Unterschiedliches Verhalten Hund/Katze - großes Umdenken für mich

  • Themenstarter Themenstarter Kace
  • Beginndatum Beginndatum
Kace

Kace

Forenprofi
Mitglied seit
28. März 2009
Beiträge
1.563
Ort
Berlin
Hallo zusammen,

ich bin noch völlig auf Hundeverhalten geprägt und jetzt, wo ich mich mit dem Thema Katzenhaltung auseinandersetze, komme ich oft zu der Erkenntnis, dass ich umdenken muss. Wenn ich hier über alle möglichen Themen lese bin ich noch total auf Hundehaltung ausgerichtet und merke, dass wirklich vieles anders ist 😀

Ich habe zuerst einen Schreck bekommen, weil hier viele Dosenöffner verschiedene Futtersorten anbieten, mal diese Marke NF, dann wieder eine andere und eine dritte... Beim Hund füttert man eine Sorte und sollte das Futter bei einem Wechsel nur ganz langsam umstellen.

Dann die Magendrehung bei größeren Hunden, ich habe immer darauf geachtet, dass meiner nicht groß herumtollt und tobt, ca. 1 Stunde lang, nachdem er gefressen hat. Katzen dagegen rennen nach dem Fressen wild durch die Gegend 😎

Dass Hunde und Katzen aufgrund der unterschiedlichen Körpersprache usw. aneinander vorbei reden, war mir zumindest schon bekannt. Was schließt das denn alles mit ein?

Ich würde von euch auch gern noch wissen, ob es euch ähnlich ging. Hattet ihr zuerst einen Hund, dann die Katze oder umgedreht oder beide gleichzeitig angeschafft?

Mich interessiert auch, wie der Alltag zwischen euren Hunden und Katzen so verläuft. Ganz toll finde ich es immer, wenn Hund und Katze sich total prima verstehen und miteinander kuscheln und schmusen :pink-heart: Es soll ja wirklich Katzen geben, die voll auf Hunde abfahren (und weniger auf Artgenossen) oder umgedreht.

Ich bin gespannt auf eure Berichte!
 
A

Werbung

Dass Hunde und Katzen aufgrund der unterschiedlichen Körpersprache usw. aneinander vorbei reden, war mir zumindest schon bekannt. Was schließt das denn alles mit ein?

Da fällt mir als erstes das Schwanzwedeln, -schlagen ein: beim Hund- Freude, bei der Katze- Angriffslust.

Ansonsten kann ich nicht viel zum Thema beitragen, bin nicht so der "Hundetyp" 😉, hatte auch noch nie einen Hund.
 
Wir haben bei unseren Hunden auch immer die Futtersorten durchgewechselt und nicht immer das gleiche gegeben...

Nach vielen Jahren Hundehaltung und 10 jahren in der Hundezucht habe ich nach der Trennung von meinem Mann ein ganz neues kapitel eingeschlagen indem ich nun statt Hunde einen katzenhaushalt habe.
Die Umstellung war nicht gerade einfach. Hunde lassen sich verhältnismässig leicht erziehen, durch viel Liebe und konsequenz... bei Katzen braucht man zwar auch viel Liebe aber noch viel mehr Konsequenz und es fällt viel schwerer konsequent zu sein. Vor allem haben katzen ja doch noch um einiges mehr "Kopf" als Hunde.
Man "ruft" seine katze, teilweise bekommt man Antwort.. aber kommen tun sie nur wenn wie wollen.

Ich finde auch das die Körperhaltung völlig anders ist, z.B. werden sie "groß" und stellen ihren Schwanz auf wenn sie dir um die beine streichen und schmusen. Beim Hund ist diese Haltung mit der Körperspannung eher eine "Hab Acht" Stellung.

Es sind einfach grundsätzlich verschiedene Tiere
 
Da fällt mir als erstes das Schwanzwedeln, -schlagen ein: beim Hund- Freude, bei der Katze- Angriffslust.

Ansonsten kann ich nicht viel zum Thema beitragen, bin nicht so der "Hundetyp" 😉, hatte auch noch nie einen Hund.

Ist auch so nicht ganz richtig. Beim Hund ist Schwanzwedeln auch nicht immer Freude. Kommt auf die Haltung der Rute und die Wedelfrequenz an. Aber immer und vorallem drückt es beim Hund Aufregung aus
 
Ist auch so nicht ganz richtig. Beim Hund ist Schwanzwedeln auch nicht immer Freude. Kommt auf die Haltung der Rute und die Wedelfrequenz an. Aber immer und vorallem drückt es beim Hund Aufregung aus

Ja, das trifft es eher!

Danke an euch für die bisherigen Beiträge!
 
Mein erster Hund und mein zweiter Kater waren ein Herz und eine Seele. Mein Hund war schon Katzen gewöhnt als ich den Kleinen mit 3 Wochen vorm Tor fand. Ich habe ihn von Hand aufgezogen und mein 10 Jahre alter Rüde hat sich benommen als wäre er der Vater😀. Er hat ihn auch richtig ernsthaft beschützt und bewacht. Der Kleine durfte alles, sogar mit der buschigen Hunderute spielen

Und mein Kater Dylan hielt sich für den Rest seines Lebens für den Superhund schlechthin. Er war Chef von all meinen Hunden und Pflegehunden. Er konnte sie sehr gut einschätzen und verstehen. Er fehlt mir mehr als alles und jeder andere:glubschauge:
 
Werbung:
Mein erster Hund und mein zweiter Kater waren ein Herz und eine Seele. Mein Hund war schon Katzen gewöhnt als ich den Kleinen mit 3 Wochen vorm Tor fand. Ich habe ihn von Hand aufgezogen und mein 10 Jahre alter Rüde hat sich benommen als wäre er der Vater😀. Er hat ihn auch richtig ernsthaft beschützt und bewacht. Der Kleine durfte alles, sogar mit der buschigen Hunderute spielen

Das ist ja herzallerliebst :pink-heart:

Die Beschreibung von Dylan ist auch cool! Hab ich schon öfter gelesen, dass die Katzen in Haushalten mit Hunden der "Boss" sind.

Hmm, ich kenn das. Meine erste Katze ging mit 2 Jahren über die Regenbogenbrücke und ich muss heute noch oft an sie denken...
 
Ohja, das kenne ich gut.

Ich hatte zuerst einen Hund, einen ganz alten. Dann starb er, dann holte ich mir Katzen. Bis ich gelernt hatte, sie so richtig zu deuten, ist schon Zeit vergangen. Sie haben feine Signale, vor allem das Gesicht zeigt sehr viele Ausdrücke etc.

Wir haben hier einen 10 Jahre alten Hund (gehört meinem Freund) und einen 2 Jahre alten Kater (das meiner) und manchmal ist das eben nicht so einfach, zumal der Hund ja schon ziemlich katzenunerfahren ist, im Gegensatz zu Jamie - er ist in der Zucht mit einem großen, sehr friedlichen Hund aufgewachsen. Das war am Anfang echt schwierig, aber mehr wegen Jamies Naivität - er glaubt ja, man kann mit JEDEM Hund kuscheln, aus einem Napf fressen etc. ist aber bei unserer Hündin nicht so 🙄😀

Ich habe gehört, dass das Knurren von Hunden bei Katzen wie Schnurren ankommen kann.
Das Schwanzwedeln beim Hund wird oft missverstanden von Katzen und auch umgekehrt.

Leichter ist es, wenn man die zwei von klein auf miteinander aufwachsen lässt, als wenn man sie als erwachsene Tiere zusammenführt - vor allem, wenn beide keine große Erfahrung mit der anderen Art haben.
 
Mir fallen noch 2 Sachen zur Körpersprache ein: Das Schnurren bei Katzen hat unser erster Hund anfangs als Knurren gedeutet und ging einen Schritt rückwärts.
Dann noch das Pfote heben, hebt der Hund die Pfote gibt er Pfötchen , also eine liebe Geste, hebt dagegen die Katze die Pfote, dann haut sie zu.
 
Hallo,
ich habe auch seit 10 Jahren zwei Hunde, die relatv gut auf Kommandos hören. Oft erwische ich mich dabei, wie ich die selben Kommandos meinen Katzen gebe und mir erst danach auffällt, wen ich da nun angesprochen habe.
brutus
 
Und liegen die dann sich wälzend vor lachen auf dem Boden?:aetschbaetsch2:
 
Werbung:
Ich hatte zuerst Hunde, Hunde und nochmal Hunde.

Pflegehunde, Gnadenbrothunde, grosse, kleine, alte und junge Hunde😀 und eigentlich wollte ich auch nicht unbedingt eine Katze😀.

Aber im Nachhinein muss ich sagen, daß ich mit meiner Katzenhaltung überhaupt nicht soviel falsch gemacht habe.

Weil ich nichts davon halte Hunde allein zu halten, hat z.B. unser erster uralter zugelaufener Kater eine ebenso uralte Kätzin als Gesellschaft bekommen.

Die Körpersprache lernen die Tierarten untereinander eigentlich ganz schnell, wenn sie in engem Kontakt miteinander leben.

Momentan leben bei uns im ganzen Haus vier Hunde und 13 Katzen, sie sind fast alle erst im Erwachsenenalter zusammen gekommen, hatten teilweise keine Erfahrung mit der anderen Art und leben sehr unproblematisch miteinander.
Ich habe schon den Eindruck daß alle vom Miteinander profitieren, denn obwohl genug innerartliche Spielkameraden zur Verfügung stehen, spielen und schmusen Hunde und Katzen oft zusammen.

Wichtig ist daß Neuankömmlinge die Möglichkeit haben sich auf einen sicheren Platz zurückzuziehen und daß die Hunde niemals und unter keinen Umständen eine Katze jagen dürfen.

Liebe Grüsse
Anja
 
Hallo,
ich habe auch seit 10 Jahren zwei Hunde, die relatv gut auf Kommandos hören. Oft erwische ich mich dabei, wie ich die selben Kommandos meinen Katzen gebe und mir erst danach auffällt, wen ich da nun angesprochen habe.
brutus

Hehe... 😀
 

Ähnliche Themen

J
Antworten
14
Aufrufe
1K
fima
fima
K
Antworten
3
Aufrufe
823
KristinaS
KristinaS
K
Antworten
6
Aufrufe
902
Kendama
K
B
Antworten
11
Aufrufe
1K
Mietzmatz
Mietzmatz
S
Antworten
15
Aufrufe
2K
Moonstone
Moonstone

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben