Vamperl
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Huhu 🙂
Wir haben ein kleines Katerchen mit Katzenschnupfen, Glitch.
Er wird derzeit mit Antibiotika und einem Medikament zur Unterstützung des Immunsystems behandelt, wir sind auf der Suche nach unterstützenden Hausmittelchen etc. um das Katerchen möglichst schnell wieder auf die Beine zu bekommen.
Bisheriger Weg:
wir haben Glitch Ende September von einer privaten Tierschützerin/Pflegestelle aufgenommen. Der Kleine wurde wohl auf einem Güllehaufen gefunden und war etwas krank und wurde beim Tierarzt behandelt. Er erhielt für eine Woche ein Antibiotikum aufgrund einer Halsentzündung und ist danach bei uns eingezogen. Er hatte da noch leichte Symptome,war heißer und musste gelegentlich niesen.
Geimpft war Glitch zu diesem Zeitpunkt noch nicht.
Nach einigen Tagen wurden die Symptome stärker und er begann zu Husten und er rotzte ziemlich vor sich hin. Der Tierarzt stellte eine Bronchitis fest, auch diese wurde mit einem Antibiotikum behandelt. Nach der Behandlung waren die Bronchien wieder frei, aber die Nase lief weiter.
Der Tierarzt stellte dann die Diagnose Katzenschnupfen mit Verdacht auf Herpes, da der Kleine neben der dauerhaft laufenden Nase nur eine leichte Bindehautentzündung hatte. Im Mäulchen waren keine Auffälligkeiten zu sehen und er fraß auch die ganze Zeit mit viel Appetit.
Das war mit Oktober.
Danach wurde erstmal nur mit einem Mittel zur Stärkung des Immunsystems und einem Schleimlöser behandelt, da der Schleim klar war und der TA daher annahm, dass keine bakterielle Sekundärinfektion mehr vorhanden war.
Leider wurden die Symptome nicht besser und Glitch konnte teilweise nur noch durch den Mund atmen und verteilte unglaubliche Schleimmengen in der Wohnung (Das hat uns lang nicht so gestört wie die Tatsache, dass es dem Miezling nicht gut ging).
Der TA hatte keine weiteren diagnostischen Möglichkeiten (kleiner Landtierarzt), und bat uns, uns für eine Endoskopie unter Narkose an eine Tierklinik zu wenden.
Ich habe dann beide Tierkliniken in der Nähe kontaktiert, die erste gab an, dass man sich das Sparen kann da man außer Zylexis und Lysin sowieso nichts tun kann, die zweite erklärte, dass das Endoskop für so eine junge Katze zu groß sei.
Daraufhin hat unser Tierarzt noch eine Lysin-Paste besorgt, die der Kleine dann zusätzlich erhalten hat. Zudem wurde damals schon der Verdacht genannt, dass der Schnupfen bereits chronisch sein könnte.
Die Behandlung zeigte keinen nennenswerten Erfolg.
Vor 2 Wochen haben wir dann noch eine dritte Tierklinik in der Umgebung gefunden, dort sagte man uns dann am Telefon, dass für einen Abstrich aus Rachen und Nase nicht mal eine Narkose nötig sei. Beim Termin erhielt er einmalig Zylexis.
Inzwischen sind die Ergebnisse da. Glitch hat den Calicivirus, Pasteurellen und Mykoplasmen. Es wurde ein Antibiogramm angefertigt, beide Bakterien reagieren auf Marbofloxacin.
Glitch wird nun seit Mittwoch mit Marbofloxacin und Viruvetsan (TA hat kein Zylexis). Das Antibiotikum erhält er für vorerst 3 Wochen, bei Bedarf länger. Seit gestern hat das Katerchen zum ersten mal eine trockene Nase😱 Wir hoffen, dass das nicht nur Zufall ist, sondern das AB wirkt. Er schnarcht und schnieft aber immer noch deutlich, nur schon wesentlich weniger.
Bisher inhalieren wir mit Glitch mit Salz, Thymian und Salbei. Am Anfang haben wir mit ihm auf Anraten des TAs kurze Spaziergänge an der Leine gemacht. Als es kälter wurde zeigte er aber, das ihm das deutlich zu kalt da draußen ist (er hat kein Winterfell entwickelt), deswegen haben wir das wieder eingestellt.
Er wurde zwischenzeitlich gegen die üblichen Krankheiten und Leukose geimpft.
Habt ihr sonst noch Ideen, Tipps und Hausmittelchen, mit denen wir ihn zusätzlich Unterstützen könnten?
Wir versuchen ihn möglichst schnell wieder fit zu bekommen, da er gegen Juli geboren wurde und noch nicht kastriert ist, das Narkoserisiko wurde bisher zusammen mit dem TA als zu hoch eingeschätzt. Ich habe bereits in den Tierkliniken nach den Möglichkeiten einer Gasnarkose gefragt. Die Kliniken arbeiten alle mit Intubationsnarkosen, um den Tubus zu legen braucht die Katze wohl davor eine Injektionsnarkose, die aber selbst schon ausreichend wäre, um einen Kater zu kastrieren.
Das Katerchen wiegt derzeit 2,4 Kg, ist sehr zart, klein und wirkt noch sehr kindlich, insgesamt körperlich etwas "hinterher" finde ich, ich hoffe er holt auf, wenn er wieder gesund ist.
FrauFreitags Atemwegs-FAQ habe ich bereits gefunden, sehr information, danke dafür!
Viele Grüße
das Vamperl
Wir haben ein kleines Katerchen mit Katzenschnupfen, Glitch.
Er wird derzeit mit Antibiotika und einem Medikament zur Unterstützung des Immunsystems behandelt, wir sind auf der Suche nach unterstützenden Hausmittelchen etc. um das Katerchen möglichst schnell wieder auf die Beine zu bekommen.
Bisheriger Weg:
wir haben Glitch Ende September von einer privaten Tierschützerin/Pflegestelle aufgenommen. Der Kleine wurde wohl auf einem Güllehaufen gefunden und war etwas krank und wurde beim Tierarzt behandelt. Er erhielt für eine Woche ein Antibiotikum aufgrund einer Halsentzündung und ist danach bei uns eingezogen. Er hatte da noch leichte Symptome,war heißer und musste gelegentlich niesen.
Geimpft war Glitch zu diesem Zeitpunkt noch nicht.
Nach einigen Tagen wurden die Symptome stärker und er begann zu Husten und er rotzte ziemlich vor sich hin. Der Tierarzt stellte eine Bronchitis fest, auch diese wurde mit einem Antibiotikum behandelt. Nach der Behandlung waren die Bronchien wieder frei, aber die Nase lief weiter.
Der Tierarzt stellte dann die Diagnose Katzenschnupfen mit Verdacht auf Herpes, da der Kleine neben der dauerhaft laufenden Nase nur eine leichte Bindehautentzündung hatte. Im Mäulchen waren keine Auffälligkeiten zu sehen und er fraß auch die ganze Zeit mit viel Appetit.
Das war mit Oktober.
Danach wurde erstmal nur mit einem Mittel zur Stärkung des Immunsystems und einem Schleimlöser behandelt, da der Schleim klar war und der TA daher annahm, dass keine bakterielle Sekundärinfektion mehr vorhanden war.
Leider wurden die Symptome nicht besser und Glitch konnte teilweise nur noch durch den Mund atmen und verteilte unglaubliche Schleimmengen in der Wohnung (Das hat uns lang nicht so gestört wie die Tatsache, dass es dem Miezling nicht gut ging).
Der TA hatte keine weiteren diagnostischen Möglichkeiten (kleiner Landtierarzt), und bat uns, uns für eine Endoskopie unter Narkose an eine Tierklinik zu wenden.
Ich habe dann beide Tierkliniken in der Nähe kontaktiert, die erste gab an, dass man sich das Sparen kann da man außer Zylexis und Lysin sowieso nichts tun kann, die zweite erklärte, dass das Endoskop für so eine junge Katze zu groß sei.
Daraufhin hat unser Tierarzt noch eine Lysin-Paste besorgt, die der Kleine dann zusätzlich erhalten hat. Zudem wurde damals schon der Verdacht genannt, dass der Schnupfen bereits chronisch sein könnte.
Die Behandlung zeigte keinen nennenswerten Erfolg.
Vor 2 Wochen haben wir dann noch eine dritte Tierklinik in der Umgebung gefunden, dort sagte man uns dann am Telefon, dass für einen Abstrich aus Rachen und Nase nicht mal eine Narkose nötig sei. Beim Termin erhielt er einmalig Zylexis.
Inzwischen sind die Ergebnisse da. Glitch hat den Calicivirus, Pasteurellen und Mykoplasmen. Es wurde ein Antibiogramm angefertigt, beide Bakterien reagieren auf Marbofloxacin.
Glitch wird nun seit Mittwoch mit Marbofloxacin und Viruvetsan (TA hat kein Zylexis). Das Antibiotikum erhält er für vorerst 3 Wochen, bei Bedarf länger. Seit gestern hat das Katerchen zum ersten mal eine trockene Nase😱 Wir hoffen, dass das nicht nur Zufall ist, sondern das AB wirkt. Er schnarcht und schnieft aber immer noch deutlich, nur schon wesentlich weniger.
Bisher inhalieren wir mit Glitch mit Salz, Thymian und Salbei. Am Anfang haben wir mit ihm auf Anraten des TAs kurze Spaziergänge an der Leine gemacht. Als es kälter wurde zeigte er aber, das ihm das deutlich zu kalt da draußen ist (er hat kein Winterfell entwickelt), deswegen haben wir das wieder eingestellt.
Er wurde zwischenzeitlich gegen die üblichen Krankheiten und Leukose geimpft.
Habt ihr sonst noch Ideen, Tipps und Hausmittelchen, mit denen wir ihn zusätzlich Unterstützen könnten?
Wir versuchen ihn möglichst schnell wieder fit zu bekommen, da er gegen Juli geboren wurde und noch nicht kastriert ist, das Narkoserisiko wurde bisher zusammen mit dem TA als zu hoch eingeschätzt. Ich habe bereits in den Tierkliniken nach den Möglichkeiten einer Gasnarkose gefragt. Die Kliniken arbeiten alle mit Intubationsnarkosen, um den Tubus zu legen braucht die Katze wohl davor eine Injektionsnarkose, die aber selbst schon ausreichend wäre, um einen Kater zu kastrieren.
Das Katerchen wiegt derzeit 2,4 Kg, ist sehr zart, klein und wirkt noch sehr kindlich, insgesamt körperlich etwas "hinterher" finde ich, ich hoffe er holt auf, wenn er wieder gesund ist.
FrauFreitags Atemwegs-FAQ habe ich bereits gefunden, sehr information, danke dafür!
Viele Grüße
das Vamperl
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