Umzug mit Hauskatzen (ohne Krallen) in Haus mit Garten

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gisélle07

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19. Februar 2016
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Hallo Zusammen

Ich habe ein riesen Problem. Ich habe seit 9 Jahren zwei Katzen, welche ich aus einem Tierheim aus Malta habe. Die beiden wurden von ihrem Vorbesitzer nicht nett behandelt, ihnen wurden sogar die vorderen Krallen gezogen ist wohl in gewissen Ländern üblich :-( Bisher haben sie immer in einer Wohnung mit Balkon gelebt und den Balkon auch sehr geliebt, der Kater lässt sich im Sommer teilweise fast grillieren....das heisst sie brauchen die frische Luft, die Sonne.....usw.
Mein oder besser gesagt unser Problem ist nun: Wir haben uns ein Haus mit grossem Garten gekauft. Wie kann ich die Katzen rauslassen? Ich habe Angst, dass sie sich gegen andere Katzen nicht wehren können. Habt ihr mir einen Tip? Wir haben uns schon überlegt, ob wir ein extra Katzengehege bauen sollen, aber das überzeugt mich irgendwie auch nicht. Sollen wir sie einfach auf gut Glück rauslassen? Im Haus einsperren kommt nicht infrage, auch weil wir zwei Kinder haben und die sicher nicht jedes Mal die Türe schliessen werden.
Danke euch jetzt schon.
 
A

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Könnt ihr einen hohen Zaun um den Garten ziehen? Wenn die keine Vorderkrallen haben, können sie ja wahrscheinlich nicht so gut klettern, oder (was für mich ein Grund wäre, sie auf keinen Fall in den ungesicherten Freigang zu lassen)? Dann müsste ein normaler hoher Zaun ja reichen, um sie im Garten zu halten und ihr müsst gar keinen großen Aufwand betreiben, um den Garten katzensicher zu machen.
 
Naja, sie kommen locker auf einen Katzenbaum (160cm) hoch....also müsste ein riesen Zaun her und das ist kaum möglich.
 
Ein katzensicherer Balkon oder ein Katzengehege, das durch einen Tunnel oder dergl. zugänglich gemacht werden könnte - ist das möglich?

Ein ungesicherter Freigang käme bei krallenamputierten Katzen schon gleich gar nicht in Frage
 
ps1503090368trjv9hkb6.jpg


Sowas sollte doch funktionieren?

http://geliebte-katze.de/information/katzenhaltung/freilauf-wohnungshaltung/katzensicherer-garten
 
Manche Züchter bauen ja auch ein richtiges Außengehege, das nicht den kompletten Garten beansprucht.

FG_2013_0130.jpg
Gehege2.jpg
 
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Von ungesichertem Freigang wuerde ich absehen, da die Katzen nicht klettern (OK, manche schaffen es auch, bis zu 2 m aus dem Stand zu springen) koennen, sich nicht wehren koennen, keine Beute fangen koennen, nicht mit den Krallen markieren koennen. Gerade, wenn dort auch andere Katzen herumlaufen, haette ich Bedenken.
Gesicherter Freigang waere ganz bestimmt ein Paradies fuer die Mullen.

Da sich krallenlose Katzen fremden Katzen gegenueber erst einmal sehr befremdlich benehmen (beissen, fauchen, hauen) und mit ihren Angriffsmethoden die Fremdkatzen zwar provozieren, sich dann aber nicht wehren koennen, haette ich Bauchgrummeln. Kann sein, das pegelt sich ein, wenn sie gesicherten Freigang und immer Sicht- und Schnupperkontakt zu den gleichen Fremdkatzen haben, dass sich Freundschaften entwickeln und spaeter ungesicherter Freigang moeglich wird, kann ich aber nicht vorhersagen.

Ich finde es auch sehr schlim, dass Krallenamputation in manchen Laendern noch zulaessig ist.😡
 
Es geht ja nicht nur darum, das sie sich nicht wehren können, sie können im Notfall vermutlich auch nicht schnell genug auf einen Baum klettern, um z.B. einem Hund zu entkommen.

Ich würde wohl auch nach einer Möglichkeit suchen, den Garten sicher zu machen.
 
Wären es meine Katzen, dann käme für mich ungesicherter Freigang definitiv auch nicht in Frage.
Meine Eltern haben ja selber einen Freigänger, weiß Gott kein Raufbold und Draufgänger, er bleibt immer in Rufweite usw, und trotzdem: Wie oft der schon nach Hause kam mit kleinen Blessuren an den Ohren usw von anderen Katzen oder er hat sich vor irgend einem Geräusch erschrocken und kam dann schnell über den Nachbarzaun nach Hause gerannt....

Katzen ohne Krallen können sich nicht nur einfach mal fauchend aufplustern und dann mit lang ausgestreckter Pfote eine ordentliche Backpfeife austeilen, wenn sie von einem Hund, einem Marder oder einer Katze in die Ecke gedrängt werden. Das hilft oft schon Wunder, dass der Gegner sich lieber trollt statt es auf einen Kamof ankommen zu lassen. Ne, die Katze muss gleich auf vollen Körperkontakt....
Selbst wenn die Katzen den Kratzbaum zu Hause hoch kommen: Sie haben trotzdem Nachteile beim klettern. Und es geht nicht nur um Hunde. Sie können sich auch z.B nicht gut genug oben in den Bäumen halten wenn die Äste schwanken und die Katze sich etwas zu hoch getraut hat, sie können bei Beute oder beim raufen mit anderen Katzen nicht mehr so gut mit den Vorderpfoten festhalten und mit den Hinterbeinen tretten und und und. Ne. Sorry. Aber mir wäre das zu heikel. Punkt.
 

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