umzug seconhandkatze oder kater in hundehaushalt

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Landmaus

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17. Februar 2010
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hallo allemann,

bin neu hier und habe mehrere fragen, weil die in meinen 2 katzenbüchern nicht weiterhelfen.

ich möchte gern einen ca. 5j. kater, wurde als flaschenbaby im tierheim aufgezogen und lebte dann bei einer frau mit mann und mehreren hunden mit vielen umzügen verbunden. seit ca. 4 wochen lebt er nur drinnen und fühlt sich nicht wohl. angeblich ist der kleine ort zu gefährlich. habe das gefühl, die will ihn schnell loswerden. impfpass ist angeblich verloren und sie war zu faul ihren ehemaligen TA durch die umzüge anzurufen. ich will ja den impfrhytmus einhalten. sonst hätte ich ihn grundimmunisieren lassen. was kann ich da sonst machen, um das herauszufinden?

gut, aber nun zum integrieren in unseren katzenfreundlichen hundehaushalt. was muß ich beachten ???
normalerweise sollen die miezis ja erstmal 3-4 wochen drinnenbleiben. die besitzerin meint, dass hätte sie nie gemacht. gut, aber er hatte da ja seine feste bezugsperson!! hier sind die wuffis fremd, die umgebung und alles. kratzbäume, spielzeug, tunnel, näpfe ist alles da. er hat bei seiner besitzerin nix dergleichen!!! ziemlich traurig.
oder soll ich den kleinen lieber nicht adoptieren? wir wohnen auf einem bauernhof zwischen den feldern. er darf bei uns im haus und den wuffis und mir sich auch ins bett packen 🙂 er soll lt. besitzerin unkompliziert sein und nur weg, weil hier kein freigang möglich sei. ich bin den ganzen taag auf unserem hof, weil hier noch andere lieblinge wohnen.
ansonsten habe ich noch ein angebot von einer 5 j. katze, die 3-4 jahre bei ihrer 5. besitzerin lebt!!!!
sie soll angeblich schon mal auf dem land gelebt haben und ggf. schon hundekontakt gehabt haben. ist aber fraglich. sie wohnt bei der 5. besitzerin nur drinnen!!!
beide katzen kommen aus 2 haushalten, sind kastriert und kennen im haus keine weiteren katzen. der
katzendamen wäre das dann doch wohl nicht zuzumuten oder? hätte sonst auch beide genommen, aber ich weiß nicht, was ich machen soll.
was meint ihr, die erfahrungen haben? kenne mich nur mit problemhunden und pferden aus. sorry. es muß ja nicht immer was kleines sein. ausgewachsene katzen sind doch auch knuffig🙂 es sind stinknormale hauskatzen von der optik.
so, mehr fällt mir nicht ein.

lg, landmaus
 
A

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Hmm. Schwierig. Eigentlich haben beide Katzen ein gutes Zuhause verdient.

So, wie die Besitzer drauf sind, werden sie dir wohl kaum nähere Auskünfte über den Charakter der Katzen geben?

Wenn die Katzen bereits Freigänger waren, sollten sie draußen doch Katzenkontakte gehabt haben. Wenn man wüßte, wie die abgelaufen sind, kann man da oft schon Rückschlüsse ziehen, ob die Katze mit einer 2. Katze auskommen könnte.

Es sind übrigens nicht immer die Kater, die stänkern. Kätzinnen können auch schon ganz schön grätzig sein.

Falls du beide Katzen nehmen willst, würde ich auf jeden Fall beide Katzen zeitgleich einziehen lassen. Dann hat keine einen Heimvorteil und schon mal keinen Grund zum Verteidigen.

Dann würde ich schauen, wie die beiden aufeinander reagieren. Und dann entscheiden, ob es riskiert werden kann, die beiden zusammen zu lassen oder ob eine langsame Zusammenführung besser wäre.

Falls allerdings richtig böse Aggressionen auftreten oder eine Katze extreme Angst hat, würde ich den Versuch abbrechen. Von dem her macht es Sinn, wenn du bei einer Katze schon vorher ausmachst, daß du sie wieder zurückgeben kannst.

Und egal ob Katze oder Kater, ein bißchen Zeit zum Eingewöhnen wird jedes Tier brauchen. Und da sollte es noch nicht raus.
Ich selbst habe da keine feste Zeit, sondern entscheide das je nach Situation.
Bei manchen Katzen weiß man ganz schnell, hier gibt es keine Probleme. Und andere behalte ich auch schon mal über den Winter drin.

Aber wenn du dir unsicher bist, solltest du schon 3-4 Wochen warten.
 
Also ich kenne es von draußenkatzen so, dass sie maximal eine woche eingesperrt werden und gefüttert und dann wissen sie zumindest wo sie hingehören, da es dort ihr futter gibt. wie hoch die quote da ist mit ausreißern weiß ich nicht. außerdem sind das meißt junge katzen, daher kann ich nicht sagen, ob das auch bei älteren funktioniert. als ich kind war hat man gesagt, man muß die katze mal ins feuer gucken lassen, dann vergißt sie, wo sie her war. halte ich aber für humbug.

ich persönlich würde es mit beiden versuchen, da sie raus können haben sie genug gelegenheit sich aus dem weg zu gehen, wenn sie nicht die dicksten freunden werden. und wenn beide kastriert sind dürfte das auch einfacher werden.

mit dem impfen würde ich mir nicht so viele gedanken machen. auch wenn meist geraten wird die impfungen jährlich aufzufrischen halten die meisten länger. nur werden eben nicht so viele studien gemacht wie bei menschen und da sagt man pauschal einmal jährlich.
 
Herzlich willkommen Landmaus,

nach Deiner Beschreibung haben es sowohl der Kater als auch die Katze nicht gerade optimal und beide sollen ausziehen! Der Kater ist Hunde gewohnt, also sollte es kein großes Problem sein.

Auch ich würde beide aufnehmen und zwar zeitgleich! Sie werden beide erstmal unsicher sein, Du bist neu, die Hunde sind neu, das ganze Revier ist neu und sie werden beide spüren, dass auch der Artgenossen genauso fremd ist wie man selber. Das kann durchaus sein, dass sie sich dann aneinander orientieren und daher leichter zueinander finden!

Es kann sich aber genausogut herausstellen, dass sie eigentlich lieber Einzelgänger wären, weiß man einfach vorher nicht, insofern wäre es gut, wenn Du Dir auch einen Plan B überlegst, falls es nicht klappen sollte!

Zur Frage wie lange man sie drin behalten sollte: auch das kann man so pauschal nicht sagen! Geronimo hat 3 Tage nach seinem Einzug begonnen die Einrichtung zu zerlegen, durfte raus und hatte keine Probleme wieder heimzufinden! Murli und Stiefel waren 1,5 Jahre alt als sie einzogen, haben 3 Tage am Fensterbrett hinterm Vorhang verbracht, haben mich am Tag 4 mit Schmuseattacken überfallen und mir am 6. Tag nachdrücklich erklärt, dass sie jetzt bitte auch mit den anderen hinaus wollen und mir geschworen, das sie jetzt wissen wo sie wohnen! 😉 Ich hab sie ziehen lassen und sie haben brav alle 2 Stunden daheim vorbeigeschaut!

Es kommt einfach darauf an, wie schnell Du eine Beziehung zu ihnen herstellen kannst, aus dem Bauch heraus sag ich mal, je länger umso besser, aber wenn sie raus wollen, dann lass sie auch, aber bitte mach ihnen ein Halsband mit Adresskapsel um, damit zum einen jeder sieht, dass sie ein Zuhause haben und falls sie doch nicht heimfinden man leicht herausfinden kann wo sie hingehören!

Zum Impfen, ich würde sie auf jeden Fall vorab beim TA vorstellen und wenn Du das Gefühl hast, dass man Dich bezüglich der Impfung anlügt, dann lass sie einfach sicherheitshalber durchimpfen!

Und wenn Du mit Problemhunden umgehen kannst, dann kriegst Du das auch mit den Katzen hin! 😀 Die Körpersprache unterscheidet sich zwar, aber wenn man gewohnt ist Tiere und ihr Verhalten zu beobachten, dann hast Du die Katzenmimil auch ganz schnell drauf! 😉

Auf jeden Fall finde ich es Klasse und hoffe, dass Du Dich für beide entscheidest!

Liebe Grüße aus Wien
Uschi
 
ihr seid super

danke für die rege anteilnahme, denn eure meinungen und erfahrungen sind mir als grobe orientierung wichtig!!!

hm, also von dem kater hab ich meinem mann schon erzählt und findet das gut. von der katze hatte ich ihm noch nicht erzählt, weil ich dachte, dass es wohl nix wird mit dem einziehen, weil man zu wenig von ihr weiß.
habe den tipp auch bekommen einen hund bei der katze jedenfalls mitzunehmen. werde, das morgen mit meinem mann besprechen, weil er seit 2 uhr auf den beinen war und nu erst wieder heim ist und schlummert.
denn ihr seid ja optimistisch, dass sich die 2 verbünden könnnten.
meine hunde kennen katzen im haushalt. meine dalmidame gibt gern küsschen und putzt auch miezis und gemeinsames kuscheln, aber unser labrador ist ziemlich stürmisch. liebt aber katzen. er würde sich sogar die augen auskratzen lassen. und da hab ich schiß vor. er läßt sich auch von katzen beißen, wenn er zu wild ist und ergibt sich. er lebte 9 monate im haus eingesperrt in einem autokäfig mit schräglappe, wo er 12 stunden drinnen lag. er ist aber ein ganz lieber und das wissen die anderen katzen auch. da muß ich ihn halt bremsen. ist nun aber nicht mehr kläffig, hyperaktiv und macht auch nix mehr kaputt. am 1. april wird er 2. deshalb ...
katzen sind nun mal doch etwas anders als wuffis. die körpersprache kenne ich. wenn es mit der katze im haushalt nicht klappt, werde ich mit der nochbesitzerin über eine rücknahme sprechen, habe aber auch eine familie sonst, die sich eine drinnenkatze wünschen ohne hund. ich glaub aber dass es der katze nicht gefällt nur drinnen, denn sie zerledert recht krass ihren kratzbaum. der kater hatte sich manchmal gekloppt. ist aber denke ich normal, denn ich mag auch nicht jeden. grins. nein, aber ich verhaue dann auch keinen mehr. das hab ich zuletzt mit 11 gemacht😛😀
ein halsband werde ich ihnen nicht geben, wegen der strangulationsgefahr. wird auch auf tierheimseiten vor gewarnt. gechippt sind sie. könnte sie aber noch tätowieren lassen.
wie soll ich bei 2 katzen denn eine zusammenkunft gestalten zuhause(also sie zeitgleich abholen und dann???) bin da echt planlos. sowas steht in meinen büchern nicht drinnen.
können die dann mit ihrer pippi rumspritzen und hinschiffen? auf was muß ich mich einstellen? mal ganz blöd gefragt...

lg, eure landmaus
 
also ich habe das ganze nur mit potenten katzen durch und da ist das etwas komplizierter glaube ich.

ich habe die beiden erstmal in den transportboxen sich gegenübergestellt, so dass sie sich anfauchen konnten, ohne dass sie sich wehtun konnten. nach einiger zeit habe ich sie dann raus gelassen aus den boxen und die zeit zusamen mit ihnen in einem zimmer verbracht. sie haben sich dann angefaucht, jedoch hat sich der kater dann sehr schnell versteckt. wichtig ist, dass sie rückzugsmöglichkeiten haben. bei mir kam der kater auch noch in das revier der katze, was etwas schwieriger ist.

markieren tun meißt nur potente katzen, deshalb würde ich mir nicht so viele gedanken machen wegen urin spritzen und so.
 
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