Umstellung vom Freigänger zur Wohnungskatze möglich?

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Talini

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28. März 2011
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Hallo,
ich stehe vor einer schwierigen Entscheidung und würde gerne eure Meinungen und Erfahrungen zu dem Thema hören.
Ich wohne zur Zeit in einer kleinen (35m2 großen) 1-Raum Wohnung zusammen mit meinem Freund und unseren 3 Katzendamen. Die 3 haben Freigang, allerdings ohne Katzenklappe. Wir lassen sie raus und holen sie wieder rein, wenn sie am Fenster warten oder vor der Tür rumstreunern. Nun haben wir die Möglichkeit zu einem unschlagbaren Preis (gleicher Preis - doppelt so große Wohnung) in eine 75m2 große Wohnung zu ziehen. Allerdings könnten wir den 3 dann keinen Freigang mehr ermöglichen, da die Wohnung im 5. Stock liegt. Die Wohnung hat zwar einen Balkon, aber ich bin mir nicht sicher was ich machen soll. 2 meiner Süßen werden, denke ich weniger Probleme mit der Wohnunghaltung haben. Nicky muss man förmlich zum raus gehen "drängen" und dann legt sie sich bräsig in die Sonne und "chillt". Auch bei Lilly mache ich mir nicht so die Gedanken, aber bei Tammy habe ich Bedenken. Sie geht äußers ungern aufs Katzenklo und genießt den Freigang. Allerdings hat sie eine sehr starke Bindung zu mir. Wir holen bzw. die 3 kommen abends immer rein und schlafen in der Wohnung. Zwischendurch sind die 3 auch immer wieder da und ruhen sich ein wenig auf ihren Liegeplatzen aus oder fressen ein bisschen. Sie sind oft in unser Nähe und kommen regelmäßig zu Hause vorbei. Wenn Tammy drin ist, folgt sie mir auf Schritt und Tritt und liegt immer bei mir auf dem Schoß oder am Kröper dran, egal ob auf dem Sofa, am Schreibtisch oder im Bett. Jetzt weiß ich nicht, was schlimmer für sie wäre, die Umstellung zur Wohnungshaltung oder der Freigang mit Trennung von uns...
Was meint ihr dazu? Habt ihr schon Erfahrungen mit diesem Problem gemacht?
Ich weiß wirklich nicht was ih machen soll... :-(
Vielen Dank und liebe Grüße
 
A

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Hallo, es ist möglich und ich denke, wenn ihr den Balkon katzengerecht ausstaffiert soltet ihr es versuchen.

Die andere Option, die Tiere in Freigang zu vermitteln...ich weiß klnt jetzt blöd, aber wenn ihr sowieso umziehen werdet....kommt dieses Problem immer auf Euch zu.

In die neue Wohnung dürft ihr die Drei mitnehmen? Laßt es im Mietvertrag festlegen!
Dort habt ihr den Balkon, wer weiß ob das bei einer anderen Wohnung so ist.

Also, versucht es.
Ihr könntet ja langsam schon jetzt anfangen, die Freigänge ein wenig zu kürzen!

LG
 
Schwierig......
Ich habe einen Hardcore-Freigänger schon seit über 7 Jahren, der eine Katzenklappe benutzt und nie und nimmer in der Wohnung zu halten wäre, der würde komplett am Rad drehen.
Dann habe ich noch 2 Kater vom Tierschutz, die die Katzenklappe GsD nie kapiert haben und nur per Hand raus- und reingelassen werden, wenn wir zu Hause sind, also ähnlich wie Deine. Diese beiden könnte man sicher in einer Wohnung mit vernetztem Balkon halten, denen würde das genügen.

Keine Katze, die Freigang hatte, benutzt gerne das Kaklo, aber ich denke, die könnte man wieder daran gewöhnen.

Und an eine größere Wohnung mit Freigang ist wohl momentan nicht zu denken? Ich weiß, dass die schwer zu bekommen sind.....
 
Meine Eltern ahben die Möglichkeit diese Wohnung sehr günstig zu kaufen, wollen dies aber nur tun, wenn wir erstmal dort einziehen. Es ist wirklich schwierig in einer so kleinen Wohnung. Wir studieren beiden. Unsere Uniunterlagen liegen unterm Bett und auf dem Dachboden, echt umständlich, wenn man mal was sucht und beim Lernen sitzten wir zusammen im selben Raum und einer ist gezwungen sich leise zu beschäftigen. Naja und ich denke, spätestens wenn ich ins Refrendariat komme, muss eine andere Lösung her. Dann brauche ich einen seperaten Arbeitsplatz.
Also wäre die Wohnung bzw. das Angebot echt perfekt, wenn nicht das Problem mit dem fehlenden Freigang wäre.
Wenn wir beide in Brozt und Lohn stehen, werden wir mit Sicherheit eine Wohnung mit Freigang suchen, Ziel ist es ja auch, dass man sich irgendwann mal ein Haus im Grünen kaufen kann (sonst würde ich mich niemals durch so ein blödes Studium quälen :aetschbaetsch2:)
Aber das wird noch so ca. 2-3 Jahre dauern.
Halten die Katzen diese Zeit wohl aus?
Um Nicky und Lilly mache ich mir wirklich weniger Gedanken, die beiden liegen grade auch wieder drin und "chillen".
Aber Tammy...ausgerechnet sie, die so eine enge Binung zu mir hat. Echt egal wo ich bin, sie ist immer in meiner Nähe, liegt imme ruaf bzw. dicht an mich ran gepresst. Ich überlegt die ganze Zeit was schlimmer für sie wäre, der fehlende Freigang oder die Trennung von mir...🙁 Das ist echt schwierig...
Klar, die Wohnung smat Balkon würde Katzengerecht eingerichtet, aber reicht das?!?!
Ich dreh noch durch...
 
Aber Tammy...ausgerechnet sie, die so eine enge Binung zu mir hat.

Nutze das aus, verkürze jetzt schon die Freigänge, übe und trainiere mit den Tieren.
Begrenze die Ausgehzeiten, sie sind ja auch jetzt nicht immer draußen.

Du wirst spüren wie es ihnen dabei geht.
Aber einen Versuch würde ich wagen.....

Meine Schwester hatte auch einen Katermann, der als freilebender Streuner mit festem Schlafplatz unterwegs gewesen ist.:smile:
Also extremer als Eure!
Das hat auch geklappt.

LG
 
Sie kommen jeden Abend rein, wenn sie nicht von alleine kommen, rufen wir sie ein paar mal und dann bleiben sie bis zum nächsten Morgen/Mittag (am WE) drin und das klappt auch super.
Wenn Tammy aber aufs KaKlo muss, dann wird alarm gemahct und gejammert. Klar wenns nicht anders geht, macht sie ihr Geschäft auch da, aber es ist immer ein kleiner Kampf/Überwindung.
Daruf würd ich mich ja einstellen, mehrere Kaklos, vielleicht eins mit Sand auf dem Balkon.
Tammy und Lilly hatten beide vor 2 Jahren einen Unfall und waren gezwungen meherer Wochen udn Monate drin zu bleiben und dazu kamen ja noch die Verletzungen, aber es hat einigermaßen geklappt.
Hab halt nur Sorge, eine eigenen Interessen vorzuheben und nicht zu merken, wenns Tammy schlecht geht.
Wie könnte sich sowas äußern? Durch "pinkeln"?
 
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Durch wildpinkeln, ja.
Durch 'die Wände hoch gehen'.

Aber es ist nicht absolut unmöglich aus Freigängern Wohnungskatzen zu machen und einen Versuch ist es allemal wert.😉

Mein Pflegi Janosch war Hardcorefreigänger, der ist hier erstmal die Wände hoch gegangen und hat seinen Frust durch pieseln raus gelassen.
Aber er hat sich daran gewöhnt - hat noch nicht einmal lange gedauert.

Und du ziehst von einer kleinen Wohnung in eine die die doppelten qm hat, da ist für die Katzen doch viel neues zu sehen und zu entdecken - das könnte schon klappen.
 
vielleicht hast du ja glück und durch den wechsel der wohnung kommen sie auch ohne freigang klar. dadurch dass sie sich sowieso in ein anderes revier eingewöhnen müssen. einen versuch ist es wert, aber für den notfall würde ich mir einen plan b zurechtlegen, also eventuell bei eltern oder freunden anfragen, ob sie deine freigängerkatze übernehmen könnten.
 
Meine Schwiegereltern wohnen neben an, sie würden Tammy sicherlich aufnehmen.
Dabei ist allerdinsg das Problem, dass sie 2 eigenen Katzen (1Kater/1Katze) haben, mit denen sich unsere nicht so wirklich verstehen.
Man duldet sich, aber es gibt zwischendurch auch echt mal Stress.
Tammy hat vor den Kater auch echt Angst.
Aber gut, dass wäre im Notfall immer noch ein erträglicher Plan B.

Gibt es Möglichkeiten ihnen die Umgewöhnung zu erleichtern? Fellyway, Bachblüten oder so?
 
Ich würde es echt riskieren: den Balkon ausbruchsicher vernetzen und ein paar Tage Wehgeschrei ertragen. Wenn der Freigänger so an Dir hängt, wäre eine Trennung von Dir viel schlimmer als fehlender Freigang!
Man kann auch einen Balkon für Katzen interessant gestalten!
 
Den Balkon absichern ist natürlich Pflicht.
Miene bessere Hälte ist gelernter Dachdecker und der Vater&Bruder sind Schreiner, also ganz gute Voraussetzungen um etwas zu bauen.
Habt ihr in eurer Wohnung selbst gebaute Spiel-/Klittermöglichkieten oder ähnliches?

Vielen Dank auf jeden Fall schonmal für eure Ratschläge, jetzt geht es mir schon besser 🙂
 
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bitte bedenken, dass die veränderungen am balkon mit der hausgemeinschaft abgesprochen werden müssen, wenn ihr die wohnung kauft. nicht dass es gleich von anfang an ärger mit den nachbarn gibt.
 
Also ein Katzennetz ist auch an andern Bakonen.
Darf man soetwas überhaupt verbieten?
Klar, leiber einmal zu viel gefragt, als nachher Ärger.
Aber was wenn sie nein sagen?
 
guck...

Meine Schwiegereltern wohnen neben an, sie würden Tammy sicherlich aufnehmen.
Dabei ist allerdinsg das Problem, dass sie 2 eigenen Katzen (1Kater/1Katze) haben, mit denen sich unsere nicht so wirklich verstehen.
Man duldet sich, aber es gibt zwischendurch auch echt mal Stress.
Tammy hat vor den Kater auch echt Angst.
Aber gut, dass wäre im Notfall immer noch ein erträglicher Plan B.

Gibt es Möglichkeiten ihnen die Umgewöhnung zu erleichtern? Fellyway, Bachblüten oder so?

...Du hast jetzt so viele Argumente "pro neue Wohnung" genannt, da gibt es doch nichts mehr zu überlegen oder zu zweifeln! Verkürze langsam die Ausgehzeiten und warte, wie er sich in der neuen Wohnung verhält. Wenn Du Glück hast, gewöhnt er sich an den "nur Balkon", wenn Du Pech hast, kannst ihn immer noch zu den Schwiegereltern geben.

Bei aller Liebe zu Katzen, aber eine größere Wohnung würde ich dafür nicht verschenken, echt nicht :wow:. Zumal Du ihn unter widrigsten Umständen immer noch nebenan hast. Ein Freigänger dürfte mit der Vergesellschaftung weniger Probleme haben, außerdem hat er doch dann noch sein altes Revier, wenn er nebenan unterkommt, oder irre ich mich?

Mache Dich nicht verrückt, es kommt, wie es kommt und Du hast doch eigentlich keine Wahl, oder?
 
Ich wohnen im Moment neben meinen Schwiegereltern.
Also, wenn sie hier belieben müsste, würde ich sie nur noch zu Besuch sehen, wobei so wie ich mich kenne,wäre ich täglich da :pink-heart:
Ich denke, die meinste Angst, hat mir mein Freund gemacht, der sofort meinte, Tammy kann niemals in einer Wohnung ohne Freigang leben. Die muss dann hier bleiben. Wobei sie bei jedem Umzug erstmal in der Wohnung bleiben müsste, bis sie sich an ihr neues zu hause geöhnt hat, doer?
Also ist es ganz egal, wo wir hinziehen, ein Versuch ist es wert.
Klar die Wohnlage ist hier definitiv schöner, ruihger etc.
Aber die Wohnung ist halt wirklich sehr klein und auf dauer nicht mehr tragbar.
 
Ich seh das ganze echt kritisch, aber das kann man nur durch probieren heraus finden, aber da die Katzen sowieso nach einen umzug 4-6Wochen nicht raus dürften, müssen sie da zunächst eh durch egal ob sie Freigang bekommen würden oder nicht. In den Wochen wirst du dann merken ob es klappen könnte auf Dauer oder nicht. Du musst halt damit rechnen das sie nicht begeistert davon sind und du sie evnt "abgeben müsstest" solange du ihr das nicht bieten kannst. Aber es scheint ja kein Problem zu sein die Mietzn bei den Schwiegereltern zu lassen oder? Ich würde es an deiner Stelle versuchen, mach den Balkon Katzensicher und dann haben sie wenigstens noch frische luft auch wenn sie keine spaziergänge mehr machen können.

Viel Glück
 
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Mein Moritz würde die Wohnung auseinandernehmen und mich kreischend in den Wahnsinn treiben, müsste er drinne bleiben. Bei Umzug käme also wieder nur eine Wohnung mit Freigang in Frage, sonst nichts.
 
Also ein Katzennetz ist auch an andern Bakonen.
Darf man soetwas überhaupt verbieten?
Klar, leiber einmal zu viel gefragt, als nachher Ärger.
Aber was wenn sie nein sagen?

das problem ist halt, dass wenn man die wohnung kauft einem nicht das ganze haus gehört. und genau wie man bestimmte sachen mit dem vermieter klären muß ist es bei eingriffen in die außenansicht eigentlich so, dass man sowas auch absprechen muß. in der regel sind ja die wohnungseigentümer gemeinsam dann hauseigentümer. von deher muß sowas gemeinschaftlich entschieden werden. aber wenn schon andere vernetzte balkone da haben dann sehe ich da weniger ein problem.

aber nett nachfragen, wie es sich eventuell mit sowas verhält würde ich schon mal.
 
das dürfte an und für sich das geringste problem darstellen. nur wil man den Balkon Katzensicher macht heißt es nicht das du Bohren und schrauben musst. Bei mir ist der Balkon so KAtzensichergemacht das ich alles ohne Rückstände (seien es nur Löcher) wieder entfernen kann. (also mit Kabelbinder usw.) Das einzige was sein könnte ist das wenn ihr ein grünes-sichtbares netz nehmt sich jmd daran stören könnt
 
da sie oben meinte, dass ihr freund dachdecker und zwei weitere familienmitglieder schreiner sind könnte ich mir schon gewisse ernstere bauliche veränderungen vorstellen.

mir ging es aber auch eher darum, dass sich die hausgemeinschaft am anblick stören könnte. ich denke man sollte sich schon schlau machen, was man an einer eigentumswohnung einfach so verändern darf und wo die zustimmung der eigentümerversammlung notwendig ist.
 

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