Unnötige Abzocke?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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reklamedame

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22. Mai 2011
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Hallo zusammen,

ich hoffe, dass es dieses Thema noch nicht gegeben hat, aber trotzdem: Ich muss mich hier mal Aufregen.

Gestern (So.) fiel uns auf, dass unser Kater Poldi in sehr kurzen Abständen immer aufs Klo ging, aber nie etwas "raus kam". Eine schnelle Google-Recherche (und gesunder Menschenverstand) brachten uns zur Amateur-Diagnose: Blasenentzündung.
Wie im Netz immer wieder betont wurde, kann das für Kater sehr schnell tödlich enden, wenn es zu einem Verschluss der Blase kommt.

Wir - in totaler Panik - zum Tierarzt gefahren, der gestern Notdienst in Dortmund hatte. Der moserte erst mal über unseren Transportkorb (so ein Weidenkörbchen) - von wegen "Man könne die aufgeregte Katze da ja gar nicht raus holen". Ja Danke auch - wir machen uns hier Sorgen - können Sie sich vielleicht erst mal den Kater anschauen?!?

Dann tastete er Poldi ab. Ergebnis: Keine gefüllte Blase, keine Verhärtung, daher auch kein Verschluss der Blase. Trotzdem empfahl er uns, sofort einen Katheder legen zu lassen und unser "Fellkind" drei Tage da zu behalten. Kostenpunkt: über 600 Euro + Sonntagszuschlag.

Da unsere Versicherung erst ab dem 1.11. beginnt (natürlich - wäre ja sonst auch zu einfach), fragte ich, ob es denn auch ok wäre, ihm erst mal ein Antibiotikum zu geben und dann am nächsten Morgen (heute früh) zu unserem normalen Arzt zu gehen. Daraufhin schaute er uns an, als ob wir die miesesten Tier-Eltern der Welt wären - und erklärte lapidar "na wenn Sie meinen - auf Ihre eigene Verantwortung".

Heute früh waren wir nun bei unserer üblichen Tierärztin. Poldi hatte am Abend auch wieder völlig normal gepinkelt und die Ärztin sagte: "Ach, das ist nix Schlimmes - wohl keine Kristalle im Urin (sie hat noch welchen zur Untersuchung abgenommen), die Harnröhre ist nicht verstopft."

Daraufhin meine Frage: "Der Arzt gestern hat aber zu einem Katheder geraten - was meinen Sie dazu?"
Ärztin: "Das macht man eigentlich nur bei einem akuten Verschluss. Das ist bei Poldi aber gar nicht nötig, da der Harn problemlos fließt. Ich geb ihm jetzt zwei Depot-Spritzen, ab Freitag bekommt er noch Tabletten. Wir untersuchen den Urin - und gut is! Wenn das Testergebnis schlecht ausfällt kann man immer noch andere Maßnahmen ergreifen."

Im Endeffekt haben wir gestern 65 Euro und heute noch mal 50 Euro bezahlt.

Versteht mich nicht falsch: Für Poldi würde ich mich verschulden - aber wenn man mal eine halbe Stunde googelt, weiß man eigentlich, dass ein (für das Tier sehr belastender Katheder) nicht immer nötig ist.

Je länger ich nun über den "Notdienst-Arzt" nachdenke, desto wütender werde ich, denn
1. Hat er noch nicht mal Urin von Poldi abgenommen (hat unsere TÄ heute direkt gemacht)
2. Sofort die teuerste und stressigte Behandlungsmethode für das Tier empfohlen
3. Uns noch dumm wegen des Korbes angemacht, bevor er auf das Tier eingegangen ist.

Ganz ehrlich: Isch reg misch auf!!!

Habt Ihr sowas auch schon mal erlebt?

Grüße
die reklamedame

P.S. Poldi ist schnell wieder fit geworden, pinkelt wie normal und bekommt ab Freitag seine Medikamente. Also - viel Lärm um... naja wenig.
 
A

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Ist doch prima, wenns dem Katerle besser geht. Und eine zweite Meinung bei begründeten Zweifeln einzuholen, ist durchaus legitim. Ich finde, du hast das prima gelöst.
 
Ist doch prima, wenns dem Katerle besser geht. Und eine zweite Meinung bei begründeten Zweifeln einzuholen, ist durchaus legitim. Ich finde, du hast das prima gelöst.

Danke Dir! :smile:
Ja wir sind auch echt froh, dass es Poldi besser geht. Er tobt schon wieder in der Bude rum, als ob nix gewesen wäre. :grin:

Mich ärgert nur diese "Abzock-Mentalität" mancher Ärzte (Tierärzte ebenso wie "Menschenärzte"). Meine Tierärztin rollte heute auch nur mit den Augen, als ich die Empfehlung des anderen Arztes ansprach...
 
Eben...

katheter ist nur notwendig, wenn die blase groß ist und kein urin rauskommt.
urin konnte er nicht abnehmen, da man aus einer kleinen, entzündeten blase i.d.r. nichts rausbekommt. ansonsten wollte er sich sein notdienst versüßen

Richtig!
...unser Poldi hatte keine vergrößerte Blase. Umso mehr ärgert es mich eben, wenn ein Tierarzt eine Behandlungsmethode vorschlägt, die das arme Tier total belastet und die absolut nicht notwendig ist.

Ganz ehrlich: Wahrscheinlich ist der Arzt einfach nur ein geldgeiler Arsch! Ich hatte während der ganzen Untersuchung nicht EINMAL den Eindruck, dass er sich wirklich für die Gesundheit des Tieres interessierte.

So ein assozialer Penner!

Gut, dass unsere "normale" Tierärztin eine vernünftige Einstellung hat...
 
Übrigens - unsere TÄ hat gestern abend noch mal meinen Freund angerufen und gesagt, dass Poldi keine "Kristalle" im Urin hat - und alles gut ist.

Der Terror-Fürst ist also bald wieder komplett fit - auch ohne Katheder und ohne Abzocke... :smile:
 
würdest du verraten, welcher Tierarzt das war?

LG roka
 
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würdest du verraten, welcher Tierarzt das war?

LG roka

Gerne - es war die "Tierärztliche Praxis für Kleintiere Scharnhorst GmbH" (Dortmund).

Nun möchte ich diesen Arzt nicht generell als "inkompetent" abstempeln - vielleicht hatte er im Notdienst auch einfach einen stressigen Tag, hat die Sache falsch eingeschätzt oder war sauer wegen des Körbchens.

Aber im Vergleich zu unserer Tierarztpraxis "Kleintierpraxis am Wall" - ebenfalls in Dortmund, war ich eben von ihm enttäuscht.

Nun nach einer Woche hatte unser Poldi übrigens einen Rückfall :sad:
Das Antibiotikum hat wohl bei diesem Bakterienstamm nicht so gut angeschlagen (das kenne ich persönlich - das gibt es auch bei Blasenentzündungen bei Menschen - manchmal braucht man einen anderen Wirkstoff um die Bakterien zu killen).
Nun bekommt er zusätzlich ein anderes Antibiotikum und eine "Paste" vorsorglich gegen Harnkristalle.

Wir hoffen nun, dass diese Nummer ihm endlich hilft und er bald wieder komplett gesund wird.

Inzwischen greift ja auch unsere Tierkrankenversicherung (Allianz), die auch - nach einem Anruf meinserseits - sofort sagte, dass es kein Problem ist, die Behandlungskosten zu übernehmen.

Falls dieses Thema hier noch jemanden interessiert:
Wir wollten Poldi ohnehin krankenversichern, hatten das aber etwas vertrödelt.
Nach der Blasenproblematik habe ich sofort online eine Versicherung abgeschlossen (und natürlich die Erkrankung auch im Anmeldeformular vermerkt).
Die Allianz hat Poldi trotzdem "unter Vertrag" genommen. Das fand ich sehr anständig - nur für den Fall, dass Ihr noch eine Versicherung sucht: Da scheint mir die Allianz als empfehlenswert (recht günstig und mit einem großen Leistungsumpfang).

Grüße
die reklamedame
 
Ach und das Finanzielle...

...was ich jetzt - trotz Rückfall - vergessen habe:

Selbst mit den ganzen Rückfall-Behandlungen sind wir bei unserer "Tierarztpraxis am Wall", inkl. Beruhigungsspritze (er ist beim Tierarzt immer ziemlich aggro), Röntgenbild, Infusion (damit er pinkelt), 2x Urin-Untersuchung, 2x Antinbiotikum und 1x "Kristallauflösende Paste und 1x Spezielles Streu zur Urinuntersuchung" auf Max. 170 Euro gekommen. Nur so als Vergleich.

An einem Tag (als es Poldi nach dem Rückfall nicht so gut ging) war er sogar einen vollen Tag in der Praxis - und es wurde sich dort gut um ihn gekümmert.

Nochmal: Es geht mir nicht ums Geld (haben wir genug) sondern um die Notwendigkeit mancher Maßnahmen für das arme Tier.
Da sollte man sich wirklich vorher schlau machen, welcher Arzt etwas taugt.

die
reklamedame
 
Uihhhh da habt ihr aber toll im Sinne von Poldi gehandelt und ich finde es gut, wenn man es wagt, dem TA auch mal zu Widersprechen, denn das trauen sich die Meisten gar nicht erst und das kann manchmal zum Fiasko führen, denn Taś sind auch nur Menschen 😎

Übrigens würde ich mal das Futter von Poldi anschauen um zukünftig solche Vorfälle gänzlich zu vermeiden.

Falls er Trofu bekommt dies zb nur noch als Leckerlie und hochwertiges Nafu um ihm und dann auch Schweini naturnah zu ernähren, denn Mäuse selber fangen geht ja nicht. 😎
 
Oja TÄ sind auch nur Menschen und ich denke,jede/r hier hat schon mal irgendeine Schote beim TA erlebt.Ich war ne ganze Zeit lang bei einer,mit der war ich ganz zufrieden,bis sie meinte Sunnis Struvid wäre psychisch und wir sollten uns da Gedanken machen,von wegen vielleicht ne Katze weg😱😱was wir natürlich nicht gemacht haben,sondern ne neue TÄ und die hat das sehr gut bei Sunni homeopatisch hinbekommen,ok sie bekommt noch Extrafutter aber es gibt schon seit über einem Jahr keine Probleme mehr.

Heute zählt nur noch die Kohle🙄meine TÄ war immer gut,wenn sie NICHT gestresst war und dann bekam sie Geldsorgen und da fing sie insgesammt irgendwie an zu spinnen:verschmitzt:klar sie hat sich ewig fortgebildet aber sie hatte auch stolze Preise😉aber am Ende völlig überfordert und DA denk ich,funktioniert es dann nicht mehr.

Supi das ihr auf diesen Arzt nicht drauf eingegangen seit🙂
 
Es ist wirklich schlimm wenn man das so liest.
Auch ist es ungeheuer schwer einen guten TA zu finden,dem man sein Tierchen anvertrauen kann.
Man muß schon fast selbst Medizin studieren um über Sinn und Unsinn der Behandlung einschätzen zu können.
Auch find ich es echt befremdlich,das so viele TÄ auf fast alles AB und Cortison knallen.
Nicht das ich was gegen diese Medis habe,bestimmt nicht,aber von vielen TÄ wird es als Allheilmittel eingesetzt.
Ich hatte mal ne heftige Diskusion mit einem TA in der Tierklinik im Notdienst.
Meine Frida hatte mal ne Blasenentzündung und er wollte ihr BAYTRIL geben.Ich sagte ihm,das ich diese AB nicht möchte,da es so heftige Nebenwirkungen haben kann und heute kaum noch eingesetzt werden würde.
Wenn schon AB dann hätte ich gerne Synulox was deutlich besser verträglich wäre.
Der hat mich vielleicht angefaucht,so von wegen ob er der Arzt wäre oder ich.
Und wenn ich doch alles besser wissen würde warum ich dann meine Katze nicht selber behandeln würde.
Ich habe ihm dann sehr deulich zu verstehen gegeben,das ich in dem Fall bestimmt mehr Ahnung haben würde,denn sonst würde er ja wissen das das Baytril nicht mehr das AB der ersten Wahl wäre,er aber nun mal der Mann mit dem Rezepzblockt wäre.
Zähneknirschend gab er mir dann das von mir gewünschte Medikament,aber ich hatte das Gefühl,er hat noch mal nen Boshaftigkeitsbonus wegen mir draufgeknallt.
 
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..ich habe den Eindruck, je mehr "alte" erfahrene TÄ ihre Praxis aufgeben, umso schwieriger wird es, gute neue zu finden 😱.

Die Nachfolgerin meines "alten" TA hat bei meiner Seniorin Mohrle auch nur immer AB gespritzt und ein Magenmittelchen mitgegeben. Die Spuckerei hörte aber nicht auf. Am Freitag spritzte sie ihr nochmal AB, stellte fest, es fehlt ihr eigentlich nichts, Fell glänzt, gute Zähne, kein Mundgeruch und kein Fieber. Am Samstag meinte sie dann, wenn es ihre wäre, würde sie sie erlösen 😱.

Als Herbie nach der ersten Impfung anfing, am ganzen Körper zu zittern wie Espenlaub, meinte sie nur, ist nichts, ist bei Kitten manchmal so. Als ich dann 3 Wochen später mit Herbie in der Praxis stand, weil er m.E. fast am Ersticken war, so heftig atmete er, maulte mich die Sprechstundenhilfe erst mal an, dass ich mich anmelden müsste 😱. Die Praxis war leer, wohlgemerkt. Sie untersuchte ihn und stellte wieder nichts fest. Erst auf meine Frage, warum er dann so hektisch atmet, meinte Fr. Doktor, sie höre ein leichtes Bronchiengeräusch und gab mir Bisolvonpulver mit.

Der TA (ein erfahrener, älterer!), den ich am nächsten Tag aufsuchte, untersuchte Herbie genau und stellte fest, dass er einen Atemrhytmus von 250 hatte, normal ist 25-50 und ob mir klar wäre, in welch schlechtem Zustand Herbie sei. Beim Röntgen stellte er fest, dass die Lungen voller Wasser sind und ich fuhr umgehend in die nächste TK. Das war 24 Stunden nach dem Besuch bei der unfähigen TÄ`in.

Das Endergebnis, 5 Tage später war Herbie tot :massaker:. Von den Kosten will ich erst gar nicht reden. Ich hätte mir jeden Euro vom Mund abgespart, wenn ich meinen Herbie hätte retten können!

Mich sieht kein junger TA mehr in seiner Praxis, das steht für mich fest.

In der TK hat man auch nichts anderes getan, als den armen Kleinen in eine Sauerstoffbox gesetzt. Mal konnte man den Herzultraschall nicht machen, weil sie Angst hätten, dass er kollabiert, dann hieß es wieder, sie hätten so viele Notfälle bekommen, dann hieß es, die zuständige Ärztin war nicht da und, und, und. Ich bekam 3 Tage später einen total abgemagerten, hektisch atmenden Herbie mit nach Hause. Es war ganz schrecklich! Man hatte lediglich ein großes BB gemacht und sonst nichts.

Nun habe ich GsD eine Tierklinik gefunden, wo z.B. der Herzultraschall bei Amy 78 Euronen gekostet hat, in der andern TK hätte dasselbe 160 - 180 Euro gekostet. Gut, ich fahre dafür 60 km, aber das ist es mir auch wert.

Es ist halt in meinen Augen eine totale Abzockerei, wie in der Humanmedizin auch! Und die Tierkrankenversicherungen fördern dieses Denken noch, indem sie auch damit anfangen, doppelten bis dreifachen Satz der GO zu ersetzen. Wo führt das nur hin, frage ich mich??
 
Mich sieht kein junger TA mehr in seiner Praxis, das steht für mich fest.

einst du das kann man so pauschalisieren? Ich bin auch erst 32 und mit Verlaub gesagt fachlich fitter als mein Chef mit 50. Er hat so seine alten Behandlungsweisen (meistens AB und Cortison 🙄), Neuerungen sin ihm immer erst mal suspekt. 🙂
 
tja...

einst du das kann man so pauschalisieren? Ich bin auch erst 32 und mit Verlaub gesagt fachlich fitter als mein Chef mit 50. Er hat so seine alten Behandlungsweisen (meistens AB und Cortison 🙄), Neuerungen sin ihm immer erst mal suspekt. 🙂

Peikko, Ausnahmen bestätigen die Regel. Nur die Ausnahmen muss man erst finden, ist wie die berühmte Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Leider bist Du zu weit von mir weg, sonst wäre ich schon Deine Kundin :yeah:.

Ich habe mit meiner Einstellung auch schon Humanmediziner leicht "verärgert", als ich sagte, an mein Knie kommt mir kein Jüngling ran :muhaha:. Die müssen doch auch lernen, meinte er dann, worauf ich sagte, aber nicht an meiner Stellage :aetschbaetsch2:. So bin ich halt, gell.
 
Wahrsheinlich hättest du dich bei mir erst mal unbeliebt gemacht, wenn du gefragt hättest ob der Chef auch da ist :aetschbaetsch1:
 
na ja...

Wahrsheinlich hättest du dich bei mir erst mal unbeliebt gemacht, wenn du gefragt hättest ob der Chef auch da ist :aetschbaetsch1:

... habe ich jetzt wieder keine Angst, weil ich Dich wahrscheinlich vorher gefragt hätte, wie viel praktische Erfahrung Du schon hast :smile:. Und man merkt ja eigentlich schon im Gespräch, ob die Chemie stimmt oder nicht :aetschbaetsch2:.
Ich habe auch meine Rheumaärztin gefragt, ob sie noch so jung ist, wie sie aussieht bzw. wie viel Praxiserfahrung sie schon hat :smile:. Also diese Freiheit nehme ich mir schon, hänge aber keiner vorgefassten Meinung an, wenn Du weißt, was ich meine :smile:. Es gibt ja so ab und an auch noch Ärzte, die ihren Beruf als Berufung verstehen und sehr engagiert sind, stimmts?
 
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Mich sieht kein junger TA mehr in seiner Praxis, das steht für mich fest.

Das kann man nicht so pauschalisieren. Bei meiner TÄ gibt es 2. Einmal die Ältere und einma eine Jüngere, die das wohl mal übernehmen wird.
Nicht nur, dass die Jüngere sehr liebevoll mit den Tieren umgeht, weiß sie auch, was sie tut. Und sie hat sich gefreut, dass ich nur Nassfutter und Rohfleisch füttere 😀. Mehrmals hat sie auch erwähnt, dass sie es sehr schade findet, dass viele sich garnicht dafür interessieren, was das Tier genau hat, hauptsache der TA bekommt es wieder hin. Und sie nimmt auch nicht die teuersten Methoden, sondern man merkt ihr an, dass sie nur das machen will, was für das Tier am Besten ist.
Ich bin mir ihr rundrum zufrieden und sie ist höchstens 30 Jahre alt.
 
Was die Preise anbelangt, hatte ich mit der Klinik (jetzt Praxis) am Wall immer positive Überraschungen erlebt. Je nach diensthabendem Arzt oder Ärztin, war die Behandlung auch astrein.
Es ist total schade und auch beunruhigend für mich, dass sie den Notdienst nicht mehr anbieten. 🙁
600 Euro für einen Katheter sowie stationären Aufenthalt finde ich Wucher.
So viel hatte ich für Tarzans Not-OP (Abszess) mit Aufenthalt nicht bezahlt.
 
genau peikko wo bist du überhaupt?😀 ich suche auch leider noch nach dem richtigen TA
 
Huhu,

hmmm, im Notfall versuche ich zwar auch mittlerweile einen Bogen um diese Praxis zu machen... aber aus der Erfahrung heraus dass Fehldiagnosen der jungen Ärzte dort "gedeckelt" werden und ich als schlechter Tierhalter dargestellt wurde. Denn ich habe nicht alle Tests zur möglichen Diagnose sofort machen lassen sondern wollte, dass von der wahrscheinlischten zur unwahrscheinlichsten Erkrankung nach und nach untersucht werden sollte.

Aber: ich habe einen meiner Kater bei meiner "Notnagel-TÄ" eben mit der Diagnose Blasenverschluss, Entzündung und Struvitsteinen und 2 oder 3Tagen stationären Aufenthalt inkl. Katheder, regelmäßig Blase spülen, Medikamente, Blasenpunktion etc. auch 500 Euro bezahlt.
Preislich ist es also keine Abzocke, jedoch wird gleich die schlimmstmögliche Diagnose vorausgesetzt und entsprechend dann auch behandelt :grummel:.
So zumindest meine Erfahrung, besonders mit Dr. G.. So kann ich Dir also zustimmen.
 

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