Kautzi
Neuer Benutzer
- Mitglied seit
- 24. Oktober 2022
- Beiträge
- 5
Hallo zusammen,
ich bin mit meinem Latein nach zig Arztbesuchen echt am Ende. Vielleicht hat jemand von euch schon Erfahrungen mit dem Thema gemacht?
Mein Kater ist 4 Jahre alt, Freigänger und hat seit letztem Sommer eine Vaskulitis an den Ohren (Haarausfall außen am Ohr, rotes Blutgefäß schimmert durch die Haut am Rand des Ohres durch). Erst habe ich es für einen Sonnenbrand gehalten, weil er sehr hell ist und eine rosa Nase hat. Er hat keine Katzenkrankheiten und das große Blutbild war ok, nur sein Eisen war im unteren Bereich des Normalwertes (Retikulozyten-Hämoglobin: Ergebnis: 15,2 - Referenzintervall: 15,3 - 22,9 pg).
Die einzige Änderung, die mir zum Zeitpunkt der ersten Symptome einfallen würde ist eine vorangegangene Impfung, mehr nicht.
Er wurde zunächst mit Karsivan (Blutverdünner) und Prednisolon behandelt. Das hat keine Besserung gebracht. Anschließend sind wir in die Uniklinik zur Dermatologie gegangen. Dort waren wir jetzt auch 2 mal. Deren Diagnose lautet: Entweder Vaskulitis oder Vorstufe von Hautkrebs.
Leider fällt denen auch nicht mehr ein, als über eine lokale Behandlung mit der Creme "Protopic" und Sonnencreme den Zustand zu stabilisieren. Damit cremen wir ihn jeden Tag ein, eine wirkliche Linderung sehen wir nicht, höchstens eine Stabilisierung.
Je mehr er sich bewegt, desto heller leuchten die Ohren. Ist er still, sind die Ohren fast wieder weiß.
Seit er die Vaskulitis hat, hat er zugenommen (6,5 KG, früher 5,5 KG) und ist inzwischen viel mehr zu Hause am Schlafen als früher (bzw. auch im Vergleich zu seiner gleichalten Schwester). Er wirkt nicht krank, sondern hat einfach nicht mehr so "Bock".
Das Thema geht jetzt fast ein Jahr und ich hätte gerne eine Lösung. Die Dermatologie hat als Alternative eine Shave Biopsie erwähnt. Dabei wird minimal Haut abgetragen, die Diagnostik ist dabei aber nicht sichergestellt. Alternativ könnte man die Ohrspitzen chirurgisch entfernen und das Material einschicken. Da wäre die Diagnostik gut. Sie empfehlen uns aber, weiterhin Protopic zu schmieren, weil der Zustand ja stabil ist. Ich selbst würde ihm natürlich ungern eine Ohrspitze wegnehmen, wenn es nicht unbedingt sein muss. Hat jemand Erfahrung damit und Tips? Ich hätte ihn schon gerne wieder etwas lebhafter.
Danke und viele Grüße
ich bin mit meinem Latein nach zig Arztbesuchen echt am Ende. Vielleicht hat jemand von euch schon Erfahrungen mit dem Thema gemacht?
Mein Kater ist 4 Jahre alt, Freigänger und hat seit letztem Sommer eine Vaskulitis an den Ohren (Haarausfall außen am Ohr, rotes Blutgefäß schimmert durch die Haut am Rand des Ohres durch). Erst habe ich es für einen Sonnenbrand gehalten, weil er sehr hell ist und eine rosa Nase hat. Er hat keine Katzenkrankheiten und das große Blutbild war ok, nur sein Eisen war im unteren Bereich des Normalwertes (Retikulozyten-Hämoglobin: Ergebnis: 15,2 - Referenzintervall: 15,3 - 22,9 pg).
Die einzige Änderung, die mir zum Zeitpunkt der ersten Symptome einfallen würde ist eine vorangegangene Impfung, mehr nicht.
Er wurde zunächst mit Karsivan (Blutverdünner) und Prednisolon behandelt. Das hat keine Besserung gebracht. Anschließend sind wir in die Uniklinik zur Dermatologie gegangen. Dort waren wir jetzt auch 2 mal. Deren Diagnose lautet: Entweder Vaskulitis oder Vorstufe von Hautkrebs.
Leider fällt denen auch nicht mehr ein, als über eine lokale Behandlung mit der Creme "Protopic" und Sonnencreme den Zustand zu stabilisieren. Damit cremen wir ihn jeden Tag ein, eine wirkliche Linderung sehen wir nicht, höchstens eine Stabilisierung.
Je mehr er sich bewegt, desto heller leuchten die Ohren. Ist er still, sind die Ohren fast wieder weiß.
Seit er die Vaskulitis hat, hat er zugenommen (6,5 KG, früher 5,5 KG) und ist inzwischen viel mehr zu Hause am Schlafen als früher (bzw. auch im Vergleich zu seiner gleichalten Schwester). Er wirkt nicht krank, sondern hat einfach nicht mehr so "Bock".
Das Thema geht jetzt fast ein Jahr und ich hätte gerne eine Lösung. Die Dermatologie hat als Alternative eine Shave Biopsie erwähnt. Dabei wird minimal Haut abgetragen, die Diagnostik ist dabei aber nicht sichergestellt. Alternativ könnte man die Ohrspitzen chirurgisch entfernen und das Material einschicken. Da wäre die Diagnostik gut. Sie empfehlen uns aber, weiterhin Protopic zu schmieren, weil der Zustand ja stabil ist. Ich selbst würde ihm natürlich ungern eine Ohrspitze wegnehmen, wenn es nicht unbedingt sein muss. Hat jemand Erfahrung damit und Tips? Ich hätte ihn schon gerne wieder etwas lebhafter.
Danke und viele Grüße