Unsere Hauskatze will immer in den Garten

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lillymausi

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8. Juli 2011
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Hallo,
wir haben seit einigen Monaten eine 1 Jahr alte BKH-Katze übernommen. Jetzt ist es bei uns so, dass wir einen Hund haben (die beiden verstehen sich ganz gut) und in einem Haus mit Garten wohnen. Der Hund ist es gewöhnt, an die Terrassentür zu klopfen, wenn er Pipi machen muss. Unsere Katze hat das natürlich mitgekriegt und versucht jetzt immer ganz verzweifelt, auch nach draußen zu kommen.
Wir wollen das nicht, haben Angst, dass sie sich nicht zurechtfindet, aber sie tut uns auch so leid, wenn sie vor der Glastür sitzt und so sehnsüchtig in den Garten guckt. Der Hund wird übrigens immer "gehauen", wenn er zurück ins Haus kommt :grin:
Was meint ihr, könnten wir die kleine Katze in den Garten lassen, würde sie drin bleiben oder besteht die Gefahr, dass sie über den Zaun springt und verschwindet?
2 x hat sie es schon geschafft zu entkommen, aber dann konnten wir sie immer leicht wieder einfangen.
Ich bin ganz unsicher, wie wir uns am besten verhalten. Freue mich auf eure Tipps.

LG

lilly
 
A

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Die erste Zeit bleibt sie sicher im Garten. War bei allen meinen Katzen bis auf eine Ausnahmen, so. Aber die Neugier, irgendwann wird sie wahrscheinlich den Garten mal verlassen wollen. Jetzt wo die Kälte und das schlechte Wetter anfängt, wird sie im Garten bleiben, ich kann nur aus der Erfahrung mit meinen Katzen sprechen. Du mußt dir halt überlegen, ob die Örtlichkeiten es zulassen, das deine Katze ein Freigänger wird. Denn mal raus, dann wieder nicht, dann...........das macht dir deine Maus nicht mit.
 
Entweder ihr macht sie zum Freigänger (sofern ihr das überhaupt dürft, BKHs haben das ja oft im Schutzvertrag verboten) oder ihr zäunt den Garten ausbruchsicher ein und holt ihr nen Kumpel dazu.
Eine ein Jahr alte Katze ohne kätzische Gesellschaft zu halten geht gar nicht. Ist doch klar, dass sie sich langweilt...
 
Ich sehe gerade, du bist neu hier. Herzlich Willkommen!!!
das Forum ist Klasse. und auf alles bekommst du eine Antwort.

Wenn du ebenerdig wohnst, dann ist es eh schwer eine Katze in der Wohnung zu halten. ich habe es nie geschafft, denn alleine im Sommer ist das doch fast unmöglich. Stehst zu schauen ob die Türen zu sind, zu viel Stress.
 
Ich kenne keine Katze, die sich NUR im Garten aufhält. Außer, sie war ihr Leben lang Freigänger und ist nun 18 Jahre alt und hat keine Lust mehr, weit zu laufen. Aber selbst die Senioren machen meistens ihren Spaziergang und deren Radius ist größer als ein Garten.

Nai hat Recht. Garten einzäunen und möglichst einen Katzenkumpel dazu holen. Auch wenn Hund und Katz sich gut verstehen, ist es nicht das Gleiche wie Katz und Katz. 😉

Und: einmal raus, immer raus. Auch Katzen lieben frische Luft und Abenteuer. Wenn sie es einmal erlebt haben, wollen sie es immer wieder - verständlicherweise.
 
Wenn du ebenerdig wohnst, dann ist es eh schwer eine Katze in der Wohnung zu halten. ich habe es nie geschafft, denn alleine im Sommer ist das doch fast unmöglich. Stehst zu schauen ob die Türen zu sind, zu viel Stress.

Nun, es gehört sicher eine Portion Selbstdisziplin dazu. Wenn Du in der Stadt ebenerdig wohnst, an einer Hauptstraße z. B., wäre es in meinen Augen unverantwortlich, eine Katze raus zu lassen, nur weil es zu "stressig" ist, auf sich selber aufzupassen.

Vielleicht kannst Du ja auch nur die Terrasse katzensicher machen? So hätte sie zumindest frische Luft und schaut nicht mehr ganz so traurig drein.
 
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Danke für die vielen Antworten

Wir wohnen in einer ruhigen Anliegerstraße, aber ich möchte sie nicht zum Freigänger machen. Sie ist cinnamonfarbig, das ist recht selten und ich will nicht, dass sie geklaut wird. Wir überlegen auch schon, eine 2. Katze dazu zu holen, allerdings war sie ja auch bei unseren Vorbesitzern immer allein und hier bei uns hat sie den ganzen Tag jemanden im Haus zum Spielen. Ich weiß nicht, wie kompliziert es wird, z. B. ein Katzenbaby jetzt dazu zu holen. Wie seht ihr das?
Den Garten können wir nicht ausbruchsicher machen, er ist 1000 qm groß :grin: und Terrasse geht ja wegen des Hundes auch nicht.

LG
 
Sie ist ja noch jung. 1 Jahr, hast Du geschrieben. Das sollte also in jedem Fall noch klappen mit einer Vergesellschaftung. Man muss natürlich etwas Geduld mitbringen, aber Du würdest ihr einen großen Gefallen tun. Und in dem Fall - Katze 1 Jahr alt und Hund - würde ich schon ein junges Kätzchen nehmen. Aber bitte nicht jünger als mindestens 12 Wochen alt. Besser wären 14 Wochen. 🙂

Auch wenn Eure Maus den ganzen Tag Gesellschaft in Form von Hund und Mensch hat, ist es wirklich nicht das Gleiche wie Katz und Katz. Ist einfach so. Gibt hier im Forum viele Threads, die das recht anschaulich und verständlich darstellen. 🙂
 
Ach, ich vergaß: Ich würde eine gleichgeschlechtliche 2. Katze nehmen. Bei einer so jungen Katze von vielleicht 14 Wochen ist es natürlich schwierig, den Charakter gut einzuschätzen. Aber am besten wäre es, wenn sie sich ähnlich im Charakter sind. Also ruhige Maus und ruhige Maus oder tobende Katz zu spielverrückte Katze dazu setzen.

Wenn es eine BKH aus der Zucht sein soll, werden Dir die Züchter sicher näheres über das Kätzchen erzählen können. Ansonsten kann ich Dir Katzenhilfen/Katzenschutzvereine bzw. ihre Pflegestelle nur wärmstens empfehlen. Auch hier im Forum gibt es Notfellchen. Vielleicht schaust Du Dich da mal um.
 
@Mikesch1

Nun, es gehört sicher eine Portion Selbstdisziplin dazu. Wenn Du in der Stadt ebenerdig wohnst, an einer Hauptstraße z. B., wäre es in meinen Augen unverantwortlich, eine Katze raus zu lassen, nur weil es zu "stressig" ist, auf sich selber aufzupassen.
°°°°°°°°°°°
Du hast natürlich recht. Deshalb schrieb ich ja sie muß nach den Örtlichkeiten gehen. Ich habe das Glück so zu wohnen, daß meine Katzen Freigänger sein können, deshalb tue ich mir den "Stress nicht an".


und Mikesch1
Meine Madam bleibt ausschließlich im Garten! Ja, das gibt es! Ist aber wohl die Ausnahme.😉
 
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Meine Madam bleibt ausschließlich im Garten! Ja, das gibt es! Ist aber wohl die Ausnahme.😉


Ja, ich denke schon, dass das die Ausnahme ist. Sei froh drum 🙂 Meine waren auch unbegrenzte Freigänger und haben ihre Spaziergänge auch mal relativ weit und lang gemacht. Wo ich vorher wohnte ging es so einigermaßen, obwohl ich immer Muffe hatte und sobald einer nicht rechtzeitig zum Frühstück oder Abendessen heim kam, bin ich auf die Suche gegangen.

Nach meinem Umzug (leider mehr in Stadtnähe) habe ich einfach meinen Garten eingezäunt. Nun haben sie zwar nur noch ca. 350 qm (die allerdings viel Abwechslung in Form von Kletterbäumen, -gerüsten, Teich, Katzenhäuschen, Tunnel etc. bieten), aber die Mädels hatten gar kein Problem damit und Kater Ole hat sich nach anfänglichen Schwierigkeiten auch daran gewöhnt. Und mir geht es besser 😉
 
@ mikesch

Sag mal, wie hoch hast du denn deinen Garten eingezäunt? Um unseren Garten ist ja auch ein Zaun, aber die Katzis können doch problemlos über den Zaun. Wie hast du das gelöst?

lg

lilly
 
Ich habe den Garten mit Katzennetz eingezäunt. 2,20 m hoch. Es ist ziemlich wackelig und die Mädels haben zwar versucht, dran zu springen, aber sind nicht weiter gekommen.

Das Netz geht eigentlich vom Preis her. Aber ich habe auch die Stangen inkl. Zubehör aus dem Internet bestellt. Das war schon etwas teurer. Man kann aber sicher auch einfache Holzdinger nehmen. Wichtig ist nur, auch oben eine Schräge reinzubauen, damit sie nicht drüber kommen. Unter 2 m würde ich die Einzäunung nicht machen.

Hab das ganze Material hier bestellt:

http://www.katzennetze-muenchen.de/produkte.html

Das hier ist der online-Shop:

http://www.katzennetz-shop.de/index.php?cPath=3

Habe das Ndetz 40 x 40 mm genommen und mit Draht verstärkt, damit sie es nicht durchknabbern 😉

Schau mal rein, da kannst Du Dir auf jeden Fall Anregungen holen.
 

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