ich, daß Paul sich hier allzu heimisch fühlt (weil ich auch nicht möchte, daß unsere Miezen sich woanders ausbreiten u.a., jede der Katzen hat schließlich ein Zuhause), andererseits tut er mir natürlich schon irgendwo leid, er hockt den ganzen Tag alleine drin, keine Menschen und Katzen weit und breit. Und ich bin ihm gegenüber eher übervorsichtig, s.o., ich will nicht gekratzt werden. Wobei er von mir garantiert noch mehr gekrault wird als von anderen Catsittern vorher, sie hatten ziemliche Angst vor ihm, da er fauchte.
Langer Rede kurzer Sinn: wie habe ich Pauls Verhalten zu bewerten, wie könnte ich ihn ein bißchen mehr "zähmen", so daß er sich wirklich wohl fühlt und wir gut miteinander klar kommen und er gleichzeitig nicht bei uns einziehen möchte? Kann ich davon ausgehen, daß dieses Gegenübersitzen wenigstens keine Kampfansage ist und sie sich auch dann nicht kloppen, wenn ich ins Bett gehe (ich möchte deswegen weder mit unseren beiden noch mit Paul zum TA gehen müssen, weil sie sich verletzt haben)?
ich werde aus dem Ganzen nicht wirklich schlau...