Und schon wieder eine Neue zugelaufen, was tun

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BerndundTom

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7. Januar 2021
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Hallöchen,
wir haben wieder unverhofft Zuwachs bekommen.
Seit ein paar Tagen hat unsere kleine Enni immer wieder eine scheue Katze angeschleppt.
Wir wissen auch wo sie sich sonst aufhält, es ist die Schwester von unserer Madeleine(die Mama von Enni) und lebt auf dem Schrottplatz ca. 200 Meter entfernt von uns. Letztes Jahr wurden dort alle Katzen kastriert und zum Teil dort wieder ausgesetzt. Noch haben wir die Neue ignoriert jedoch weiß ich nicht wie es aussieht wenn es kälter wird oder Winter ist. Leider ist sie auch sehr scheu, genau wie Madeleine damals und traut sich nur Abends in Begleitung von Enni näher ans Haus weil der Hund dann drin ist. Enni wartet Abends regelrecht auf sie. Madeleine ist die Katze egal. Gefüttert wird auf dem Schrottplatz nur sporadisch, am Wochenende gar nicht. Wir haben schon öfter Futter dort abgegeben was unsere nicht mochten.
Nun ist die Frage. Sollen wir uns um sie kümmern oder alles so lassen wie es ist?
Behalten dürften wir sie sofort, jedoch werden wir sie wohl nie so zahm bekommen das wir sie zum TA zwecks impfen ect. kriegen.
 
A

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Ich hätte sie sicherlich sofort aufgenommen, besonders wenn meine Katze eine Freundin "angeschleppt" hätte 😉
Aber wie ist es mit euch, möchtet ihr sie auch gerne aufnehmen? Wenn ja - dann los!🙂 Schließlich ist sie ja schon irgendwie "freiwillig" gekommen.
 
Ich hätte sie sicherlich sofort aufgenommen, besonders wenn meine Katze eine Freundin "angeschleppt" hätte 😉
Aber wie ist es mit euch, möchtet ihr sie auch gerne aufnehmen? Wenn ja - dann los!🙂 Schließlich ist sie ja schon irgendwie "freiwillig" gekommen.
Das ist nicht das Problem jedoch können wir nicht in ihre Nähe kommen dann ist sie sofort weg und kommt 1- 2 Tage nicht wieder.
 
Ah, jetzt verstehe ich das Problem. Dann laßt doch Enni die Arbeit machen 😉
Könnt ihr Futter draußen hinstellen, das sie Katze drann kann? Vielleicht auch eine Höhle, wo sie reinkriechen kann?
Und dann würde ich abwarten und beobachten. Irgendwann vielleicht die Tür einladend aufmachen und sehen, was passiert.
Fangen würde ich sie nicht. Wenn sie sich selbstständig überwinden kann ist das allemal besser.
 
Futter rausstellen geht nicht. Dann haben wir hier die ganzen Nachbarskatzen ständig bei uns. Das finden unsere nicht gerade toll.
Einfangen wollen wir sie auch nicht, evtl. kontrolliert füttern, dazu müsste sie aber erstmal da bleiben wenn sie uns sieht und nicht sofort wieder zum Schrottplatz laufen. Ist echt eine verzwickte Lage.
 
Jo, das isses. 🤔
Dann könnt ihr nur hoffen, das sie sich darann gewöhnt, euch zu sehen. Wenn das geschen ist, könnt ihr versuchen, sie mit Futter zu locken.
 
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Na ja, im Grunde könnt ihr ja nicht wirklich was "verschlechtern" für sie wenn ich Dich richtig verstehe.

Ich würde also versuchen abends zu der Zeit in der sie auftaucht mal Futter vor/in die offene Tür nach draußen zu stellen und selbst halt viel Abstand dazu halten und mich möglichst nicht zu bewegen/sie nicht groß beachten, wenn sie dann ankommt und frisst dann habt ihr eine Chance sie sowohl an Euch als auch an den "Gang ins Haus" zu gewöhnen indem ihr das Futter immer mehr rein holt. Denn wenn ihr sie nicht draußen füttern könnt, dann bleibt ja nur dieser Weg, wenn ihr sie füttern möchtet. Den Hund würde ich dann natürlich solange weg sperren.

Oder ihr stellt ihr halt draußen etwas hin und bleibt mit einer gewissen Distanz ganz "bewegungslos" in der Nähe um zu überwachen, dass keine der anderen Katzen aus der Nachbarschaft da ran geht. Und nehmt es nach einer gewissen Zeit halt wieder weg, wenn sie nicht frisst. Das ist halt für Euch dann unbequem, weil ihr ja schon ein bisschen warten müsst bevor ihr es wieder weg nehmt und das dann bei Wind und Wetter immer zu tun ist ja nicht so prickelnd. Wäre aber auch eine Möglichkeit für den Anfang.

Letztlich ist die Chance dass sie ihre Scheu vor Euch verliert ja am Größten wenn sie Euch mit "lecker Futter" verbindet. Und wenn sie wirklich doll hungrig ist dann dürfte sie sich da auch irgendwann überwinden, solange ihr weit genug weg bleibt dabei und sie einfach ignoriert. Ich würde es einfach mal probieren, zu verlieren habt ihr ja nicht wirklich was und die Scheumaus auch nicht.

Dazu wie schon vorgeschlagen ein sicheres, trockenes, warmes Plätzchen draußen anbieten.

Sie wird dann schon entscheiden was sie möchte.
 
Behalten dürften wir sie sofort, jedoch werden wir sie wohl nie so zahm bekommen das wir sie zum TA zwecks impfen ect. kriegen.

warum sollte sie denn niemals so zahm werden, dass sie zum TA kann? Also erstens können auch Scheuchen für einen TA-Besuch eingefangen werden bzw. müssen sie ja sogar, wenn sie krank sind und dann werden ja viele früher oder später zutraulich. Hast du schonmal bei Taskali gelesen oder bei @Iris‘ Möhrchen? Bei letztererwurde das Scheuchen dank zahmer Zweitkatze ganz schnell zutraulich…
von daher nur Mut, ist doch eine tolle Chance für die Katze…
 
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Wir haben beschlossen das wir jetzt dran arbeiten sie zutraulicher zu bekommen, hat bei Madeleine ja auch geklappt. Doch diese Katze hat nicht uns ausgesucht sondern findet unsere Enni wohl nur klasse. Bei Madeleine war es anders, sie war tragend und suchte Ruhe und unsere Nähe, natürlich mit Abstand, aber sie wartete auf uns mit dem mitgebrachten Essen. Nachdem sie 4 Wochen später ihre Babys im Stroh bekam konnten wir sie auch schon an uns ran locken. Mal sehen was die Zeit bringt,wenn sie nicht will ist sie jedenfalls ein gern gesehener Gast.
 
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Ja, viel Erfolg.
Würde mich freuen, wieder von euch zu hören, wenn/ob es geklappt hat.
 
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Viel Erfolg
 
Viel Erfolg; das könnte durchaus klappen.
Manfred bei uns war auch ein Streuner und scheu, und er hat den Ramses angeschleppt, der auch sehr scheu war. Wir haben Monate gebraucht, um ihn anfassen zu können.
Allerdings würde ich die Katze dennoch mal einfangen (Lebendfalle) und unbedingt entwurmen und impfen lassen. Kastriert ist sie ja, wie ich das verstehe?
Es wäre einfach schön, wenn sie im Winter ein warmes Plätzchen hätte.

Bruno und Olja bei uns kommen auch von der Straße, alle sind extrem zahm geworden und ließen sich auch alle sehr gut vergesellschaften.
 
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Ja, ich werde berichten. Mit der Lebendfalle einfangen würde wohl schwierig werden. Da war sie im März erst drin zwecks Kastration. Wurmkur wird nicht das Problem wenn sie erstmal in unserer Nähe frisst. Bei Enni und Madeleine stecken wir die Tablette immer in ein Leckerlie. Einen warmen Platz hätte sie ja wenn sie will. Wir haben letztes Jahr extra unsere Laube für die Katzen umgebaut. Im Winter schlafen sie aber lieber im Haus.
Die Bilder sind vom letzten Jahr. da waren die Kinder noch klein.

DSC_0093.JPG

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DSC_0096.JPG
 
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Das sieht doch sehr gut aus. 🙂

Manfred ist übrigens gefühlte hundert Mal in die Falle gegangen, der mußte einfach jede Falle, die gar nicht für ihn bestimmt war, ausprobieren.
 
Auch von meiner Seite ist ganz eindeutig: Festsetzen in der Laube und zähmen. Hab ich bei Chouchou, bei Stupsi, bei Tamara und bei Carla hinbekommen.

Geduld ist das Zauberwort, das auch mal zwei Jahre dauern kann. Bestes Anfangsspiel, füttern, Klokiste säubern und über das Streu Erde streuen, Hinsetzen, Katze nicht beachten und Vorlesen. Die merken recht schnell die Vorteile und kommen immer wieder.
 
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Festsetzen geht nicht. Die Laube ist der Lieblingsort unserer Beiden. Menschen kennt sie schon vom Schrottplatz vertraut denen aber nicht. Manche sind einigermaßen zutraulich, aber bis auf 5 Meter lassen die auch keinen ran.
 
Update!
Leider ging unser Plan nicht auf, die Katze ist bis jetzt nicht wieder aufgetaucht. Auf dem Schrottplatz ist sie aber noch. Jetzt habe ich mit denen vereinbart das ich die Katzen abends und am WE dort füttern kann. Futter wird mir bereit gestellt. Morgens bekommen sie sowieso was von denen, sogar Nassfutter. Trockene Plätze gibt es dort auch, eine Halle wo sie rein können und Container. Alles nicht so optimal aber besser als nichts.
 
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Seit 3 Tagen haben wir wieder einen alten Bekannten abends zu Besuch. Es ist der große Kater vom letzten Sommer. Da wollte er schonmal in unseren Stall einziehen. Unsere Madeleine war damals aber nicht begeistert, schließlich waren dort ihre Kitten versteckt. Heute sieht das ganze anders aus. Unsere kleine Enni, jetzt 15 Monate alt findet den Kater wohl ganz nett, Madeleine immer noch nicht.
Der Kater wohnt hier in der Nachbarschaft und ist ein ruhiger umgänglicher Zeitgenosse. Ich glaube ihn reizt das Igelfutter, unsere mögen das aber nicht.
 

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