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Desiree68
Benutzer
- Mitglied seit
- 30. März 2012
- Beiträge
- 52
Liebe Katzenfreunde!
Wir haben uns einen Lebenstraum erfüllt und uns im grünen ein kleines Eigenheim geschaffen. Gut ein Jahr wurde gebaut und in keiner Bauphase haben wir auf unsere zwei Katzen vergessen, die in den nächsten zwei Wochen mit uns umziehen werden. So sind schon im Mauerwerk zwei Katzenklappen gebaut worden (mit Sturz!), alle möglichen Gefahrenstellen schon bei der Planung eliminiert, der Balkon ist gesichert. Ich glaube, wir sind auch soweit gut vorbereitet: Es gibt schon Felyway-Stecker (rund 10 Dinger verteilt), Bachblüten von der Tierärztin schon besorgt, Zylkene bekommen sie seit gestern (auch wegen Silvester), Neuanschaffungen wie Teppiche oder Bett stehen jetzt mal in der Wohnung rum, damit sie den Geruch noch annehmen können. Kratzbäume etc. werden nicht ersetzt sondern kommen in ihrem alten Zustand natürlich mit. Auch haben wir vor, die Katzen mindestens 4 Wochen drin zu behalten was bei fast 200 m2 möglich sein müsste (auch wenn es für den Kater eher schwierig wird). Klingt doch eigentlich gar nicht so schlecht?
Nun der Hacken an der Geschichte: Wir haben an das Haus meines Vaters drangebaut mit dem mich unter anderem die große Katzenliebe verbindet. Mein Vater hat 6 Katzen! (die sich übrigens nicht alle gut mit einander verstehen – wobei der Papa das aushält). Seit dem Tot von der Mama sind sie ein noch wichtiger Teil seines Lebens geworden. Wir haben zwar einen Garten von über 6000m2, aber das Revier ist besetzt! Während der Bauphase war ich auch jeden Tag auf der Baustelle uns so sind mir die Katzen von Papa sehr vertraut geworden. Kaum steig ich auch dem Auto, schon laufen mir sicher 3 Katzen entgegen und holen sich ihre Streicheleinheiten. Sie sind bis vor wenigen Wochen im „offenen“ Haus auch rumgelaufen – da wird es sicher die eine oder andere Markierung gegeben haben. Noch ein Hacken: ein paar kleine Bauarbeiten sind nicht fertig geworden, im Februar wird noch einmal ein bisserl geschrämt, aber wir müssen aus der Wohnung raus und können einfach nicht warten.
Meine ganze Vorfreude ist so getrübt, weil ich Angst habe, meine Katzen zu überfordern. Auch sind die beiden Fellnasen schon etwas nervös, weil die einfach schon checken, dass hier was abgeht. Wir packen ja schon jeden Tag Kisten und führen das eine oder andere schon in die neue Wohnung, die ca. 2 Kilometer vom alten Standort entfernt ist. Und wie führt man Katzen in einem Revier zusammen? Habt ihr Erfahrungen? Ich bin verzweifelt.
Ein paar Worte zu den Charakteren: Unsere Kätzin, Pezi (6 Jahre) , haben wir mit 16 Wochen (damals gemeinsam mit ihrem Bruder) in unsere Stadtwohnung aufgenommen, wo die beiden zwei Jahre reine – glückliche – Wohnungskatzen waren. Danach sind wir „aufs Land“ in eine Wohnung gezogen und haben sie nach ca. 4 Wochen zu Freigängern gemacht. Der Umzug damals (rund 800 Kilometer) war überhaupt kein Problem. Beide haben sich gut eingelebt und haben das mit dem Freigang super hinbekommen und liebten ihre Freiheit. Nach rund 8 Monaten ist der Kater leider nicht wieder gekommen und Pezi war dann Einzelkatze bis – ja bis uns ein verwahrloster Kater zugelaufen ist, den wir bei uns – sehr zum Missfallen unserer Pezi - aufgenommen haben. Die Katzenzusammenführung war sehr schwierig und dauerte über Monate. (wen es interessiert: Forum: eine-katze-zieht-ein, Thema Nachbars katzer ist eingezogen-ob das funktioniert?). Tiger, unser Findelkind , ist ein sehr scheuer, ängstlicher Kater und kennt nur das jetzige Revier. Er wurde hier geboren und hat sein ganzes Leben (5 Jahre) in dem Garten gelebt.
Die Katzen meines Vaters kommen alle aus dem Tierschutz. Die Mutter von meiner Pezi ist auch Teil der Katzengesellschaft vom Papa. Die älteste ist 21 Jahre (hört nichts mehr), der jüngste Zugang, ca. 3 Jahre, eine ganz wilde Bengalkatze (nicht reinrassig). 4 Mädels, 2 Jungs.
Auf was müssen wir uns gefasst machen? Die müssen sich da draußen arrangieren – ist das mit einer Zusammenführung in einem Haushalt gleichzusetzen? Habt ihr Tipps? Ein paar aufmunternde Erfahrungen? Ich komme mir so undankbar vor, aber es bricht mir das Herz, wenn ich an den Umzug denke ….
Danke fürs Zuhören!
Liebe Grüße
Desiree
Wir haben uns einen Lebenstraum erfüllt und uns im grünen ein kleines Eigenheim geschaffen. Gut ein Jahr wurde gebaut und in keiner Bauphase haben wir auf unsere zwei Katzen vergessen, die in den nächsten zwei Wochen mit uns umziehen werden. So sind schon im Mauerwerk zwei Katzenklappen gebaut worden (mit Sturz!), alle möglichen Gefahrenstellen schon bei der Planung eliminiert, der Balkon ist gesichert. Ich glaube, wir sind auch soweit gut vorbereitet: Es gibt schon Felyway-Stecker (rund 10 Dinger verteilt), Bachblüten von der Tierärztin schon besorgt, Zylkene bekommen sie seit gestern (auch wegen Silvester), Neuanschaffungen wie Teppiche oder Bett stehen jetzt mal in der Wohnung rum, damit sie den Geruch noch annehmen können. Kratzbäume etc. werden nicht ersetzt sondern kommen in ihrem alten Zustand natürlich mit. Auch haben wir vor, die Katzen mindestens 4 Wochen drin zu behalten was bei fast 200 m2 möglich sein müsste (auch wenn es für den Kater eher schwierig wird). Klingt doch eigentlich gar nicht so schlecht?
Nun der Hacken an der Geschichte: Wir haben an das Haus meines Vaters drangebaut mit dem mich unter anderem die große Katzenliebe verbindet. Mein Vater hat 6 Katzen! (die sich übrigens nicht alle gut mit einander verstehen – wobei der Papa das aushält). Seit dem Tot von der Mama sind sie ein noch wichtiger Teil seines Lebens geworden. Wir haben zwar einen Garten von über 6000m2, aber das Revier ist besetzt! Während der Bauphase war ich auch jeden Tag auf der Baustelle uns so sind mir die Katzen von Papa sehr vertraut geworden. Kaum steig ich auch dem Auto, schon laufen mir sicher 3 Katzen entgegen und holen sich ihre Streicheleinheiten. Sie sind bis vor wenigen Wochen im „offenen“ Haus auch rumgelaufen – da wird es sicher die eine oder andere Markierung gegeben haben. Noch ein Hacken: ein paar kleine Bauarbeiten sind nicht fertig geworden, im Februar wird noch einmal ein bisserl geschrämt, aber wir müssen aus der Wohnung raus und können einfach nicht warten.
Meine ganze Vorfreude ist so getrübt, weil ich Angst habe, meine Katzen zu überfordern. Auch sind die beiden Fellnasen schon etwas nervös, weil die einfach schon checken, dass hier was abgeht. Wir packen ja schon jeden Tag Kisten und führen das eine oder andere schon in die neue Wohnung, die ca. 2 Kilometer vom alten Standort entfernt ist. Und wie führt man Katzen in einem Revier zusammen? Habt ihr Erfahrungen? Ich bin verzweifelt.
Ein paar Worte zu den Charakteren: Unsere Kätzin, Pezi (6 Jahre) , haben wir mit 16 Wochen (damals gemeinsam mit ihrem Bruder) in unsere Stadtwohnung aufgenommen, wo die beiden zwei Jahre reine – glückliche – Wohnungskatzen waren. Danach sind wir „aufs Land“ in eine Wohnung gezogen und haben sie nach ca. 4 Wochen zu Freigängern gemacht. Der Umzug damals (rund 800 Kilometer) war überhaupt kein Problem. Beide haben sich gut eingelebt und haben das mit dem Freigang super hinbekommen und liebten ihre Freiheit. Nach rund 8 Monaten ist der Kater leider nicht wieder gekommen und Pezi war dann Einzelkatze bis – ja bis uns ein verwahrloster Kater zugelaufen ist, den wir bei uns – sehr zum Missfallen unserer Pezi - aufgenommen haben. Die Katzenzusammenführung war sehr schwierig und dauerte über Monate. (wen es interessiert: Forum: eine-katze-zieht-ein, Thema Nachbars katzer ist eingezogen-ob das funktioniert?). Tiger, unser Findelkind , ist ein sehr scheuer, ängstlicher Kater und kennt nur das jetzige Revier. Er wurde hier geboren und hat sein ganzes Leben (5 Jahre) in dem Garten gelebt.
Die Katzen meines Vaters kommen alle aus dem Tierschutz. Die Mutter von meiner Pezi ist auch Teil der Katzengesellschaft vom Papa. Die älteste ist 21 Jahre (hört nichts mehr), der jüngste Zugang, ca. 3 Jahre, eine ganz wilde Bengalkatze (nicht reinrassig). 4 Mädels, 2 Jungs.
Auf was müssen wir uns gefasst machen? Die müssen sich da draußen arrangieren – ist das mit einer Zusammenführung in einem Haushalt gleichzusetzen? Habt ihr Tipps? Ein paar aufmunternde Erfahrungen? Ich komme mir so undankbar vor, aber es bricht mir das Herz, wenn ich an den Umzug denke ….
Danke fürs Zuhören!
Liebe Grüße
Desiree
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